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Publikumsrat SRG Deutschschweiz

Radio SRF 1: «BuchZeichen» und SRF 1: «Kassensturz»: Kleine (Bücher)-Insel und optimale Trimedialität (FOTO)

Radio SRF 1: «BuchZeichen» und SRF 1: «Kassensturz»: Kleine (Bücher)-Insel und optimale Trimedialität (FOTO)
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Zürich (ots)

Der Publikumsrat der SRG.D testet jeden Monat Sendungen von Radio und Fernsehen SRF. Aktuell den «Kassensturz» und die Radiosendung «BuchZeichen». Beide Sendungen erhalten viel Lob, der «Kassensturz» aber auch etwas Tadel.

Die Radiosendung «BuchZeichen» stellt Autorinnen und Büchermenschen vor, erzählt Geschichten aus Büchern - und über Bücher. Vom Bestseller über die Sportlerbiografie, vom Reisebericht bis zum Klassiker: Alles hat Platz. Diese Definition von «BuchZeichen» stammt zwar von der Literaturredaktion selber, der Publikumsrat aber teilt sie. Das Gerüst der Sendung ist ein vorbereitetes Gespräch zwischen der Nachmittags-Moderatorin bzw. dem -Moderator mit einer Fachperson der SRF-Literaturredaktion. Dieses Gespräch wirkt trotz Absprache spontan. Zudem sind die einzelnen Magazin-Elemente auch für ein weniger bewandertes Radiopublikum verständlich, attraktiv und machen Lust aufs Lesen. Die eingespielte Musik in der sonntäglichen Live-Sendung spielt für die meisten Ratsmitglieder keine Rolle. Sie stört aber auch nicht, zumal man «BuchZeichen» im Internet ohne Musiktitel nachhören kann. Der Publikumsrat schätzt die Sendung als wichtigen Service-public-Beitrag, bedauert aber, dass sie so wenig beworben wird. Die Qualität stimmt, aber wie eine kleine Insel im Meer muss man «BuchZeichen» zuerst einmal entdecken.

Hervorragende Onlineplattform

Er ist fast schon ein Fossil: Der «Kassensturz» berichtet seit 41 Jahren über üble Gewinnversprechen, nutzlose Rheumadecken, dubiose Geschäftemacher, verpfuschte Brust-Operationen. Er testete Büchsen-Raviolis, Medikamente, Schoggi-Eier. Dem Publikumsrat gefällt, dass sich die Sendung am Bedürfnis von Konsumentinnen und Konsumenten orientiert und dass sie wertvolle Tipps und Hinweise gibt. Insbesondere freut sich das Gremium, wenn der «Kassensturz» vergleicht und aufklärt, dies aber nicht in skandalisierender Tonalität tut. Einiges wirkt inzwischen etwas abgenutzt, manchmal gibt es mehr Breite als Tiefe und in einigen Beiträgen werden die Rollen zu rasch in «good guys» und «bad guys» verteilt. Aber dank dem engagierten und unverbraucht wirkenden Moderations-Duo Ueli Schmezer und Kathrin Winzenried - und auch dank der Zusammenarbeit mit dem Konsumenten-Magazin «Espresso» auf Radio SRF 1 - ist die Sendung nach wie vor attraktiv. Die Konvergenz wird durch die hervorragende Onlineplattform zum Thema Konsum erweitert. Damit ist der «Kassensturz» ein gutes Beispiel für Trimedialität.

Kontakt:

Geschäftsstelle SRG Deutschschweiz, 28. April 2015
Für Rückfragen: Manfred Pfiffner, Präsident Publikumsrat

Die Medienmitteilungen der Publikumsratssitzung finden Sie jeweils
auch unter:
http://www.srgd.ch/medienportal/publikumsrat/