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Zur neuen Verteidigungspolitik von der Leyens:

Berlin (ots)

Durch das "Unternehmen Afrika" wird die traditionelle Kultur deutscher Zurückhaltung nicht zwangsläufig aufgegeben, selbst wenn sie durch die nicht eben bündnistaugliche UN-Enthaltung der vorigen Regierung Merkel in Sachen Libyen in Verruf geraten ist. Dass von der Leyens Rhetorik Raum für offensive Interpretationen lässt, muss keine unmittelbar praktischen Folgen haben. Es gehört zur Rolle des Verteidigungsministers, ein wenig "kriegerischer" zu sein als seine Kabinettskollegen. Die erste Frau im Amt sieht sich gewiss auch mit den politisch-militärischen Mannbarkeitsriten konfrontiert.

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