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Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten SMS

IG Mineralwasser - Dr. Peter Brabeck, Verwaltungsratspräsident der Nestlé Group: "In der Schweiz meinen viele immer noch, Wasser sei im Überfluss vorhanden"

Bern (ots)

Dr. Peter Brabeck, Verwaltungsratpräsident der Nestlé
Group, betonte am Sessionsanlass des Verbandes Schweizerischer 
Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) und der IG 
Mineralwasser in Bern, wie bedeutsam die Rolle der 
Mineralwasserproduzenten sei. Auch sie würden Wasser zur richtigen 
Zeit am richtigen Ort zugänglich machen. In der Schweiz meinten viele
zuweilen, so Brabeck, Wasser sei auf unserem Planeten im Überfluss 
vorhanden. Es fehlt jedoch zunehmend in grossen Getreideanbaugebieten
der Welt. Hunger droht.
Am Informationsanlass der IG Mineralwasser und des Verbandes 
Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten (SMS) 
machte Dr. Peter Brabeck, Verwaltungsratspräsident der Nestlé Group, 
vor Parlamentariern, Branchenvertretern und Journalisten deutlich: 
"Die Schweiz hat kein Wasserproblem, aber sie kann auch nicht 
desinteressiert wegschauen, wenn anderswo Wassermangel herrscht". Der
vermeintliche Wasserüberfluss mache deutlich: Jene, denen anderswo 
auf der Welt das Wasser auszugehen drohe, litten deshalb Hunger: Die 
sich abzeichnende weltweite Wasserkrise könnte zu einer eigentlichen 
Nahrungsmittelkrise werden, weil das Wasser zum Anbau von 
Lebensmitteln ausgehe. Die Schweiz und mit ihr der SMS solle in ihrem
Wasserschloss ihre Vorreiterrolle betonen und an weltweiten Lösungen 
mitarbeiten, wie Wasser allen zugänglich gemacht und die Übernutzung 
reduziert werden könne.
So zeigte Brabeck auf, dass auch die Bedeutung von 
Mineralwasserquellen im "Wasserschloss" Schweiz nicht isoliert von 
der weltweiten Problematik mangelnden Wassers diskutiert werden darf.
"In der Schweiz hat man den Eindruck, Wasser sei im Überfluss 
vorhanden und es könnte niemals knapp werden." Ein Wasserüberfluss in
der Schweiz helfe jedoch wenig, wenn Wasser an einem anderen Ort auf 
der Welt fehle.
Flaschenwasser: rechtzeitig am richtigen Ort
Wasser sei lokal, es müsse zur richtigen Zeit, in der richtigen 
Form am richtigen Ort verfügbar sein, so Brabeck. "Das ist eine der 
Charakteristiken und Stärken des Flaschenwassers, welches die 
Mineralwasserproduzenten bereit stellen. Wasser in Flaschen wird dann
angeboten, wenn Konsumentinnen und Konsumenten es brauchen - zur 
richtigen Zeit, am jeweils richtigen Ort und in der von ihnen 
gewünschten Form."
IG-Präsident Christophe Darbellay betonte: "Wir an Wasser reichen 
hier in der Schweiz sind also mehr denn je verpflichtet, unsere 
Verantwortung für das kostbare Gut wahr zu nehmen. Statt in der 
Schweiz darüber zu streiten, müssen wir Beiträge leisten, wie die 
weltweite Wasserverknappung eingedämmt werden kann." Deshalb rufe er 
als Präsident der Interessengemeinschaft Mineralwasser dazu auf, 
keine Konflikte zu dulden, bei denen Leitungswasser gegen natürliches
Mineralwasser ausgespielt wird.
Wasser: Kostenlos, aber auch kommerziell
Wasser, so Darbellay, sei schliesslich ein Menschenrecht. Brabeck 
führte dazu aus: Das Wasser für den Grundbedarf müsse für alle 
Menschen, welche es nicht bezahlen könnten, kostenlos bleiben. Für 
andere, über den Grundbedarf hinausgehende Zwecke wie Auto waschen, 
Rasen sprengen, für den Pool, aber auch für Gewerbe, Industrie und 
Landwirtschaft werde Wasser hingegen zum kommerziellen Gut".
Gabriela Manser, Präsidentin des SMS betonte, künftig wolle der 
Verband dazu beitragen, dass die in der Schweiz erst anrollende 
Diskussion über die Wasserversorgung der Zukunft analytisch und 
fakten-basiert geführt werde. Die Mineralwasserproduzenten würden mit
gutem Beispiel voran gehen.
Der Verband Schweizerischer Mineralquellen und 
Soft-Drink-Produzenten (SMS) ist die Branchenorganisation der 
Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkewirtschaft. Dem Verband 
gehören 16 Unternehmen an, welche sich für rund 70 Prozent der 
Mineralwasser- und rund 95 Prozent der Erfrischungsgetränkevolumina 
in der Schweiz verantwortlich zeigen. Rund 20'000 Arbeitsplätze sind 
in der Schweiz direkt und indirekt mit ihr verbunden.

Kontakt:

Kontakt:
Christophe Darbellay
Präsident IG Mineralwasser
Mobile: +41/79/292'46'11

Marcel Kreber, lic. iur.
Generalsekretär SMS
Mobile: +41/79/650'48'73
E-Mail: marcel.kreber@getraenke.ch

Gabriela Manser
Präsidentin SMS
Mineralquelle Gontenbad AG
Mobile: +41/71/795'30'30
E-Mail: info@mineralquelle.ch

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