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Aargauische Kantonalbank

Aargauische Kantonalbank mit CHF 104 Millionen Franken Jahresgewinn und Rekordablieferung an Kanton (ANHANG)

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Aarau (ots)

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) präsentiert für das Jahr 2013 ein Spitzenergebnis. Sie weist einen Jahresgewinn von CHF 104,1 Millionen aus und erzielt damit den höchsten Jahresgewinn in ihrer Geschichte. In die Staatskasse fliesst eine Rekordablieferung von CHF 65 Millionen. Ausserdem beschert die AKB dem Kanton Aargau aus Anlass ihres 100-jährigen Jubiläums eine Jubiläumsausschüttung von CHF 10 Millionen.

Die AKB blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Der Jahresgewinn erhöht sich um 4,8% und beträgt CHF 104,1 Millionen. Damit überschreitet die AKB erstmals die 100 Millionen-Gewinnmarke. Der Bruttogewinn bleibt mit CHF 203,8 Millionen praktisch auf Vorjahresniveau (CHF 204,5 Mio.). Das Betriebsergebnis liegt mit CHF 174,4 Millionen leicht über dem Vorjahr von CHF 174,2 Millionen. Im Zinsgeschäft verzeichnet die AKB einen Rückgang von CHF 1,9 Millionen oder 0,7%, von CHF 267,4 Millionen auf CHF 265,5 Millionen. Die Bilanzsumme erhöht sich um 3,2% und steigt von CHF 21,5 Milliarden auf CHF 22,2 Milliarden.

Stark zugelegt hat die AKB beim Neugeldzufluss. Sie weist im Berichtsjahr Nettoneugelder (Net New Money) von CHF 1,3 Milliarden aus. "Wir hatten einen hohen Zuwachs bei den Privatkunden, aber auch bei grösseren Unternehmen und institutionellen Kunden, die viel Wert auf Sicherheit legen und sich bei uns gut aufgehoben fühlen", äussert sich AKB CEO Rudolf Dellenbach zum massiven Neugeldzufluss.

Viel Geld für den Kanton

Die ordentliche Gewinnablieferung an den Kanton Aargau fällt mit CHF 65 Millionen (CHF 1 Mio. mehr als im Vorjahr) so hoch aus wie noch nie. Hinzu kommt eine zusätzliche einmalige Jubiläumsausschüttung von CHF 10 Millionen.

Die Kennzahlen im Jahresvergleich
|in CHF                  |2012      |2013      |Veränderung|
|                        |          |          |in %       |
|Bruttogewinn            |204,5 Mio.|203,8 Mio.|-0,3       |
|Betriebsergebnis        |174,2 Mio.|174,4 Mio.|0,2        |
|Jahresgewinn            |99,3 Mio. |104,1 Mio.|4,8        |
|Bilanzsumme             |21,5 Mrd. |22,2  Mrd.|3,2        |
|Ausleihungen an Kunden  |17,5 Mrd. |18,3 Mrd. |4,4        |
|Betreute Vermögenswerte |22,5 Mrd. |23,8 Mrd. |5,7        |
|Net New Money           |1,2 Mrd.  |1,3 Mrd.  |7,6        |
|Ablieferung an Kanton   |          |          |           |
|Ordentliche             |64,0 Mio. |65,0 Mio  |1,6        |
|Gewinnablieferung       |          |          |           |
|Zusätzlich: einmalige   |          |10,0 Mio  |           |
|Jubiläumsausschüttung   |          |          |           |
|Kapitalquote            |14,9%     |15,6%     |           |
|Cost-Income-Ratio       |45,0%     |45,0%     |           |

Kommentare zu Bilanz und Erfolgsrechnung

Bilanzsumme

Die Bilanzsumme stieg von CHF 21,5 Milliarden auf CHF 22,2 Milliarden. Das entspricht einer Zunahme von 3,2%. Das Wachstum ist grösstenteils auf die im Vergleich zum Vorjahr von CHF 16,0 Milliarden auf CHF 16,9 Milliarden gestiegenen Hypothekarforderungen zurückzuführen, wobei die AKB bei der Kreditvergabe eine vorsichtige und restriktive Vergabepraxis anwendet.

Wachstum bei Kundenausleihungen

Bei den Kundenausleihungen zeigt sich ein signifikantes Wachstum. Die Aargauische Kantonalbank hat ihre Kundenausleihungen im Berichtsjahr um CHF 777,9 Millionen oder 4,4% von CHF 17,5 Milliarden auf CHF 18,3 Milliarden erhöht. Davon betragen die Hypothekarforderungen CHF 16,9 Milliarden. Diese nahmen von CHF 16,0 Milliarden um 5,4% auf CHF 16,9 Milliarden zu.

Zunahme der Kundengelder

Die AKB verzeichnete mit CHF 670,4 Millionen auch einen deutlichen Zuwachs an Kundengeldern. Der Bestand stieg von CHF 16,7 Milliarden auf insgesamt CHF 17,3 Milliarden.

Anstieg betreute Vermögenswerte

Aufgrund des erfreulichen Zuwachses bei den Kundengeldern nahmen die betreuten Vermögenswerte von CHF 22,5 Milliarden um CHF 1,3 Mrd. (5,7%) zu und lagen Ende 2013 bei CHF 23,8 Milliarden.

Kapitalbasis weiter verstärkt

Die AKB hat ihre Kapitalquote von 14,9% (2012) auf 15,6% erhöht. Sie weist damit eine sehr solide Kapitalquote aus, die deutlich über der von der Finma geforderten Grösse von 12% liegt.

Tiefe Cost-Income-Ratio

Die Cost-Income-Ratio konnte auf Vorjahresniveau gehalten werden und liegt bei sehr tiefen 45,0%.

Stabiles Zinsgeschäft

In ihrem mit über 70 Prozent Anteil am Gesamtertrag stärksten Pfeiler, dem Zinsgeschäft, liegt die Aargauische Kantonalbank mit CHF 265,5 Millionen (-0,7%) knapp unter dem Vorjahr von CHF 267,4 Millionen. Die AKB führt den Rückgang auf das nach wie vor sehr tiefe Zinsumfeld zurück.

Zunahme im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft steigerte die Aargauische Kantonalbank ihren Erfolg gegenüber dem Vorjahr deutlich um 4,2% von CHF 62,7 Millionen auf CHF 65,3 Millionen. Dazu trugen insbesondere die Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft bei. Weniger Ertrag aus dem Handelsgeschäft Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sank gegenüber dem Vorjahr von CHF 31,9 Millionen um 8,5% auf CHF 29,2 Millionen. Die Reduktion ist zur Hauptsache auf die geringeren Volumen beim Devisenhandel zurückzuführen.

Stabiler Betriebsertrag

Der Betriebsertrag konnte praktisch stabil gehalten werden und beträgt CHF 370,3 Millionen. Er verzeichnet gegenüber dem Vorjahr (CHF 371,5 Millionen) eine Abnahme von CHF 1,2 Millionen oder 0,3%.

Geschäftsaufwand reduziert

Der Geschäftsaufwand reduzierte sich von CHF 167,0 Millionen um CHF 0,5 Millionen auf CHF 166,5 Millionen. Der Personalaufwand stieg von CHF 105,0 Millionen um 0,3% auf CHF 105,3 Millionen, während der Sachaufwand von CHF 62 Millionen um CHF 0,8 Millionen oder 1,3% auf CHF 61,2 Millionen gesenkt werden konnte.

Bruttogewinn

Die Aargauische Kantonalbank weist für das Berichtsjahr einen gegenüber dem Vorjahr leicht gesunkenen Bruttogewinn aus. Er liegt mit CHF 203,8 Millionen CHF 0,7 Millionen oder 0,3% unter demjenigen des Vorjahres von CHF 204,5 Millionen.

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste Die Position "Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste" entspricht mit CHF 14,7 Millionen praktisch dem Vorjahreswert von CHF 14,9 Millionen.

Darin enthalten sind auch die aus heutiger Sicht notwendigen Rückstellungen für Rechtskosten und eine allfällige Bussenzahlung im Zusammenhang mit dem US-Steuerprogramm. Bevor das Verfahren nicht abgeschlossen ist, erteilen wir dazu keine zusätzlichen Auskünfte.

2013 mit höchstem Jahresgewinn

Die Aargauische Kantonalbank erzielte mit CHF 104,1 Millionen einen um CHF 4,8 Millionen oder 4,8% höheren Jahresgewinn als im Vorjahr (CHF 99,3 Millionen) und weist damit den höchsten Jahresgewinn in ihrer Geschichte aus.

Höchste Entschädigung an den Kanton

Der Kanton Aargau als Eigentümer der Kantonalbank erhält eine gegenüber dem Vorjahr um CHF 1,0 Million erhöhte Gewinnablieferung von CHF 65,0 Millionen. Zusätzlich erhält er aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums der AKB eine einmalige Jubiläumsausschüttung von CHF 10,0 Millionen. Hinzu kommen CHF 9,0 Millionen für die Abgeltung der Staatsgarantie sowie CHF 4,7 Millionen für die Verzinsung des Dotationskapitals. Die gesamte Entschädigung an den Kanton Aargau beläuft sich auf CHF 88,7 Millionen (Vorjahr CHF 77,4 Millionen). Dies ist die höchste Entschädigung an den Kanton seit Bestehen der Bank.

Verkauf AKB Privatbank Zürich AG

Die Aargauische Kantonalbank hat ihre Tochtergesellschaft AKB Privatbank Zürich AG per 30. Juni 2013 an die Privatbank IHAG Zürich AG verkauft. Über den Verkaufspreis wurde mit der Käuferin Stillschweigen vereinbart. Immerhin gilt es festzuhalten, dass die durchschnittliche Rendite aus dieser Beteiligung seit dem Kauf im 2001 rund 4% pro Jahr betrug.

Verhaltener Ausblick

Die Aargauische Kantonalbank rechnet für ihr Geschäftsjahr 2014 mit einem tieferen Ergebnis als in 2013. "Die Gründe für diese Einschätzung liegen im tiefen Zinsumfeld, in allfälligen Auswirkungen des erhöhten Kapitalpuffers und zusätzlicher Massnahmen auf das Hypothekargeschäft; des Weiteren in unserer strategischen Entscheidung, im Anlagegeschäft ab 2014 sämtliche Retro-zessionen an die Kunden weiter zu geben sowie im Wegfall der jährlichen Divi-dende der verkauften AKB Privatbank Zürich AG", begründet CEO Rudolf Del-lenbach die verhaltenen Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr.

Kontakt:

Ursula Diebold
Telefon 062 835 75 50
ursula.diebold@akb.ch

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