Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses mehr verpassen.

Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses

Städte befürworten den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie

Bern (ots)

Eine verbandsinterne Umfrage des Städteverbandes ergab ein überwiegendes Ja der antwortenden Mitglieder zu einem schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Die Schweizer Städte begrüssen damit den Entscheid des Bundesrates von voriger Woche, die bestehenden Kernkraftwerke am Ende ihrer Laufzeit nicht zu ersetzen.

Die Schweizer Städte und städtischen Gemeinden verfolgen eine nachhaltige Energiepolitik. Dies aus dem Bewusstsein heraus, dass Energie zum einen ein Schlüsselfaktor für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben ist und zum anderen die Auswirkungen einer nicht nachhaltigen Energiepolitik in städtischen Gebieten besonders spürbar sind. Städte und Gemeinden leisten denn auch einen bedeutenden Beitrag zu einer zukunftsfähigen Energiepolitik - sei es als Eigentümer lokaler Energieversorger oder durch lokale energiepolitische Massnahmen.

Eine im Lauf des Monats Mai durchgeführte Umfrage des Städteverbandes ergab ein klares Ja zu einem schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Die Haltung der Städte deckt sich demnach mit dem Entscheid des Bundesrates, die bestehenden Kernkraftwerke am Ende ihrer Laufzeit nicht zu ersetzen.

Neue Energiepolitik mit kommunalem Einbezug

Die Erfahrungen verschiedener Städte zeigen, dass ein schrittweiser und gut vorbereiteter Ausstieg aus der Kernenergie realistisch ist und politische Mehrheiten findet. Der Weg dazu ist definiert durch eine ausgewogene Mischung aus Effizienzmassnahmen und dem Ausbau der Erzeugungskapazitäten von erneuerbaren Energien im In- und Ausland.

Der Schweizerische Städteverband unterstützt die vom Bundesrat in der Energiestrategie 2050 skizzierten Prioritäten. Für deren Umsetzung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen sowie Städten und Gemeinden unabdingbar. Gemeinsam kann der Umbau der schweizerischen Stromversorgung gelingen und zu einer Chance werden für die Schweiz - nicht zuletzt in wirtschaftlicher Hinsicht.

Kontakt:

Renate Amstutz
Direktorin Städteverband
Tel.: +41/31/356'32'32

Weitere Storys: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses
Weitere Storys: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses
  • 25.02.2011 – 10:11

    Anhaltender Bevölkerungszuwachs in Schweizer Städten

    Bern/Zürich (ots) - Die Bevölkerungszunahme in den Schweizer Städten setzt sich 2009 fort - allerdings etwas weniger dynamisch als in den Vorjahren. Vor allem in den Boomregionen Zürich und Arc lémanique bleibt die Leerwohnungsziffer tief. Die Statistik der Schweizer Städte 2011 beleuchtet neben der Bevölkerungsentwicklung und dem Wohnungsmarkt weitere wichtige urbane Themen wie Bildung, Arbeit, Tourismus und ...

  • 20.01.2011 – 17:13

    Städteverband: Finanzierung des Agglomerationsverkehrs sicherstellen

    Bern (ots) - Die Schweizer Verkehrsinfrastrukturen stossen vor allem in Städten und Agglomerationen an Kapazitätsgrenzen. Um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen, muss der Bund die Finanzierung des Agglomerationsverkehrs definitiv institutionalisieren. Die hohe Qualität der Schienen- und Strasseninfrastrukturen ist in hohem Mass ...