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Nanolive SA

Haben Sie sich schon mal gefragt wie lebende Zellen von Innen aussehen? - BILD

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Lausanne (ots)

Nanolive SA ist ein Start-up Unternehmen im Innovationspark der Schweizer Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (ETHL). Die 2013 gegründete Firma hat ein revolutionäres Mikroskop entwickelt, den 3D Cell Explorer, der erstmals die Erforschung lebender Zellen in 3D erlaubt - ohne sie dabei zu beschädigen.

Grundlegende Bedeutung von Zellen

Da alles Leben der Erde auf Zellen basiert, stellt dies einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Mikroskopie dar, der alle Bereiche von Bildung, Biologie, Pharmazie, Kosmetik, bis hin zu akademischen und industriellen Forschung auf den Kopf stellen könnte. Aufgrund der fundamentalen Auflösungsgrenze in Lichtmikroskopen, nahm man bisher an, dass es unmöglich sei, das Innere lebender Zelle vollkommen invasionsfrei darzustellen, nicht einmal mit der neuesten Nobelpreistechnologie.

Zellmikroskopie im Mittelpunkt

Für ihre revolutionären Entdeckungen im Bereich der Fluoreszenzmikroskopie, wurde der Nobelpreis in Chemie 2014 an die Forscher S. Hell, E. Betzing und W. Moerner verliehen. Während ihr Forschungsschwerpunkt auf der Chemie einzelner Molekülinteraktionen in lebenden Zellen liegt, vervollständigt Nanolive das Verständnis lebender Zellen durch Beobachtung ihrer physikalischen Strukturen.

Neuartige physikalische Messungen

Die patentierte Technologie bietet unbeeinträchtigte und bisher unerreichte Einblicke in lebende Zellen, die vollkommen ohne Zellvorbereitung- und langwierigen Färbeverfahren auskommt. Da auf jegliche Art von chemischen Kontrastmitteln verzichtet werden kann, ermöglicht dies die invasionsfreie Beobachtung von Zellen, sowie auch die Möglichkeit zusätzlich Zellorganellen bis in den Nanometerbereich aufzulösen.

Eine Revolution für Zellforschung und -industrie

Der 3D Cell Explorer basiert auf einer innovativen Technologie, die die grundlegende Begrenzung des Lichts überwindet. Ähnlich wie bei einem MRI/CT-Scan eines Patienten im Krankenhaus, liefert Nanolives Produkt Tomographien lebender Zellen anhand ihres Brechungsindex. Zum ersten Mal können Forscher dadurch die tatsächliche Zelle untersuchen und ihr Inneres, wie Zellkern und Organellen, beobachten:

"Dank des 3D Cell Explorers müssen Forscher nie wieder erraten was in einer lebenden Zelle vor sich geht."

Wie genau sich externe Reize oder Medikamente auf die lebende Zelle auswirken kann nun direkt visualisiert und präzise gemessen werden. Dies öffnet die Tür für vollkommen neue Forschungsfelder und intelligenter Produkte.

Tatsächlich bilden die meisten optischen Mikroskope nicht die Zelle selbst ab, sondern lediglich die Fluoreszenzintensität eines exogenen Moleküls mit dem die Zelle präpariert wurde. Im Gegensatz dazu misst Nanolives Technologie die genauen optischen Eigenschaften, den sogenannten Brechungsindex, der verschiedenen Zellbestandteile mit einer Auflösung jenseits der Auflösungsgrenze.

Eine Revolution für Jedermann

Die Handhabung des 3D Cell Explorer ist intuitiv und benötigt kein spezielles Training. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen eine einzigartige Software namens STEVE entwickelt.

Um die Zelle nach der Messung in 3D zu visualisieren, erlaubt STEVE die Zellbestandteile anhand ihrer physikalischen Eigenschaften (basierend auf dem Brechungsindex) zu identifizieren und mit Hilfe eines digitalen Markers hervorzuheben. STEVE erkennt automatisch alle Regionen mit vergleichbaren physikalischen Eigenschaften (Zellorganellen unterscheiden sich in ihren physikalischen Zusammensetzung) und stellt die Bereiche entsprechend in 3D dar. Daher handelt es sich um ein quantitatives Verfahren, das für eine unbegrenzte Anzahl von digitalen Markern verwendet werden kann. Änderungen werden so in Echtzeit in 2D- und 3D-Ansichten dargestellt. Außerdem können Markerpaletten stets vom Anwender definiert, gespeichert und auf andere Zellen des gleichen Typs wiederverwendet werden.

Die Markteinführung ist im Sommer 2015, für die bereits mehr als 50 Vorbestellungen mit Vorausbezahlung eingegangen sind.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
   Dr. Lisa Pollaro, PhD
   Communication manager
   E-Mail:  lisa@nanolive.ch
   Phone: +41 (0) 21 693 70 12
   Nanolive SA
   EPFL Innovation Park
   Chemin de la Dent d'Oche 1a
   1024 Ecublens
   Switzerland
   Office: +41 21 693 70 12
   Mobile: +41 78 920 21 77
www.nanolive.ch

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/17858/aom

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