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Fondation FREDI

Nach ihrer Petition "Für einen nationalen Alarm im Fall Kindesentführung", präsentiert FREDI ihre anderen Projekte

Freiburg (ots)

Die Einweihung der neuen Büroräumlichkeiten der
Stiftung FREDI am vergangenen Freitagabend, 30. Januar 2009, fand in
Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste statt:
  • Staatsrat Erwin Jutzet, Vorsteher der Sicherheits- und Justizdirektion des Kantons Freiburg
  • Herr Pierre Nidegger, Kommandant der Freiburger Kantonspolizei und Präsident der Schweizerischen Konferenz der Polizeikommandanten
  • Herr Florian Walser, Chef der Kriminalpolizei
  • Präsident der Freiburger Untersuchungsrichter
  • Vertreter der Kommunalen Behörden und der Schulkommissionen der umliegenden Gemeinden
Staatsrat Erwin Jutzet hat in seiner Rede die unermüdliche Arbeit
der Stiftung FREDI (Stiftung für die Auffindung von vermissten
Kindern International) während der letzten 13 Jahre gewürdigt und
ihre Wichtigkeit betont: Durch die internationale Vernetzung, einem
grossen Beziehungsnetz und vielen Kontakten kann die Stiftung weit
über die Landesgrenzen via der eigenen Internetseite www.fredi.org
nach vermissten Kindern suchen. Herr Jutzet unterstützt die Idee
eines Nationalen Alarmsystems im Falle einer Kindsentführung. Im
Jahre 2007 hat die Stiftung FREDI diesbezüglich eine Petition mit
32'000 Unterschriften zur Lancierung eines solchen Systems in Bern
eingereicht.
Mit dem Bezug der neuen Büroräumlichkeiten beginnt ein neues,
wichtiges Kapitel in der Geschichte der Stiftung FREDI, in der
Schweiz die einzige Organisation, welche sich im Kampf gegen die
Kindsentführung engagiert. Nach 13 Jahren wurden die alten
Büroräumlichkeiten verlassen, welche sich über all diese Zeit im Haus
der Stiftungsgründer befunden haben. Dieser Schritt wurde nötig, da
die Aktivitäten der Stiftung FREDI in den letzten Jahren stark
ausgebaut wurden und die alte, kostengünstige "Privatunterkunft" aus
allen Nähten geplatzt ist.
Im Rahmen der Einweihungsfeiern hat die Direktorin der Stiftung,
Frau Diane Burgy, über dringend anstehende Projekte informiert, die
in naher Zukunft mit der finanziellen Unterstützung der öffentlichen
Hand, privater Spenderinnen und Spendern sowie Sponsoren aus der
Wirtschaft realisiert werden müssen - zum Wohle unserer Kinder.
Als wichtigstes Projekt bezeichnet die Direktorin die Anschaffung
einer speziellen Software, mit deren Hilfe der Alterungsprozess von
Kindern, die schon einige Jahre vermisst werden, simuliert werden
kann um entsprechend "aktualisierte" Fahndungsfotos zu erstellen.
Zudem möchte die Stiftung mit dem Aufbau von "geschützten
Rückzugsräumen" der stetig steigenden Gewalt auf den Strassen
entgegenzuwirken. Opfer könnten sich solange in diese geschützten
Räume zurückziehen, bis die Polizei die Übeltäter aus dem Verkehr
gezogen hat. In den neuen Büroräumlichkeiten verfügt die Stiftung
über ein Konferenzraum, der in Zukunft vermehrt für Schulungszwecke
in den Bereichen Aufklärung und Prävention genutzt werden soll -
Zielgruppen sind Eltern, Lehrverantwortliche, und nicht zuletzt die
Kinder selbst. Im Weiteren wird die Stiftung ihre Bemühungen
fortsetzten, damit in der Schweiz ein Nationales Alarmsystem bei
Kindsentführung möglichst bald Realität wird.
Anlässlich der Einweihungsfeier wurde das "rote Band"
symbolkräftig von zwei Kindern durchschnitten und damit die
Büroräumlichkeiten offiziell bezogen, gefolgt von einem gemeinsamen
Apèro aller Anwesenden.
Am Samstag, 31. Januar, und Sonntag, 1. Februar 2009, öffnete die
Stiftung FREDI ihre Türen der breiten Öffentlichkeit. Zahlreiche
Interessierte aus Nah und Fern haben die Gelegenheit genutzt, um die
Arbeit der Stiftung vor Ort kennen zu lernen.

Kontakt:

Diane Burgy
Direkorin Stiftung FREDI
Route de la Rosière 32
1782 Belfaux
Tel.: +41/26/401'97'77
Email: office@fredi.org
Internet: www.fredi.org