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Sechs Millionen Zuschauer in Frankreich: Doku-Sensation zeigt den Ersten Weltkrieg in Ton und Farbe

Sechs Millionen Zuschauer in Frankreich: Doku-Sensation zeigt den Ersten Weltkrieg in Ton und Farbe
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München (ots)

- 100 Jahre Erster Weltkrieg: National Geographic Channel präsentiert
Doku-Reihe "Apokalypse Erster Weltkrieg" ab 18. Juli jeden Freitag um
21.05 Uhr 
- Aufwändige, äußerst realitätsnahe Nachbearbeitung von insgesamt 
80.000 Bildern

Knapp sechs Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 22,5 Prozent konnte der französische TV-Sender France 2 im Frühjahr 2014 bei der Weltpremiere der Dokumentarreihe "Apokalypse Erster Weltkrieg" einfahren. Nun wird die Doku-Sensation, die den Ersten Weltkrieg erstmals in Ton und Farbe zeigt, zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt. "Apokalypse Erster Weltkrieg" präsentiert den Krieg dank eines aufwändigen Kolorierungs- und Nachvertonungsverfahren unmittelbarer, als dies durch TV-Bilder bisher möglich war. Restauriert wurde eine Vielzahl historischer Originalaufnahmen aus aller Welt, darunter bisher unbekanntes, privates Amateur-Material von höchster Qualität, auf das die Macher zufällig gestoßen sind. National Geographic Channel zeigt die beeindruckende, fünfteilige Doku ab 18. Juli jeden Freitag um 21.05 Uhr als TV-Premiere in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. "Apokalypse Erster Weltkrieg" ist eine Produktion von CC&C von Produzent Louis Vaudeville, Regisseurin Isabelle Clarke und Autor Daniel Costelle.

Als der Erste Weltkrieg ausbricht, ist die Erfindung des Kinematograph der Brüder Lumière gerade einmal 20 Jahre alt. Aus diesem Grund existiert sehr wenig Filmmaterial aus dieser Zeit. Kriegsreporter gab es nur vereinzelt und sie berichteten weit entfernt vom Kriegsgeschehen. Kampfhandlungen wurden nachgestellt, Originalaufnahmen gab es vor allem von gefallenen Soldaten. Heute existieren nur einige 100 Stunden Bewegtbildmaterial, das weltweit in Filmarchiven verwahrt wird. Die fünfteilige Doku-Reihe "Apokalypse Erster Weltkrieg" wurde von Autor Daniel Costelle und Regisseurin Isabelle Clarke ausschließlich anhand von Archivmaterial realisiert. Genutzt wurden die erzählerischen Mittel des Kinos. "Wir sind in erster Linie Filmemacher, keine Dokumentatoren", unterstreicht Isabelle Clarke. "Unser Ziel war es, die Berichterstattung im Stil heutiger Nachrichtensendungen zu halten. Dementsprechend musste die Qualität der Bilder muss so gut sein, als ob sie gerade erst gefilmt wurden."

100 Jahre altes Filmmaterial koloriert und vertont

In dreijähriger Arbeit wurde das historische Material koloriert und vertont. Hierzu mussten die Originalaufnahmen zunächst mit einem Lesegerät reproduziert werden, um Beschädigungen des historischen Materials zu vermeiden. Das daraus entstandene Phantom-Material musste gereinigt und korrigiert werden, um das Flimmern zu beseitigen. Anschließend wurde das Material vom 4:3 Format auf das heute übliche 16:9 Format geschnitten. Schließlich startete der aufwändige Kolorierungsprozess. Für die fünfteilige Reihe wurden insgesamt 80.000 Bilder nachbearbeitet.

Parallel wurde Forschungsarbeit betrieben, um die historisch richtigen Geräusche für jede Szene zu finden. Das Team um Sound Designer Gilbert Courtois hat hierfür jedes Detail erfasst: Pferde, Fahrzeugmotoren, Panzerketten, Lokomotiv-Geräusche, Fanfaren, Kirchenglocken, Soldatengebrüll und vieles mehr. Dann wurden die entsprechenden Geräusche neu aufgenommen oder nachgestellt. Von Verbänden hatten die Macher Zugriff auf flugtaugliche Originalflugzeuge aus dem 1. Weltkrieg, auf militärische Geräte und funktionstüchtige zivile Fahrzeuge aus der Kriegszeit. Nachgestellt werden musste nur wenig, wie z.B. das Kaiser-Wilhelm-Geschütz, das anhand von Panzerkreuzer-Kanonen desselben Kalibers rekonstruiert wurde. Die größte Herausforderung bestand in der realistischen Raumordnung der vielen verschiedenen Töne.

Episodeninhalte:

Episoden "Apokalypse Erster Weltkrieg"

Folge 1: Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg - ein Krieg, der zehn Millionen Soldaten und neun Millionen Zivilisten das Leben gekostet hat. Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen, an deren Ende ganze Königreiche nicht mehr existierten? Am 28. Juni 1914 war der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von einem jungen bosnischen Nationalisten erschossen worden. Ein paar Wochen später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg. Die Soldaten erwarteten einen kurzen und glorreichen Krieg. Als die deutschen Truppen vor Paris standen, wandelte sich die Begeisterung in Angst.

Folge 2: Im August 1933 erwiesen Hitler und Göring dem verstorbenen Generalfeldmarshall von Hindenburg ihren Respekt - am monumentalen Tannenberg-Denkmal in Ostpreußen. Hier hatte Hindenburg die bis hierher vorgedrungenen russischen Truppen im August 1914 aufgehalten. Im Westen standen sich zu diesem Zeitpunkt die Armeen des Deutschen Reiches und Frankreichs gegenüber. Auch Italien, die Türkei und Bulgarien traten ins Kriegsgeschehen ein. Außerdem forderten Frankreich und England Unterstützung von ihren Kolonien, u.a. von Kanada, Neuseeland, Australien, Algerien und Marokko. Nun war der Krieg global.

Folge 3: 1915 sind Millionen von Männern in den Fallstricken eines gigantischen Krieges gefangen. Von den Schützengräben in Frankreich bis zu den italienischen Alpen, auf dem Balkan und in Osteuropa - der ganze Kontinent brennt. Der Krieg wird industriell geführt. Neue Waffen verbreiten Angst und Schrecken. Das Kämpfen erreicht eine neue Dimension der Gewalt. Die Schlacht an der Somme - die blutigste Schlacht des Krieges - beginnt am 1. Juli 1916. In nur wenigen Stunden verlieren 30.000 britische Soldaten ihr Leben. Fünf Millionen Menschenleben hat der Krieg zu diesem Zeitpunkt bereits gekostet.

Folge 4: Die vielen Jahre des Krieges haben auch an der Heimatfront zu unerträglichem Elend geführt. In Deutschland brechen soziale Unruhen aus, die österreichisch-ungarische Monarchie schwankt. Nach der Schlacht bei Chemin des Dames meutern französische Soldaten. In Russland kommt es zur Revolution. Das deutsche Oberkommando begeht zu diesem Zeitpunkt einen strategischen Fehler: Der Kaiser stimmt dem unbeschränkten U-Boot-Krieg im Atlantik zu. Das hat den Kriegseintritt der USA zur Folge. Im Juni 1917 landet General Pershing mit den ersten amerikanischen Truppen in Frankreich.

Folge 5: Mit der Oktoberrevolution kommen in Moskau die Kommunisten an die Macht. Die neuen russischen Herrscher unterzeichnen 1918 in Brest-Litowsk einen separaten Friedensvertrag mit den Mittelmächten. Dadurch können die Deutschen ihre Truppen an der Westfront konzentrieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die Verstärkung aus den USA kampfbereit. Im Juli 1918 befinden sich bereits 1,3 Millionen US-amerikanische Soldaten auf europäischem Boden. Den erfolgreichen deutschen Offensiven folgt nun eine Reihe von entscheidenden Niederlagen - in Saint-Mihiel, im Wald von Belleau, Vittorio Veneto und schließlich an der Marne.

Sendetermine:

"Apokalypse Erster Weltkrieg", 18. Juli 2014, fünf Episoden, jeden Freitag um 21.05 Uhr, National Geographic Channel

Weitere Infos und Videos zur Sendung unter www.natgeotv.com/de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/natgeotv.deutschland

Über den National Geographic Channel:

Der National Geographic Channel ist ein Joint Venture von National Geographic Television und der Fox Entertainment Group (21st Century Fox). Das Unternehmen ist die Fernsehsäule der traditionsreichen National Geographic Society. Der Sender unterstützt mit seinen Programmen die gemeinnützige Arbeit der Gesellschaft und ist ihren Werten und Zielen verpflichtet. Seit dem 1. November 2004 ist der National Geographic Channel auf Sendung. Mittlerweile gehört er mit 5,5 Mio Haushalten zu den am besten verbreiteten Pay-TV-Sendern im deutschsprachigen Raum. Weltweit sehen ihn 440 Millionen Haushalte in 171 Ländern und in 38 Sprachen. Der National Geographic Channel wird in den deutschsprachigen Ländern u.a. von Sky, Kabel Deutschland, Unitymedia, Kabel BW, dem Eutelsat KabelKiosk, der Deutschen Telekom, Vodafone, Alice, UPC Cablecom, Swisscom/Teleclub, UPC Austria und Telekom Austria verbreitet. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.natgeotv.com/de.

Kontakt:

Tobias Tringali
Pressesprecher/Spokesperson

Fox International Channels
Tel: +49 89 2555 15 335
Mobil: +49 172 369 4384
tobias.tringali@fox.com

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