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Zum Umgang mit dem kulturellen Erbe:

Berlin (ots)

Das Erbe ist eben kein beliebig verfügbares Eigentum unserer Zeit. Es dient dazu, kommenden Generationen den Aufbau von neuem Wissen möglich zu machen, neuen Traditionen, neuen Erkenntnissen. Genau deswegen wurden ja Bibliotheken, Archive und Museen eingerichtet: als Bollwerk gegen kurzfristig wirksame Interessen. Mit dieser Überlieferungssicherheit rechneten all die Spender, Sammler, Förderer und vor allem die Steuerzahler, die über Jahrhunderte den Reichtum unserer Sammlungen aufgebaut haben. Sie sind unser Erbe, nicht unser Eigentum. Solche Güter in nichtöffentlichen Sitzungen, ohne Kenntnisse, ohne öffentliche Debatte und in schierer Gier nach kurzfristigem Erfolg zu verschleudern, ist eigentlich nur als eins zu bezeichnen: als Raub.

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    Zur Studie über den Bund der Vertriebenen (BdV):

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