Alle Storys
Folgen
Keine Story von BERLINER MORGENPOST mehr verpassen.

BERLINER MORGENPOST

Für Chancengleichheit - Leitartikel von Regina Köhler

Berlin (ots)

Soziale Herkunft entscheidet über Zukunft - wie sehr diese Aussage stimmt, wissen wir spätestens seit es die Pisa-Studien gibt. So besuchen Kinder aus Akademikerhaushalten hierzulande dreimal so oft ein Gymnasium wie Kinder aus nicht akademischen Familien. Es ist deshalb begrüßenswert, dass sich die verantwortlichen Politiker in Berlin vor einem Jahr endlich aufgemacht haben, dieser Entwicklung etwas entgegen zu setzten. Der Berliner Senat hat also ein Bonusprogramm aufgelegt. Das ist ausdrücklich für Schulen gedacht, an denen mehr als die Hälfte der Schüler von der Zuzahlung für Lernmittel befreit sind.

Soweit so gut. Viel besser wäre es allerdings, wenn sich die Politiker dazu durchringen könnten, den sozial schwachen Schülern dauerhaft zu helfen. Das Bonusprogramm hingegen ist erst einmal nur für sechs Jahre ausgelegt. Ob und wie es danach weiter geht, ist ungewiss. Und außerdem abhängig davon, welche Partei künftig regieren wird. Das darf nicht sein. Die Schulen brauchen eine stetige, verlässliche Unterstützung, statt Sonderprogrammen, die jederzeit wieder abgeschafft werden können.

Den vollständigen Leitartikel im Internet unter www.morgenpost.de/141673972

Kontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de

Weitere Storys: BERLINER MORGENPOST
Weitere Storys: BERLINER MORGENPOST
  • 28.05.2015 – 20:54

    Nutzt die Nebenstraßen/Ein Kommentar von Gilbert Schomaker

    Berlin (ots) - Berlin wächst. Damit auch der Autoverkehr - in absoluten Zahlen. Aber relativ gesehen, im Verhältnis der einzelnen Verkehrsteilnehmer, nimmt der Anteil der Radfahrer und der Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs zu. Das ist eigentlich eine gute Botschaft. Es ist aber auch an der Zeit, über neue Verkehrskonzepte für Berlin nachzudenken. Der Senat sollte den Weg fortschreiten, den er bisher eingeschlagen ...

  • 26.05.2015 – 19:29

    Die lieben Nachbarn/Ein Kommentar von Joachim Fahrun

    Berlin (ots) - Natürlich raufen sich Nachbarn zusammen, die aufeinander angewiesen sind. Berlin und Brandenburg regeln vieles, was geregelt werden muss. Fast eine halbe Million Menschen passieren täglich auf dem Weg zur Arbeit die Landesgrenzen. Ordentliche Straßen, S-Bahnen und Regionalzüge sind nicht nur für diese Pendler existenziell notwendig. Von echter Harmonie sind beide Länder aber weit entfernt. Beim ...