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Climate Risk

Versicherer warnen: Finanzkrise darf die Risiken des Klimawandels nicht vergessen lassen

Sydney, Australien (ots/PRNewswire)

Ein neuer globaler Forschungsbericht zur weltgrössten Branche(1)
- die Versicherungsbranche weist darauf hin, dass es wichtig ist, die
Probleme des Klimawandels trotz der momentanen weltweiten Finanzkrise
anzugehen, da der Klimawandel im Jahr 2008 als die grösste
strategische Bedrohung der Versicherungsbranche identifiziert
wurde(2).
"Versicherer müssen sich gewissermassen mit zwei grossen
Problemen auseinandersetzen: der weltweiten Finanzkrise und der
wachsenden Anfälligkeit durch die Risiken des Klimawandels",
erläuterte Dr. Karl Mallon, Direktor der Climate Risk Pty Ltd und
Mitautor des Berichts. "Es besteht die Gefahr, dass manche einfach
annehmen werden, dass die finanziellen Probleme wichtiger sind, als
der Kampf gegen die Risiken des Klimawandels. Diese Denkweise ist
vergleichbar mit der Herangehensweise, dass wenn einmal ein Hurrikan
zugeschlagen hat, kein Grund besteht, sich für den nächsten
vorzubereiten", führte Dr. Mallon weiter aus.
Der von dem internationalen Unternehmen und Klimaspezialisten
Climate Risk Pty Ltd verfasste Bericht ist Teil eines weit reichenden
Risikomanagementprojekts zum Klimawandel von der Zurich Financial
Services Australia.
"Die Versicherungsbranche weltweit erhält fast 8 % des weltweiten
Bruttoinlandsprodukts, um Risiken zu verwalten. Schon jetzt gibt es
im Bericht festgehaltene Hinweise darauf, dass Versicherer
Versicherungsdeckungen von risikoreichen Gebieten zurückziehen - und
das während einer Zeit, in der Unternehmen und Hausbesitzer zunehmend
allgemeine Versicherungsleistungen benötigen, um mit den wachsenden
Einflüssen des Klimawandels umzugehen", sagte Dr. Mallon. "Die
Branche und die Gesellschaft würden hier jedoch einen Wettlauf in die
falsche Richtung starten, wenn Versicherungen aufgrund von
Klimawandelrisiken zurückgezogen werden", warnte Dr. Mallon.
Zurich Australia hat auf der Grundlage der Forschungsergebnisse
ein eigenes, branchenbezogenes Weisspapier herausgebracht und rief
die Branche dazu auf, rechtzeitig gegen den Klimawandel vorzugehen.
David Smith, Chief Executive von Zurich Australia, erklärte:
"Versicherer, die mit ihren Kunden - oftmals über Versicherungsmakler
- zusammenarbeiten, um ihre Belastbarkeit gegenüber den Gefahren des
Klimawandels, wie zum Beispiel gegen Überschwemmungen oder extreme
Wetterlagen, zu verbessern, haben wesentlich bessere Chancen, weniger
Eigentumsschäden und versicherte Verluste zu verzeichnen, während sie
ihre Prämieneinnahmen erhalten und sogar erhöhen können.
Dr. Mallon erläuterte: "Ein effektiver und wirtschaftlicher
Versicherungssektor ist die Grundlage einer gesunden Wirtschaft. Dies
unterstreicht, wie wichtig es ist, unter den momentanen
wirtschaftlichen Bedingungen die Risiken des Klimawandels nicht zu
ignorieren. Auch wenn einige zukunftsorientierte Versicherer erste
Schritte unternehmen, um die Risiken des Klimawandels rechtzeitig
anzugehen, fanden wir nur eine Minderheit, die wirklich substanzielle
Veränderungen vornimmt. Es wird ersichtlich, dass Versicherer immer
noch einen weiten Weg bis zur Erfüllung ihrer natürlichen Rolle als
gesellschaftliche Schockabsorber für Klimawandelrisiken zu gehen
haben."
(1)Mills, E. (2005)
    (2)Ernst & Young (2008)
    Interviews: Karl Mallon
                Direktor von Climate Risk
                +61-412-25-75-21
                London +44-752-506-8331
                Sydney +61-2-8243-5767
    Bericht: www.climaterisk.net
    Zurich FSA Weisspapier/Pressemitteilung: www.zurich.com.au
    Website: http://www.zurich.com.au
             http://www.climaterisk.net

Pressekontakt:

Karl Mallon, Leiter von Climate Risk, +61-412-25-75-21, London
+44-752-506-8331, Sydney +61-2-8243-5767