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Financial Literacy of Ukraine

Das Verhalten der österreichischen ERSTE Bank erregt Besorgnis über die Nichtbeachtung der Verbraucherrechte in der Ukraine

Ukraine (ots/PRNewswire)

Die Teilnehmer der internationalen Diskussionsrunde "Grundrechte und Verbraucherrechte in der Finanzdienstleistungsbranche", die am 16. April 2013 in Kiew veranstaltet wurde, forderten EU-Regierungen, europäische Finanzinstitute und internationale Organisationen dazu auf, sich in der Ukraine den Kunden von Finanzdienstleistern gegenüber nur an globalen Verbraucherschutzstandards zu orientieren und der Doppelmoral aus dem Wege zu gehen.

Die Forderung wurde infolge verschiedener Vorkommnisse aufgestellt, bei denen europäische Finanzinstitute in der Ukraine mit zweierlei Mass europäische Verbraucherschutzstandards ignorierten und wissentlich Verbraucherrechte verletzten. Konkret wurde dabei der allgemein bekannte Fall um die ERSTE Bank diskutiert, in dem ein Verbraucher gerichtlich unter Beweis gestellt hatte, dass die Bank wichtige Bestimmungen der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten sowie seine Grundrechte als Bürger der Ukraine verletzt hatte. Dokumentiert wurde dies in Kiew in einem Urteil des Bezirksgerichts von Solomianski vom 3. April 2013. Die Bank hat Berufung gegen das Urteil eingelegt und damit noch grössere Erregung in der Gesellschaft versursacht, weil sie auf diese Weise versucht, die Bestimmungen einer Konvention anzufechten, die das wichtigste internationale Postulat der Menschenrechte ist.

"Die Ukraine ebnet sich ihren schwierigen Weg zur Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft", erklärt Peter Ploski, Präsident von East European Consulting (Polen). "Das Land versucht, einen Paradigmenwechsel zu vollziehen und seine Geschäftskultur zu verändern, um in seinen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen europäischen Standards zu entsprechen. Es ist von entsprechend grosser Bedeutung, dass europäische Institute, die in der Ukraine Geschäfte machen, und ihre Tochtergesellschaften sich hier an europäischen Standards und Werten orientieren und ein Beispiel für zivilisierte Kundenbeziehungen setzen."

Die Resolution wurde von den Teilnehmern der Diskussionsrunde unterzeichnet - ukrainische Parlamentsabgeordnete und Vertreter von Banken, Versicherungen und führenden Bildungseinrichtungen sowie Vertreter ukrainischer und internationaler Organisationen, die sich mit der Schaffung eines Verbraucherschutzsystems in der Ukraine beschäftigen.

Kontakt:

Mykhailo Strelnikov, Berater der Leitung der staatlichen Aufsicht
über den Verbraucherschutz in der Ukraine: +380674965552, E-Mail:
mgold@mail.ru.