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Betriebsrat der Deutscher Ring-Gruppe

Jahrestag des Überfalls: Bâloise in Deutschland gescheitert

Hamburg (ots)

Heute vor einem Jahr hat die Bâloise-Versicherung
den Startschuss für die Zerschlagung der Unternehmensgruppe Deutscher
Ring gegeben. Die Schweizer verkündeten das Ziel, ihre deutschen 
Gesellschaften - Sach- und Lebensversicherung des Deutschen Ring und 
Basler Versicherungen - stärker vernetzen und Synergien heben zu 
wollen. Außerdem wollte die Bâloise in ihrem wichtigsten 
Auslandsmarkt "aufnahmefähig für Fusionen und Übernahmen sein." Die 
Erfolge der neuen Strategie lassen sich zwölf Monate später leicht 
beschreiben: Es gibt keine.
Auf der heutigen Betriebsversammlung erwarten die Beschäftigten 
der Unternehmensgruppe Deutscher Ring eine Erklärung für das 
Fehlmanagement in Deutschland. Die Deutscher Ring Gesellschaften des 
Schweizer Versicherers wurden durch die sprunghaften Entscheidungen 
des Bâloise-Konzerns in die Handlungsunfähigkeit getrieben. Denn 
wichtige Entscheidungen können ohne Zustimmung vom Deutscher Ring 
Krankenversicherungsverein, der infolge der ausgelösten Turbulenzen 
inzwischen zur Signal Iduna Gruppe gehört, nicht umgesetzt werden. 
Gleichzeitig lehnt die Bâloise ein Ende der Pattsituation durch den 
Verkauf ihrer Ring-Gesellschaften kategorisch ab. Die Signal Iduna 
erklärt sich dagegen bereit, die gesamte Unternehmensgruppe Deutscher
Ring zu übernehmen.
Der Widerstand gegen die Blockadehaltung der Bâloise-Versicherung 
in Deutschland wächst. In einer Protestaktion "100 Prominente gegen 
sinnlosen Stellenabbau" schließen sich inzwischen zahlreiche 
Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur zusammen, um auch den 
Bâloise-Konzern an seine Verantwortung gegenüber den beschäftigten 
Menschen zu erinnern.
Es darf nicht sein, dass Arbeitsplätze nicht aus wirtschaftlicher 
Notwendigkeit, sondern aufgrund fahrlässiger Unternehmensführung 
gestrichen werden müssen und Menschen anschließend auf der Straße 
stehen. Pflichtvergessenheit gegenüber den Beschäftigten ist ein 
klarer Verstoß gegen das Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft.
Ansprechpartnerin für Presseanfragen:
Helga Reichow 
Betriebsratsvorsitzende der Deutscher Ring-Gruppe 
Tel.: +49 40 3599-3016 
E-Mail:  Helga.Reichow@DeutscherRing.de

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