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UVDV - Unternehmensverband Direktvertrieb e.V.

Aktueller Branchenreport Direktvertrieb 2009 in D, A, CH: "Direktvertrieb wächst gegen den Trend"

Frankfurt (ots)

- Unternehmensverband Direktvertrieb e.V. (UVDV) und 
     Fachhochschule Worms veröffentlichen umfassende Studie über 
     Direktvertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz
   - Einzelhandel rückläufig - Direktvertrieb mit starkem Wachstum
   - Überdurchschnittliche Einkommen auch im Nebenerwerb möglich
   - 86 Prozent der befragten erwarten weiteres Wachstum der Branche
   - Verhaltenskodex hilft Interessenten bei der Wahl des "richtigen"
     Unternehmens
Der Direktvertrieb - also der Verkauf von Produkten und 
Dienstleistungen durch direkte Vertriebsrepräsentanten - hat sich zu 
einem professionellen Berufsfeld in einem dynamischen Wachstumsmarkt 
entwickelt, so das Fazit einer aktuellen Studie des 
Unternehmensverband Direktvertrieb e.V. (UVDV), die Prof. Dr. Michael
Zacharias von der FH Worms in Zusammenarbeit mit dem UVDV 
durchgeführt hat. Für den "Branchenreport Direktvertrieb 2009" wurden
in Deutschland, Österreich und der Schweiz in über 6.600 aktive 
Vertriebspartner einbezogen.
Dr. Jens Abend, Vorstandsvorsitzender des UVDV: "Direktvertrieb 
ist ein Wachstumsmotor unserer Volkswirtschaften geworden. Während 
der Einzelhandel vor hohen Herausforderungen steht und die 
Umsatzanteile seit Jahren rückläufig sind, zeigt der Direktvertrieb 
hohe Wachstumsraten und ein enormes Entwicklungspotential. Dies war 
für den UVDV Anlass, die Wachstumsbranche Direktvertrieb in einer 
umfassenden Studie systematisch zu untersuchen."
Studie: 93 Prozent betreiben Direktvertrieb in Teilzeit - 
ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten
In Deutschland sind laut der Untersuchungen von Prof. Zacharias 
rund 780.000 (A: 50.000, CH 40.000) selbstständige Vertriebspartner 
aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von knapp 6,47 Mrd. Euro (A: 
540 Mio. Euro, CH: 518 Mio. Euro) pro Jahr. Dies entspricht einem 
Zuwachs von rund 7 bis 10 Prozent pro Jahr innerhalb der letzten 10 
Jahre. Zum Großteil (93 Prozent) wird Direktvertrieb im Nebenerwerb 
betrieben, 7 Prozent arbeiten ganztägig in der Branche. Dabei nutzen 
vor allem Frauen (62 Prozent) den Direktvertrieb, um ein zweites 
Einkommen zu erzielen. Als wesentliche Motivation für den Einstieg in
den Direktvertrieb nennt der Branchenreport beispielsweise "die 
Generierung eines Zusatzeinkommens" oder auch "familiäre Gründe, die 
eine Arbeit von Zuhause erforderlich machen".
Drei Viertel der Befragten wenden nicht mehr als 15 Stunden pro 
Woche für die Nebentätigkeit auf. Im Durchschnitt aller Befragten des
Branchenreports erzielen die nebenberuflich Tätigen ein Einkommen von
rund 820 Euro pro Monat. Hauptberufliche Vertriebspartner mit einem 
Zeiteinsatz von mehr als 30 Stunden pro Woche erzielen im Schnitt 
rund 6.000 Euro pro Monat und damit rund dreimal so viel wie ein 
durchschnittliches Einkommen im Einzelhandel.
Hohes Wachstumspotential - dynamischer Markt
Trotz des bereits dynamischen Wachstums in den vergangnen Jahren 
ist das Potential im Direktvertrieb hierzulande enorm. In Taiwan sind
beispielsweise 18,6 Prozent der Bevölkerung im Direktvertrieb tätig, 
in den USA immerhin 5,1 Prozent der Bevölkerung. Deutschland liegt 
mit einem Anteil von 0,9 Prozent, Österreich mit 0,2 Prozent am 
unteren Ende der Skala. Dr. Jens Abend, Vorstandsvorsitzender des 
UVDV: "Vor dem Hintergrund des hohen Nachholbedarfs in Deutschland, 
in Österreich und der Schweiz und der zunehmenden Verbesserung des 
öffentlichen Ansehens des Direktvertriebs traue ich dem Markt in den 
kommenden fünf Jahren jährliche Wachstumsraten zwischen 6 und 8 
Prozent zu."
Neben dem weiterhin entwicklungsfähigen Markt gibt es zahlreiche 
begünstigende Trends für eine weitere überdurchschnittliche 
Entwicklung des Direktvertriebs. 85 Prozent der Befragten 
Vertriebspartner erwarten ein weiteres dynamisches Wachstum in den 
kommenden Jahren.
- Zunehmend müssen Beruf und Familie besser vereinbart werden, wie
     es auch von der Politik gefordert wird. Direktvertrieb mit 
     vollkommen flexibler Zeiteinteilung und der Möglichkeit von zu 
     Hause aus zu arbeiten, kommt dieser Forderung in idealer Weise 
     nach und bietet daher insbesondere Berufstätigen mit Familie 
     eine Perspektive.
   - Rund 45 aller Vertriebspartner sind erst in den letzten zwei 
     Jahren eingestiegen. Wenn diese Menschen im Direktvertrieb 
     bleiben, wovon bei einer Zufriedensheitsrate von 81 Prozent 
     auszugehen ist, werden weitere Netzwerke aufgebaut, was ein 
     wesentlicher Wachstumsmotor der Branche ist.
   - Der demografische Wandel und der Trend des "Downaging" 
     modifiziert das gesamte Konsumverhalten. Viele 70jährige 
     verhalten sich heute wie 55-60jährige, sind jedoch aufgrund 
     rückläufiger staatlicher Altersversorgung zusehends mit der 
     Notwendigkeit, im Ruhestand ein Zusatzeinkommen zu erzielen, 
     konfrontiert. Auch dies spricht für das Potential des 
     Direktvertriebs als Handelsform.
Orientierung für Interessenten - "Code of Ethics"
Prof. Zacharias rät Interessenten, sich den Partner vorab genau 
anzusehen: "Der UVDV hat einen "Code of Ethics" entwickelt, dem alle 
Mitgliedsunternehmen zwingend verpflichtet sind und dessen Einhaltung
der UVDV auch strikt überprüft. Damit grenzen sich professionelle 
Unternehmen deutlich von möglichen schwarzen Schafen ab, die sich in 
der Branche versuchen."
Professionelle und seriöse Direktvertriebsunternehmen gewähren nur
Boni bei entsprechenden Produktumsätzen, nicht jedoch beim bloßen 
Anwerben neuer Vertriebspartner. Diese sogenannten Kopfprämien sind 
strikt verboten. Ebenso verbietet der "Code of Ethics" des UVDV 
Mindestabnahmen, teure Starterpakete oder teure Zwangsschulungen für 
Neueinsteiger.
Vor allem in der dynamischen Variante des Direktvertriebs, dem 
Network-Marketing, wo sich jeder Vertriebspartner sein eigenes 
Netzwerk ("Downline" genannt) aufbaut, ist es entscheidend, dass auf 
jeder Ebene zu den gleichen Konditionen eingekauft werden kann und 
auch die gewährten Boni sich ausschließlich am Verkaufsvolumen und 
nicht an der Stellung in der Downline bemessen. Prof. Zacharias: 
"Beim seriösen Network-Marketing beißen nicht den letzten die Hunde. 
Das unterscheidet professionelles Network-Marketing von unseriösen 
Schneeballsystemen."
Network-Marketing - Aufbau eigener Vertriebslinien als dynamische 
Komponente
In der engen, in diesem Report zugrunde gelegten Definition ist 
klassischer Direktvertrieb der Verkauf von Waren und Dienstleistungen
exklusiv durch Vertriebsrepräsentanten direkt vom Hersteller an den 
Konsumenten. Der Verkauf findet in aller Regel zu Hause beim Käufer 
statt. Versandhandel, Internetvertrieb und Teleshopping gehören nicht
zum klassischen Direktvertrieb und sind im Branchenreport nicht 
beleuchtet.
Die Vertriebsform des Network-Marketing, auch Empfehlungsmarketing
genannt, bietet dem Vertriebspartner neben dem klassischen 
Direktvertrieb zusätzliche die Möglichkeit, neue Vertriebspartner zu 
gewinnen und zu betreuen. Zusätzlich zur Handelsspanne (Differenz 
zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis) zahlt das 
Direktvertriebs-Unternehmen als Anerkennung für die Betreuung, 
Ausbildung, Motivation und Führung der Vertriebspartner  zusätzliche 
Leistungsvergütungen.
Hinweis für die Redaktionen
Eine Kurzversion des Branchenreports 2009 mit anschaulichen 
Grafiken senden wir Ihnen gerne zu. Prof. Dr. Michael Zacharias, FH 
Worms, als Autor der Studie sowie Dr. Jens Abend, 
Vorstandsvorsitzender des UVDV, stehen für Interviews gerne zur 
Verfügung.

Pressekontakt:

Thomas Empt
CNC Communications & Network Consulting
T +49 89 599 458 112
E Thomas.Empt@cnc-communications.com

Sarah Meis
CNC Communications & Network Consulting
T +49 89 599 458 113
E Sarah.Meis@cnc-communications.com