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Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

Hannover Messe: Fraunhofer präsentiert neue Funktionen zum digitalen Maschinenbau (mit Bild)

Darmstadt/Rostock/Graz (ots)

Maschinen entwickelt man heute am Computer. Forscher der 
Fraunhofer-Gesellschaft präsentieren auf der Hannover Messe 
(19.-23.04.) neue Verfahren zur Ergänzung der digitalen Entwicklung 
von mechatronischen Systemen.
Eine Reihe von Problemen gilt es am Computer zu lösen, bevor ein 
neues Auto, Flugzeug oder Schiff entsteht. Dieses Vorgehen haben vier
Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (Fraunhofer EAS, FOKUS, LBF und
IGD) nun mit FunctionalDMU weiterentwickelt.
Bei FunctionalDMU werden Versuchsmodelle eines mechatronischen 
Systems im Computer generiert und die Wechselwirkungen zwischen 
Mechanik, Elektronik und Software simuliert. Mechatronische Systeme 
sind softwaregesteuerte Maschinen, die mechanische und elektronische 
Komponenten miteinander verbinden. FunctionalDMU ermöglicht das 
Zusammenspiel der unterschiedlichen technischen Teilbereiche bei der 
Entwicklung integriert zu berücksichtigen. "Ein Workshop am 
Fraunhofer IGD hat vor kurzem gezeigt, dass einige Industriezweige 
händeringend nach Softwarewerkzeugen und Methoden suchen, um 
virtuelle mechatronische Produkte frühzeitig in ihre 
Entwicklungssimulationen zu integrieren", erklärt Dr. André Stork, 
Abteilungsleiter am Fraunhofer IGD und Projektverantwortlicher. 
"FunctionalDMU kann diesen Wunsch erfüllen."
Häufig liegt es am Zusammenspiel einzelner Teilkomponenten, wenn 
beispielsweise am fertigen Auto etwas nicht funktioniert. Ob die 
Elektronik mit der Software der Motorsteuerung unter bestimmten 
Bedingungen nicht harmoniert, kann FunctionalDMU durch die 
Generierung von Versuchsmodellen im Vorfeld simulieren. FunctionalDMU
greift hierfür auf die Informationen der von den Konstrukteuren 
verwendeten Standardsoftware zurück. "Die Wahrscheinlichkeit einer 
einwandfreien Funktion des produzierten Autos, Flugzeugs oder Schiffs
wird deutlich erhöht", erklärt Stork. "Die Funktionsüberprüfung des 
gedachten Designs wird dadurch aufwandsmäßig besser beherrschbar." 
Die Fraunhofer-Entwicklung konzentriert sich im Moment auf die 
Automobilbranche. Eine Übertragung in andere Bereiche, wie dem 
Flugzeug- und Schiffbau, ist denkbar. Weiterhin wollen die 
Fraunhofer-Forscher verschiedene Verhaltensmodelle kombinieren und 
überlagern. Sie erhoffen sich davon, Modellvarianten effizient 
analysieren zu können.
Besuchen Sie FunctionalDMU auf der Hannover Messe 2010 (Halle 17 
Stand E58).
Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für 
angewandtes Visual Computing.

Pressekontakt:

konrad.baier@igd.fraunhofer.de
Tel.:+496151155-146oder-441

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