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Wiener Privatbank SE

euro adhoc: Wiener Privatbank SE
Geschäftszahlen/Bilanz
WIENER PRIVATBANK: ERSTE BANK-SE IN EUROPA MIT POSITIVER HALBJAHRESBILANZ

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
28.08.2008
WIENER PRIVATBANK: ERSTE BANK-SE IN EUROPA MIT POSITIVER 
HALBJAHRESBILANZ
Wien, 28. August 2008. Die Wiener Privatbank, Österreichs einzige 
börsenotierte Privatbank, firmiert seit 23. August 2008 als Wiener 
Privatbank SE und ist damit die erste Societas Europaea (SE) unter 
den europäischen Banken. Im 1. Halbjahr 2008 erzielte die 
Gesellschaft trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds ein 
positives Ergebnis. So konnte das Betriebsergebnis von EUR 2,96 Mio. 
im 1. Halbjahr 2007 auf EUR 6,84 Mio. im Berichtszeitraum gesteigert 
werden. Im laufenden Geschäftsjahr 2008 wird sich die Wiener 
Privatbank insbesondere auf ihre Kernkompetenzen im Bereich Real 
Estate Products und Beteiligungsmodelle konzentrieren.
Die Umwandlung in eine Societas Europaea (SE) wurde mit der 
Eintragung ins Firmenbuch erfolgreich abgeschlossen. Die bisherigen 
Aufsichtsratsmitglieder, Friedrich Kadrnoska und Günter Kerbler sind 
nunmehr Mitglieder des Verwaltungsrates. Aufsichtsrats-Vorsitzender 
Franz Zwickl übernahm den Vorsitz des Verwaltungsrates, Thomas Prader
den stellvertretenden Vorsitz. Mitglieder des Geschäftsführenden 
Direktoriums sind die bisherigen Vorstände Helmut Hardt und Sascha 
Herczegh. Durch die SE-Struktur profitiert die Wiener Privatbank von 
der Bündelung der Management- und Fachexpertise in einem zentralen 
Lenkungsorgan, dem Verwaltungsrat mit den Geschäftsführenden 
Direktoren.
Im 1. Halbjahr 2008 konnten im Geschäftsfeld Private Banking & 
Vermögensverwaltung die Assets under Management auf über einer halben
Milliarde Euro und die Kundenanzahl bei rund 11.000 Kunden gehalten 
werden. Das negative Marktsentiment belastete die Entwicklung im 
Asset Management und Corporate & Investment Banking. Die Nachfrage 
nach Direktinvestments wie Vorsorgewohnungen oder 
Beteiligungsmodellen entwickelte sich in der Berichtsperiode als 
Alternative zu volatilen Aktieninvestments gut.
Das Betriebsergebnis wurde von EUR 2,96 Mio. im 1. Halbjahr 2007 auf 
EUR 6,84 Mio. im Berichtszeitraum gesteigert. Diese 
Ergebnisverbesserung resultierte in erster Linie aus dem stärkeren 
Zinsgeschäft (Zinsüberschuss +66 % auf EUR 1,72 Mio.) und dem Ertrag 
bringenden Verkauf einzelner Dienstleistungsgesellschaften (EUR 7,70 
Mio.). Zusätzlich wirkte sich der verminderte Verwaltungsaufwand 
positiv auf das Betriebsergebnis aus. Belastend waren die schwachen 
Ergebnisse aus dem Geschäftsfeld Corporate & Investment Banking. Die 
allgemein abwartende Haltung am Markt und das Ausbleiben von 
Kapitalmarkttransaktionen führten dazu, dass der Provisionsüberschuss
auf EUR 0,87 Mio. sank (1-6/2007: EUR 4,83 Mio.). Auch das 
Handelsergebnis war aufgrund der weltweiten Kursverluste mit minus 
EUR 1,01 Mio. negativ. Insgesamt ergab sich ein Periodenüberschuss 
ohne Fremdanteile von EUR 4,71 Mio. (1-6/2007: EUR 2,41 Mio.) und ein
Ergebnis je Aktie von EUR 1,04, nach EUR 0,52 je Aktie im 1. Halbjahr
2007.
Die Bilanzsumme verminderte sich erwartungsgemäß von EUR 180,12 Mio. 
zum 31. Dezember 2007 auf EUR 160,89 Mio. zum Berichtsstichtag. 
Dieser Rückgang ist auf verringerte Einlagen institutioneller Kunden 
zurückzuführen, die seit Mitte 2007 kurzfristig bei der Wiener 
Privatbank veranlagt waren. Das Eigenkapital ohne Fremdanteile lag 
mit EUR 57,18 Mio. nur leicht unter dem Jahresendwert von EUR 60,93 
Mio., obwohl im 2. Quartal 2008 eine Dividendenausschüttung in Höhe 
von EUR 6,54 Mio. erfolgte. Die Eigenkapitalquote ist mit 36 % 
weiterhin ausgezeichnet und bietet eine solide Basis für die weitere 
Geschäftsentwicklung.
Die Wiener Privatbank wird sich in einem herausfordernden Marktumfeld
2008 auf ihre Kernkompetenzen im Bereich Real Estate Products und 
Beteiligungsmodelle konzentrieren. Oberste Priorität im Private 
Banking & Vermögensverwaltung gilt dem Kapital- und Substanzerhalt 
der Kunden. Das Geschäftsführende Direktorium rechnet aufgrund der 
klaren strategischen Ausrichtung und der guten finanziellen Basis des
Unternehmens mit einer soliden Gesamtjahresbilanz 2008.
Finanzkennzahlen
1. Jänner bis    1. Jänner bis
                                                 30. Juni 2008    30. Juni 2007
Betriebsergebnis                                     6.844.627        2.964.914
Periodenüberschuss ohne Fremdanteile                 4.705.098        2.405.634
Ergebnis je Aktie                                         1,04             0,52
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien      4.528.655        4.606.078
30. Juni 2008    31. Dez. 2007
Bilanzsumme                                        160.893.922      180.117.692
Eigenkapitalquote                                         36 %             34 %
Eigenkapital-Rentabilität                                  8 %             23 %
Kernkapital                                         56.511.481       59.069.446
Kernkapitalquote                                          77 %             92 %
Cost Income Ratio                                         83 %             48 %

Rückfragehinweis:

Wiener Privatbank SE
MMag. Dr. Helmut Hardt, Geschäftsführender Direktor -
helmut.hardt@wienerprivatbank.com
Mag. Sascha Herczegh, Geschäftsführender Direktor -
sascha.herczegh@wienerprivatbank.com
T +43 1 534 3-0, F -710
www.wienerprivatbank.com

Hochegger|Financials
Mag. (FH) Roland Mayrl - r.mayrl@hochegger.com
T +43 1 504 69 87 -31, F +43 1 505 47 01-4031
www.hochegger-financials.com

Branche: Finanzdienstleistungen
ISIN: AT0000741301
WKN: 074130
Index: WBI, Standard Market Auction
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel