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Pro Juventute

Megaposter-Aktion von Pro Juventute an ihrem Sitz in Zürich: Die Stiftung fordert Neudefinition des Muttertags

Zürich (ots)

In der Schweiz wird am Sonntag der 80. Muttertag
begangen. Pro Juventute fordert zu diesem Jubiläum in einer Aktion 
die Neudefinition des Muttertages auf politischer Ebene: Mit einem 
riesigen Poster an ihrer Gebäudewand fordert die Stiftung die 
Stärkung von Müttern und Vätern in Politik und Arbeitswelt.
«80 Jahre Muttertag in der Schweiz - wo stehen Mütter heute?» Mit 
diesem Slogan auf einem Megaposter an der Gebäudewand ihres Sitzes 
fordert die Stiftung Pro Juventute zum 80. Jubiläum des Muttertages 
diesen Sonntag die Stärkung von Müttern, Eltern und Kindern. «Wir 
müssen uns fragen: Was hat die Einführung des Muttertags den Müttern 
tatsächlich gebracht?» sagt Stephan Oetiker, Direktor von Pro 
Juventute. «Mit der Plakat-Aktion wollen wir die Gesellschaft zum 
Nachdenken anregen und unserer Forderung nach einer tragenden 
Familienpolitik und damit der Kinder- und Jugendförderung Ausdruck 
verleihen.»
Denn auch 80 Jahre nach seiner Einführung würden am Muttertag die 
erreichten und täglich erbrachten Leistungen von Müttern in Politik 
und Arbeitswelt nicht gewürdigt. Denn heute müssen Mütter und Väter 
den verschiedensten Ansprüchen bezüglich Familienformen und 
Arbeitsteilungen genügen. Die entsprechenden Rahmenbedingungen fehlen
in der Schweiz jedoch - auf Kosten der Mütter und Väter und damit der
Kinder. Um ihre gesellschaftliche Funktion zu erfüllen, sind Familien
auf fördernde Rahmenbedingungen in Arbeitswelt und öffentlichem Leben
angewiesen. Dazu gehören die gesellschaftliche Anerkennung von 
Erziehungs- und Hausarbeit sowie flexible Arbeitszeitmodelle und eine
adäquate Infrastruktur an Betreuungsangeboten - denn auch 
berufstätige Frauen müssen in der Schweiz die Chance haben, Mutter zu
sein. «Es müssen Rahmenbedingungen in Politik und Wirtschaft 
geschaffen werden für alle Formen der Familienmodelle von heute», 
sagt Oetiker.
Zur Stärkung von Müttern und Vätern zum Wohl des Kindes ist neben 
der Schaffung angemessener politischer und wirtschaftlicher 
Rahmenbedingungen vor allem umfassende Information und Begleitung 
entscheidend. Pro Juventute bietet mit den Elternbriefen seit 40 
Jahren ein wichtiges Angebot für Eltern in der Schweiz. Diese bieten 
Informationen informieren über Themen aus Bildung, Erziehung und 
Gesundheit für Eltern im Zusammenleben mit ihrem ersten Kind und 
können Eltern von Gemeinden oder Fachstellen zugestellt werden.
Bildmaterial der Aktion unter: 
http://www.pro-juventute.ch/index.php?id=5913

Kontakt:

Pro Juventute
Thurgauerstrasse 39
8050 Zürich

Stephan Oetiker, Direktor
Tel.: +41/44/256'77'77

Marianne Affolter, Leiterin Kommunikation
Tel.: +41/44/256'77'74
Mobile: +41/79/659'67'33
E-Mail: marianne.affolter@projuventute.ch
Internet: www.projuventute.ch