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eu-LISA "JHATech 2016": Fokus auf Technologien für mehr Sicherheit der EU-Bürger

Estland (ots/PRNewswire)

2015 stellten mehr als 1,2 Mio. Menschen einen Erstantrag auf Asyl in Europa. Dies sind mehr als doppelt so viele wir im Jahr davor. Für die nächsten 10 Jahre wird ein Anstieg von 58 % bei den regelmäßigen Urlaubs- und Geschäftsreisen nach Europa erwartet, wobei man davon ausgeht, dass die Anzahl der jährlich nach Europa einreisenden Personen bis 2025 auf 300 Mio. steigt.

In den Hallen der Flughäfen von Frankfurt, Brüssel oder Madrid passieren Fluggäste elektronische Grenzkontrollen. In Amsterdam und Stockholm prüfen Streifenpolizisten Fahrzeugdatensätze mit ihren Mobiltelefonen. In der gesamten EU geben Asylsuchende Fingerabdrücke für den Zugang zum europäischen Asylverfahren ab. Europas innere Sicherheit funktioniert zunehmend auf Grundlage moderner Technologien. Die Nutzung innovativer Technologien ist entscheidend für den Umgang mit den verschiedenen Bedrohungen wie Terrorismus, Schmuggel und grenzüberschreitende Kriminalität. Gleichzeitig ermöglicht sie den Behörden, das ansteigende Aufkommen regelmäßig und auch illegal reisender Personen zu bewältigen.

Am 27. Oktober findet die eu-LISA-Jahreskonferenz, JHATech 2016, in Tallinn statt. Es werden rund 130 Teilnehmer erwartet - Vertreter der EU- und nationaler Behörden, Experten sowie Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft. Gemeinsam untersuchen sie das Zusammenspiel der nationalen und europäischen Informations technologien und bewerten auch Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung, aus denen neue Instrumente hervorgehen könnten, mit denen Abläufe in Zukunft optimiert werden. Insbesondere werden die Möglichkeiten zur Schaffung von Mehrwert durch eine Verbesserung der Interoperabilität von IT-Systemen untersucht. Die Diskussion des vorgeschlagenen Europäischen Einreise-/ Ausreisesystems steht auch auf dem Programm. Dieses neue System für die elektronische Registrierung aller Ein- und Ausreisen von Bürgern aus Drittstaaten nach Europa wird von eu-Lisa entwickelt, sofern das entsprechende Gesetz in den nächsten Monaten verabschiedet wird.

Krum Garkov, der Geschäftsführende Direktor von eu-LISA, erklärte, der Hauptschwerpunkt der diesjährigen Konferenz seien einzelne Technologien für die Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung und IT-Instrumente für die Ausweitung der Grenzkontrollen durch Interoperabilität der verfügbaren Instrumente.

Unter http://www.eulisaconference.eu steht am Tag der Konferenz ein Online-Webstream zur Verfügung und über eine Twitterwall (#JHATech2016) können sich Interessierte auf der ganzen Welt interaktiv beteiligen.

Hintergrund

Dies ist die dritte von der Europäischen Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Bereich der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (eu-LISA) organisierte Konferenz, mit der die Möglichkeiten hervorgehoben werden sollen, die moderne Technologien bieten, um mehr Sicherheit mit einfachem Reisen zu verbinden und so ein effizienteres Management der Außengrenzen Europas zu ermöglichen.

Links

Highlights der eu-LISA-Konferenz 2015: http://www.eulisa.europa.eu/Newsroom/VideoGallery/Pages/default.aspx

http://www.eulisaconference.eu/2015

Kontakt:

Mare Haab
Tel.: +371-588-78-668
mare.haab@eulisa.europa.eu
press@eulisa.europa.eu