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Air Berlin PLC

Air Berlin weist Vorwürfe zurück

Berlin (ots)

Der Vorstand der Air Berlin PLC weist den im Rahmen
eines Ermittlungsverfahrens von der Staatsanwaltschaft Stuttgart 
erhobenen Vorwurf des Insiderhandels zurück, der gegen zwei 
Mitglieder des Boards, drei Abteilungsleiter des Hauses und einen 
sechsten, namentlich noch nicht bekannten Beschuldigten erhoben wird.
Am Dienstag hatten Polizeibeamte und Mitarbeiter der 
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Büros und Wohnungen der 
Beschuldigten durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Ihnen wird 
unterstellt, dass sie Air Berlin-Aktien im Gesamtwert von 1,5 
Millionen Euro gekauft haben sollen, noch ehe das Unternehmen eine 
Ad-hoc-Mitteilung über den Erwerb der Luftfahrtgesellschaft dba 
veröffentlichte. Diese sei dann "geeignet gewesen, den Börsenpreis 
von Air Berlin erheblich positiv zu beeinflussen".
Gerade diesen im Durchsuchungsantrag der Staatsanwaltschaft 
Stuttgart erhobenen Vorwurf weist der Vorstandsvorsitzende von Air 
Berlin, Joachim Hunold, als unzutreffend zurück: "Ob und in welchem 
Umfang der Börsenkurs von Air Berlin nach Bekanntgabe der 
dba-Übernahme steigen würde, war mehr als ungewiss. Ich habe Anfang 
Juni 2006 erstmals Aktien zugekauft, weil gerade zu diesem Zeitpunkt 
die mir börsenrechtlich auferlegte Lockup-Periode zu Ende gegangen 
war und ich ein positives Zeichen für den Markt setzen wollte. Air 
Berlin hat diese Aktienkäufe ordnungsgemäß der Finanzaufsicht  
gemeldet und im Internet veröffentlicht. Die BaFin hat die Käufe 
bereits im Frühherbst 2006 untersucht und nicht weiter beanstandet. 
Und weil ich bisher keine Aktien verkauft habe, konnte ich auch 
keinen Kursgewinn realisieren."
Hunold betonte, dass sich Air Berlin gegenüber den 
Ermittlungsbehörden kooperativ zeige und an einer schnellen 
Aufklärung der Vorwürfe interessiert sei. Es sei zwar zutreffend, 
dass bereits am 26. Mai 2006 eine so genannte 
Geheimhaltungsverpflichtung zwischen Air Berlin und dba geschlossen 
worden sei und man danach mit einer rechtlichen und wirtschaftlichen 
Prüfung eines möglichen dba-Kaufs begonnen habe, jedoch sei dieser 
Kauf damals noch höchst unwahrscheinlich gewesen. Erst am 15. Juli 
2006, also nach den Aktienkäufen, sei der Vorstand vom Aufsichtsrat 
zu Kaufverhandlungen ermächtigt worden. Zwei Tage später habe man 
dann einen "Letter of Intent" abgegeben. Erst zu diesem Zeitpunkt 
seien die mit dem Vorgang betrauten Mitarbeiter von Air Berlin zur 
Abgabe von Insider-Verpflichtungen aufgefordert worden. Der dba-Kauf 
wurde dann am 17. August 2006 bekannt gegeben. Hunold: "Bis zum 
Vorabend stand der Deal auf der Kippe."
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Peter Hauptvogel
Director of Corporate Communications Air Berlin
Tel.: + 49 30 3434 1500
Fax: + 49 30 3434 1509
E-Mail: abpresse@airberlin.com

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