Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Zu den Protesten in Ägypten:

Berlin (ots)

Wieder einmal ist in Ägypten etwas gelungen, womit niemand gerechnet hat. So wie im Januar 2011, als Hunderttausende friedlich gegen Hosni Mubarak auf die Straßen gingen und sich auch dann nicht einschüchtern ließen, als das Regime mit großer Brutalität auf sie losging, zeigen die Ägypter auch heute wieder Mut. Allerdings tut sich die Opposition immer noch schwer, realistische Szenarien zu entwickeln, wie sie Mursi aus dem Amt und das Land anschließend aus der Krise führen will. Ohne die Aussicht auf eine politische Lösung aber, die für alle Seiten akzeptabel ist, droht der friedliche Protest doch noch in eine gewalttätige Auseinandersetzung umzuschlagen.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 28.06.2013 – 17:44

    Zu Datenschutz und -spionage:

    Berlin (ots) - So drastisch wie Hans-Peter Friedrich hat schon lange kein Bundesinnenminister gezeigt, dass er den Aufgaben seines Amtes intellektuell nicht gewachsen ist. Betroffen von der Totalüberwachung ist die globale Kommunikation, Opfer ist jeder Teilnehmer an dieser Kommunikation, verlangt werden muss also eine internationale Regelung zur drastischen Beschränkung der Überwachung. Der Bundesdatenschutzbeauftragte fordert, den Uno-Pakt für bürgerliche und ...

  • 27.06.2013 – 17:28

    Zur Bankenunion:

    Berlin (ots) - Wer Risiken eingeht, darf auf Belohnung hoffen. Wer scheitert, muss die Verantwortung übernehmen. Also haften bei einer Pleite künftig erst die Eigentümer und die Gläubiger der Institute. Wenn das nicht reicht, kann die Branche einspringen - mit von den Banken insgesamt zu finanzierenden Fonds. Anschließend werden die Sparer mit mehr als 100 000 Euro auf dem Konto herangezogen - und zum Schluss die Steuerzahler. Für die Banken wird es damit teurer, sich ...

  • 26.06.2013 – 17:18

    Zum EU-Gipfel über Jugendarbeitslosigkeit:

    Berlin (ots) - Europa beginnt allmählich, die soziale Dimension der Krise zu begreifen. Wenn die Gemeinschaft sozial nicht liefern kann, droht die Zustimmung zum gesamten Projekt Europa abhandenzukommen. Rund sechs Millionen junge Menschen sind in der EU ohne Job. Um sie geht es auch bei dem zweitägigen EU-Gipfel. Europa droht nicht nur eine ganze Generation zu verlieren, sondern auch seine innere Legitimation. Kontakt: ...