Medienmitteilung

3. Internationaler Mentamove-Kongress diskutiert neue wissenschaftliche Ergebnisse zur neurologischen Rehabilitation mit der Mentamove-Therapie bei zentralen Schädigungen durch Schlaganfall oder MS

2005-04-19T11:25:20

Bad Griesbach (ots) -

Hochrangige Referenten aus dem In- und
Ausland berichteten über große Fortschritte bei der Behandlung von
Patienten mit Lähmungen, Spastik, Ataxie und Tremor infolge von
Schädigungen des zentralen Nervensystems. Mit dem
Hirnleistungstraining Mentamove sind diese Behinderungen für viele
Patienten kein bleibendes Schicksal mehr.
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung von Lähmung,
Spastik, Ataxie und Tremor standen im Mittelpunkt des 3.
Internationalen Mentamove-Kongresses, der am 15. und 16. April 2005
in der KWA-Klink "Stift Rottal" stattfand. "Die Mentamove-Methode ist
ein Hirnleistungstraining zur Wiederanbahnung und zum Wiedererlernen
von Bewegungsabläufen", erklärte Gastgeber Dr. Christoph Garner,
Chefarzt der Neurologie in der KWA-Klinik. Nachdem allein in der
KWA-Klinik in Bad Griesbach bisher rund 4.000 Patienten mit sehr
großem Erfolg behandelt wurden, soll nun die Methode international
noch weiter verbreitet werden. Neben bestehenden Therapiezentren in
Deutschland, Österreich und der Türkei wird nun die Therapie auch in
der Schweiz, Indien, Malaysia, USA und Australien angewandt.
Am Informationsaustausch beim wissenschaftlichen Symposium nahmen
Mediziner und Therapeuten aus aller Welt teil. Dr. Saini Jeffery,
Leiter der neurologischen Abteilung der Universitätsklinik in Kuala
Lumpur, Malaysia, berichtet über die Resultate einer soeben
abgeschlossenen Studie an 13 Patienten, bei denen der Schlaganfall
bereits mehr als 1 Jahr zurück lag. Nach Anwendung der
Mentamove-Therapie konnten hier in 10 Fällen deutliche Verbesserungen
bei Spastik und Lähmungen beobachtet werden. Revolutionäre Aufnahmen
des Gehirns, die mit Hilfe der funktionellen
Magnetresonanztomographie erstellt wurden, präsentierte Dr. Mustafa
Akgün, Neurochirurg im Städtischen Krankenhaus in Bursa / Türkei.
"Mit der funktionellen Magnetresonanztomographie können wir
nachweisen, welche gesunden Hirnbereiche in der Lage sind, die
Funktionen geschädigter Hirnregionen zu übernehmen. Genau diesen
Lernprozess des Gehirns unterstützt die Mentamove-Methode in
optimaler Weise", so Dr. Akgün. "In der Türkei haben wir
herausragende Erfolge mit dieser Therapie erzielt." Auch Prim.
Univ.-Prof Dr. Michael Quittan vom Kaiser-Franz-Josef Spital in Wien
berichtete von positiven Ergebnissen bei 44 Mentamove-Patienten, die
länger als 3 Monate therapiert wurden.
Am zweiten Veranstaltungstag hatten sich über 50 Patienten und
Angehörige eingefunden, um sich über die Mentamove-Therapie zu
informieren. Nach jahrelanger Lähmung konnten die Patienten die
Bewegung wieder neu spüren und sehen. Besonders beeindruckt zeigten
sich die Teilnehmer darüber, dass auch in angeblich austherapierten
Fällen mit länger zurückliegendem Schlaganfall nachhaltige
Verbesserungen der motorischen Fähigkeiten erzielt werden.
Die wirtschaftlichen Vorteile der Methode sind enorm. Neben
deutlichen  Kostensenkungen durch einen niedrigeren
Medikamentenkonsum, sinkenden Pflegeaufwand und Einsparungen bei
Hilfsmitteln spricht insbesondere auch eine Zunahme der
Lebensqualität des Patienten und seines Umfelds für die
Mentamove-Therapie. Obwohl eine Erfolgsquote von 84 % bei über 10.000
Patienten die positiven Auswirkungen eindrucksvoll unterstreicht,
zeigen sich zahlreiche Krankenkassen wenig aufgeschlossen und sind
der Einladung zum Kongress nicht gefolgt. Christina Klaus vom
Privatinstitut für Reha-Anwendungen: "Leider verstehen manche
Krankenversicherungen das Wirkungsprinzip noch immer nicht und
stellen eine kurzfristige Kostenbetrachtung vor einen nachhaltigen
Therapieerfolg beim Patienten. Doch es gibt hier auch positive
Beispiele von Krankenkassen, die erkannt haben, dass die
Kostenübernahme von Mentamove enorm wirtschaftlich und effizient
ist."
Über die KWA-Klinik Stift Rottal:
Die Klinik des KWA Stift Rottal besteht seit 1978 und umfasst 85
Betten für neurologische und geriatrische Rehabilitation. Im
neurologischen Bereich wird eine Vielzahl klassischer, aber auch
neuer und alternativer Behandlungs- und Therapiemethoden angeboten.
Über das Privat-Institut für Reha-Anwendungen:
Das Privat-Institut für Reha-Anwendungen ist einer der führenden
Anbieter auf dem Gebiet der neurologischen Rehabilitation, z. B. nach
Schlaganfall, Multiple Sklerose, inkompletter Querschnittslähmung.
Mit der vom Privat-Institut entwickelten Mentamove-Therapie erlernen
Patienten verloren gegangene Bewegungsabläufe erneut, reduzieren
Spastik, Lähmungen und Ataxien und steigern damit ihre
Lebensqualität.
Über die Mentamove-Methode:
Die Mentamove-Methode ist ein Hirnleistungstraining, das auf dem
Prinzip der Neuroplastizität basiert. Dabei führt der Patient eine
sinnvolle, zielgerichtete Bewegung rein mental aus, ohne Anspannung
des Muskels. Das Mentamove-Gerät erfasst mit Spezialelektroden, ob
und wie gut sich der Patient die Bewegung vorgestellt hat und löst
bei Überschreiten eines individuellen Schwellenwertes die gedachte
Bewegung durch Stimulation des Muskels tatsächlich aus. Durch
regelmäßiges Üben wird das Gehirn angeregt, ausgefallene Funktionen
wieder neu zu erlernen und in gesunden Hirnbereichen dauerhaft zu
speichern.

Pressekontakt:

Privat-Institut für Reha-Anwendungen GmbH & Co.
Medizintechnik KG
Frau Christina Klaus
An der Steinernen Brücke 1
85757 Karlsfeld
Tel: +49 (0)8131 / 99 66 8-0
Fax: +49 (0)8131 / 99 66 8-20
www.mentamove.de
E- Mail: c.klaus@mentamove.de

KWA Klinik Stift Rottal
Dr. Christoph Garner
Max-Köhler-Straße 3
94086 Bad Griesbach
Tel:+49 (0)8532 / 87 40 0
Fax:+49 (0)8532 / 87 48 4
www.kwa.de/mentamove
E-Mail: garner-christoph@kwa.de

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