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Henkel AG & Co. KGaA

Henkel mit Umsatz- und Ergebnisplus

Düsseldorf (euro adhoc) -

National Starch-Übernahme und Ecolab-Verkauf prägen Geschäftsergebnis
  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Aktien/Bilanz/Börse/Finanzen/Industrie/Unternehmen/Henkel
•       Starkes Umsatzwachstum von 8,1
Prozent auf 14,1 Mrd. Euro
•       Organisches Umsatzwachstum von 3,0 Prozent
•       Bereinigtes betriebliches Ergebnis*: plus 9,1 Prozent auf 1.495 Mio.Euro
•       Bereinigtes Ergebnis je Vorzugsaktie*: plus 3,2 Prozent auf 2,26 Euro
•       Umsatzanteil Wachstumsregionen: plus 3 Prozentpunkte auf 37 Prozent
•       Dividende auf Vorjahresniveau vorgeschlagen
"Im Geschäftsjahr 2008 haben wir uns in einem schwierigen 
wirtschaftlichen Umfeld sehr gut behauptet. Alle Unternehmensbereiche
konnten dabei erneut stärker wachsen als die relevanten Märkte. Dazu 
haben insbesondere unsere Geschäfte in den Wachstumsregionen 
beigetragen", erklärt Kasper Rorsted, Vorsitzender des Vorstands von 
Henkel. "Wir haben uns mit dem Anfang 2008 gestarteten globalen 
Programm zur Effizienzsteigerung frühzeitig auf das zu-nehmend 
schwierigere Marktumfeld eingestellt. Damit und durch die 
Akquisiti-on der National Starch-Geschäfte haben wir unsere 
Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gestärkt. Zudem zeigt die stärkere 
Fokussierung auf unsere strate-gischen Prioritäten bereits erste 
Erfolge." Rorsted weiter: "Uns ist bewusst, dass 2009 kein einfaches 
Jahr werden wird. Die weitere gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist 
zurzeit nur schwer einschätzbar. Wir sind jedoch gut gerüstet und 
daher zuversichtlich, gestärkt aus dem schwierigen Umfeld 
hervorzuge-hen."
Henkel hat im Geschäftsjahr 2008 den Umsatz um 8,1 Prozent auf 14.131
Mio. Euro gesteigert. Der deutliche Anstieg ist hauptsächlich auf die
Akquisition der National Starch-Geschäfte im April 2008 
zurückzuführen. Bereinigt um Wechselkurseffekte wurde der Umsatz um 
11,6 Prozent gesteigert. Das organische Umsatzwachstum, das heißt, 
bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, betrug
gute 3,0 Prozent und lag damit im Rahmen der Prognose für das 
Gesamtjahr. Zu dem organischen Umsatzwachstum haben alle 
Unternehmensbereiche beigetragen, wobei die Bereiche 
Wasch-/Reinigungsmittel und Kosmetik/Körperpflege eine stärke-re 
Dynamik zeigten. Das organische Umsatzwachstum resultierte aus 
Preiseffekten in Höhe von 3,2 Prozent und einem Mengenrückgang von 
0,2 Prozent.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem von
den Restrukturierungsaufwendungen beeinflusst worden, die im Zusammenhang  mit
dem weltweiten Programm zur Effizienzsteigerung und der Integration der National
Starch-Geschäfte angefallen sind. Diese lagen, einschließlich der normalen
Restruk-turierungsaufwendungen, bei insgesamt 663 Mio. Euro nach 34 Mio. Euro im
Vorjahr. Als Folge ging der EBIT auf 779 Mio. Euro zurück. Das betriebliche
Ergebnis, berei-nigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie
Restrukturierungsaufwendun-gen ("bereinigter EBIT"), stieg dagegen von 1.370
Mio. Euro auf 1.460 Mio. Euro     (+ 6,6 Prozent). Die Steigerung resultiert vor
allem aus der Konsolidierung der Natio-nal Starch-Geschäfte. In diesem Wert sind
Abschreibungen auf neu bewertete imma-terielle Vermögenswerte in Höhe von 35
Mio. Euro enthalten, die im Rahmen der Kaufpreisallokation für die Akquisition
der National Starch-Geschäfte ermittelt worden sind. Der bereinigte EBIT vor
Abschreibungen aufgrund der Kaufpreisallokation, der Basis für die von Henkel im
November präzisierte Prognose von etwa 10 Prozent war, stieg demnach um 9,1
Prozent auf 1.495 Mio. Euro.
Die EBIT-Marge betrug 5,5 Prozent, wobei die bereinigte EBIT-Marge von 10,5
Pro-zent auf 10,3 Prozent zurückging, insbesondere weil die beiden
Unternehmensberei-che Wasch-/Reinigungsmittel und Adhesive Technologies von den
deutlichen Roh-stoffpreiserhöhungen betroffen waren. Vor Abschreibungen auf
immaterielle Vermö-genswerte aus der Akquisition der National Starch-Geschäfte
stieg die Umsatzrendi-te um 0,1 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent.
Das Finanzergebnis 2008 ist durch den Gewinn aus der Veräußerung der
Henkel-Beteiligung an Ecolab in Höhe von 1.042 Mio. Euro geprägt. Dadurch
erhöhte sich das Finanzergebnis insgesamt um 942 Mio. Euro, von -94 Mio. Euro
auf 848 Mio. Euro. Im Zinsergebnis wirkte sich die Finanzierung des Kaufpreises
für die National Starch-Geschäfte aus. Der Zinssaldo ging um 97 Mio. Euro auf
-275 Mio. Euro zu-rück. Die Steuerquote lag mit 24,2 Prozent leicht unter dem
Niveau des Vorjahres.
Der Jahresüberschuss erhöhte sich aufgrund des deutlich gestiegenen
Finanzer-gebnisses um 292 Mio. Euro auf 1.233 Mio. Euro. Nach Abzug von Anteilen
anderer Gesellschafter in Höhe von 12 Mio. Euro lag der Jahresüberschuss bei
1.221 Mio. Euro. Der bereinigte Jahresüberschuss nach Anteilen anderer
Gesellschafter erhöhte sich um 4 Mio. Euro auf 945 Mio. Euro. Das Ergebnis je
Vorzugsaktie stieg von 2,14 Euro auf 2,83 Euro. Bereinigt blieb es auf dem
Vorjahresniveau von 2,19 Euro, vor Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation
lag es bei 2,26 Euro.
Angesichts dieser Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand, Aufsichtsrat
und Gesell-schafterausschuss der Hauptversammlung eine unveränderte 
Dividende je Vor-zugsaktie von 0,53 Euro und je Stammaktie von 0,51 
Euro vor.
Entwicklung der Unternehmensbereiche Im Unternehmensbereich 
Wasch-/Reinigungsmittel konnte der Umsatz organisch um erfreuliche 
3,8 Prozent gesteigert werden und lag damit über der Entwicklung der 
relevanten Märkte. Nominal stieg der Umsatz um 0,6 Prozent auf 4.172 
Mio. Euro, wobei Wechselkurseffekte sich negativ bemerkbar machten. 
Der Anstieg war vor al-lem preisgetrieben. Das Wachstum wurde 
insbesondere von der Region Euro-pa/Afrika/Nahost getragen, wobei der
Wachstumsschwerpunkt in Osteuropa lag. In Westeuropa ließ sich der 
Vorjahresumsatz dagegen nicht erreichen. Neben der ho-hen 
Vorjahresbasis aufgrund der europaweiten "Best-Ever" Kampagne und des
Mar-kenjubiläums von Persil waren auch Preiserhöhungen für diese 
Entwicklung verant-wortlich. Der starke Anstieg der Rohstoff- und 
Energiepreise belastete bis weit in die zweite Jahreshälfte hinein 
das Ergebnis. Mithilfe einer Vielzahl weltweiter Maßnah-men zur 
Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie durch Preiserhöhungen 
konn-te dieser negative Effekt jedoch zum großen Teil kompensiert 
werden. Dennoch ging das betriebliche Ergebnis um 4,2 Prozent auf 439
Mio. Euro zurück, bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der Rückgang
2,0 Prozent. Im betrieblichen Ergebnis sind außerdem 14 Mio. Euro 
Aufwendungen für die vormals zentrale Forschung enthal-ten. Das 
Umsatzwachstum im Geschäftsbereich Waschmittel wurde vor allem von 
den Universalwaschmitteln und den Weichspülern getragen. Hier erwies 
sich die größte Marke, Persil, mit hohen Zuwachsraten insbesondere in
Osteuropa und Afri-ka/Nahost als Wachstumstreiber. Bei den 
Weichspülern konnte der Umsatz vor allem auf den europäischen Märkten
und in Nordamerika gesteigert werden. Hier machte sich unter anderem 
die erfolgreiche Neueinführung von Vernel Crystals und Purex Natural 
Elements positiv bemerkbar. Zur guten Umsatzentwicklung bei den 
Reini-gungsmitteln trugen insbesondere die Geschirrspülmittel und die
WC-Produkte bei. Im Bereich der Maschinengeschirrspülmittel kam das 
Wachstum dabei vor allem aus Europa, bei den Handgeschirrspülmitteln 
war besonders das Geschäft in der Region Afrika/Nahost erfolgreich. 
Mit der Marke Pril wurden dabei in wichtigen Ländern der Region 
zweistellige Zuwachsraten erzielt. Im vierten Quartal wurde in 
Deutschland und in der Schweiz mit Terra Activ eine neue Marke 
eingeführt, die durch den Ein-satz von überwiegend auf nachwachsenden
Rohstoffen basierenden Inhaltsstoffen hohe Umweltverträglichkeit mit 
ausgezeichneter Produktleistung verbindet.
Mit einem organischen Umsatzwachstum von 4,7 Prozent erzielte der 
Unterneh-mensbereich Kosmetik/Körperpflege eine Steigerung, die 
deutlich über dem Wachstum der relevanten Märkte lag. Nominal stieg 
der Umsatz um 1,5 Prozent auf 3.016 Mio. Euro. Hier machten sich die 
Bereinigung des Portfolios um Randaktivitä-ten und negative 
Wechselkurseffekte bemerkbar. Das betriebliche Ergebnis wurde auf 376
Mio. Euro gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag es um 4,1 
Prozent über dem Vorjahreswert, wobei darin zusätzlich 7 Mio. Euro 
Aufwendungen für die vormals zentrale Forschung enthalten waren. Im 
Haarkosmetikgeschäft konnten die Marktanteile ein weiteres Mal neue 
Höchststände erreichen, wozu insbesondere die gute Entwicklung der 
Top-Marken in den Segmenten Colorationen, Haarpflege und Styling 
sowie zahlreiche Innovationen beitrugen. Hier standen bei den 
Colorationen die erfolgreiche Einführung der Marke Coloriste, der 
Relaunch der Marke Brillance und die Serie Palette Permanent Natural 
im Vordergrund. In der Haarpflege konnten die Marke Gliss Kur und der
umfassende Relaunch der Marke Schauma zu der sehr positiven 
Entwicklung beitragen. Im Bereich Styling ist die Marke Taft 
deutlicher Marktführer in Europa. Basis für die positive Entwicklung 
im Geschäftsfeld Körper-pflege bildeten bei der Marke Fa die 
neuartige Serie Fa Reis Dry sowie der Relaunch des Fa 
Joghurt-Sortiments. Die Geschäfte der Marke Dial wurden mit neuen 
Linien und der Einführung der ersten Körperpflegeserie in den USA mit
Joghurt-Proteinen vorangetrieben. Den größten Beitrag zum 
Hautpflegegeschäft leistete die Marke Dia-dermine mit ihren 
erfolgreichen Anti-Age-Innovationen. Die guten Ergebnisse im 
Mundpflegegeschäft wurden auf Basis der Kernmarke Theramed erzielt. 
Als Innova-tion wurde zudem Theramed 2in1 OxyWhite für extrem weiße 
Zähne und frischen Atem eingeführt. Im Frisörgeschäft Schwarzkopf 
Professional konnte erneut ein star-kes Wachstum erzielt und die 
weltweite Marktposition weiter ausgebaut werden. We-sentliche 
Erfolgsfaktoren waren Innovationen wie Igora Absolutes und der 
weitere Rollout der Marke Blond Me.
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies wurde um 
17,3 Prozent auf 6.700 Mio. Euro gesteigert, bereinigt um 
Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 22,1 Prozent. Die Steigerung 
ist im Wesentlichen auf die Akquisition der National Starch-Geschäfte
zurückzuführen. Organisch wurde der Umsatz um 1,3 Prozent gesteigert.
Während die Entwicklung in den Wachstumsregionen erneut sehr positiv 
war, blieb der Umsatz in den reifen Märkten Westeuropa und 
Nordamerika als Folge der sich deutlich verschlechternden 
wirtschaftlichen Bedingungen unter den Vorjahreswerten. Das 
betriebliche Ergebnis stieg auf 658 Mio. Euro und lag damit um 6,0 
Prozent über dem Vorjahreswert, bereinigt um Wechselkurseffekte 
betrug das Ergebniswachstum 10,8 Prozent. Darin enthalten sind 36 
Mio. Euro Aufwendungen für die Integration der National 
Starch-Geschäfte sowie 10 Mio. Euro für die vormals zentrale 
Forschung. Zudem machte sich der deutliche Anstieg der Rohstoffpreise
bemerkbar, der durch eigene Preiserhöhungen und Rezepturanpassungen 
nicht voll-ständig aufgefangen werden konnte. Im Geschäftsfeld 
Klebstoffe für Handwerker und Konsumenten konnte der Umsatz trotz 
schwieriger Marktbedingungen erneut leicht gesteigert werden. 
Wachstumstreiber waren vor allem die Montagekleber der 
inter-nationalen Marke Pattex und Neueinführungen bei den 
Loctite-Sekundenklebern. Das Wachstum des Geschäftsfelds 
Bauklebstoffe hielt weiter an, wobei die größten Impulse wiederum aus
den Regionen Osteuropa und Afrika/Nahost kamen. Das Ge-schäftsfeld 
Verpackungs-, Konsumgüter- und Konstruktionsklebstoffe wurde durch 
die Übernahme der National Starch-Geschäfte signifikant gestärkt. 
Insbesondere im Geschäft mit flexiblen Verpackungen unter der Marke 
Liofol sowie im Bereich der Klebstoffe für Konsumgüter konnte ein 
gutes Wachstum erzielt werden. Das Ge-schäftsfeld Spezialklebstoffe 
und Oberflächenbehandlung entwickelte sich uneinheit-lich, insgesamt 
aber marktbedingt leicht schwächer. Rückläufig war das 
Automobil-geschäft, wobei dieser Entwicklung mit gezielten 
Produktneueinführungen entgegen-gewirkt werden konnte. Im 
Geschäftsfeld Elektronik leistete die Übernahme der Nati-onal 
Starch-Geschäfte einen deutlich positiven Beitrag. Allerdings machte 
sich hier, trotz einer positiven Entwicklung bei Produkten für die 
Montage von Elektronikbautei-len, die Kaufzurückhaltung der 
Konsumenten bei Elektronikprodukten bemerkbar.
Regionale Entwicklung In der Regionalbetrachtung war der 
Umsatzanstieg in allen Regionen durch die Ak-quisition der National 
Starch-Geschäfte positiv beeinflusst. In der Region 
Euro-pa/Afrika/Nahost konnte der Umsatz deutlich um 4,5 Prozent auf 
8.863 Mio. Euro gesteigert werden. Das organische Wachstum erreichte 
gute 3,7 Prozent, wozu alle Unternehmensbereiche etwa gleichermaßen 
beitrugen. Dabei entwickelten sich Ost-europa und Afrika/Nahost mit 
einem deutlich zweistelligen Wachstum erneut über-durchschnittlich. 
In Westeuropa ging der Umsatz hingegen leicht zurück. Der 
Um-satzanteil dieser Region lag bei 63 Prozent. Dies ist vor allem 
auf den hier geringe-ren Umsatzanteil der National Starch-Geschäfte 
zurückzuführen. Der Umsatz in der Region Nordamerika wurde um 5,6 
Prozent auf 2.700 Mio. Euro gesteigert. Der um Wechselkurseffekte 
bereinigte Umsatz stieg um 13,3 Prozent. Organisch, vor allem 
bereinigt um die National Starch-Geschäfte, ging der Umsatz leicht um
1,4 Prozent zurück. Hier litt der Unternehmensbereich Adhesive 
Technologies unter den sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich 
verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen. Die 
Unternehmensbereiche Wasch-/Reinigungsmittel und 
Kosmetik/Körper-pflege konnten den Umsatz dagegen in einem 
schwierigen Marktumfeld organisch weiter steigern. Der Umsatzanteil 
der Region lag bei 19 Prozent. Die Region Latein-amerika entwickelte 
sich weiter sehr erfreulich und wies einen Umsatzanstieg von 12,8 
Prozent auf 780 Mio. Euro auf. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg 
der Um-satz der Region um 18,5 Prozent, organisch um 10,7 Prozent. 
Dazu trugen alle Un-ternehmensbereiche bei. Der Umsatzanteil der 
Region lag unverändert bei 5 Pro-zent. In der Region Asien/Pazifik 
stieg der Umsatz um 40,1 Prozent auf 1.545 Mio. Euro, bereinigt um 
Wechselkurseffekte um 47,0 Prozent. Dies war vor allem auf die 
akquirierten National Starch-Geschäfte zurückzuführen. Das organische
Umsatz-wachstum lag bei 2,2 Prozent, wobei sich auch hier im zweiten 
Halbjahr vor allem im Unternehmensbereich Adhesive Technologies die 
Auswirkungen des nachlassenden Wirtschaftswachstums bemerkbar 
machten. Der Umsatzanteil der Region stieg auf-grund des hier hohen 
Anteils der National Starch-Geschäfte deutlich von 8 auf 11 Prozent. 
Die Wachstumsregionen Osteuropa, Afrika, Nahost, Lateinamerika und 
Asien (ohne Japan) wuchsen um 17,8 Prozent auf 5.167 Mio. Euro. 
Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 22,4 Prozent, das
organische Wachstum erreichte starke 12,9 Prozent. Hierzu trugen alle
Unternehmensbereiche bei. Der Umsatzanteil erhöhte sich damit weiter 
von 34 auf 37 Prozent.
Viertes Quartal 2008 Im vierten Quartal wurde der Umsatz um 11,1 
Prozent auf 3.541 Mio. Euro gestei-gert, bereinigt um 
Wechselkurseffekte um 10,8 Prozent. Der deutliche Anstieg ist 
ins-besondere auf die Akquisition der National Starch-Geschäfte 
zurückzuführen. Orga-nisch war der Umsatz um 1,2 Prozent rückläufig. 
Positive Preiseffekte in Höhe von 4,8 Prozent konnten den 
Volumenrückgang von 6,0 Prozent nicht vollständig kom-pensieren. 
Während die Unternehmensbereiche Wasch-/Reinigungsmittel und 
Kos-metik/Körperpflege das organische Wachstum mit jeweils 5,4 
Prozent und 3,3 Pro-zent stützten, zeigten sich im 
Unternehmensbereich Adhesive Technologies die ers-ten Auswirkungen 
der sich abschwächenden wirtschaftlichen Entwicklung. Der Um-satz 
ging hier organisch um 9,2 Prozent zurück. In den Wachstumsregionen 
konnten mit Ausnahme von Adhesive Technologies noch zweistellige 
Zuwachsraten erzielt werden. In den reifen Märkten dagegen war die 
Entwicklung rückläufig.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag mit 155 Mio. Euro deutlich unter
dem Niveau des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vor allem auf die im 
Zusammenhang mit dem weltweiten Effizienzsteigerungsprogramm und der 
Integration der National Starch-Geschäfte angefallenen 
Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen. Diese la-gen, 
einschließlich der normalen Restrukturierungsaufwendungen, bei 
insgesamt 220 Mio. Euro nach 2 Mio. Euro im Vergleichsquartal des 
Vorjahres. Das betriebliche Ergebnis, bereinigt um einmalige 
Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturie-rungsaufwendungen 
("bereinigter EBIT"), stieg dagegen um 16,6 Prozent von 325 Mio. Euro
auf 379 Mio. Euro. Hierbei wirkten sich die realisierten Einsparungen
aus dem globalen Programm zur Effizienzsteigerung und der Integration
der National Starch-Geschäfte sowie zusätzliche Kosteninitiativen im 
vierten Quartal positiv aus. In diesem Wert sind weiterhin 35 Mio. 
Euro Abschreibungen aus der Kaufpreisalloka-tion enthalten. Der 
bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation betrug 414 Mio. Euro. Die 
EBIT-Marge lag bei 4,4 Prozent, wobei die bereinigte EBIT-Marge von 
10,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 10,7 Prozent anstieg; vor 
Abschreibungen aus der Kauf-preisallokation betrug sie 11,7 Prozent.
Der Quartalsüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter stieg um 
619 Mio. Euro auf 863 Mio. Euro, das Ergebnis je Vorzugsaktie um 1,43
Euro auf 2,00 Euro. Hier machte sich insbesondere der Gewinn aus der 
Veräußerung der Ecolab-Beteiligung bemerkbar. Das bereinigte Ergebnis
je Vorzugsaktie blieb konstant bei 0,57 Euro, vor Kaufpreisallokation
lag es bei 0,64 Euro.
Wesentliche Beteiligung Im November 2008 hatte Henkel seine 
29,3-prozentige Beteiligung an Ecolab Inc., St. Paul, Minnesota, USA,
erfolgreich an der Börse platziert. Der Veräußerungserlös betrug rund
1,7 Mrd. Euro.
Umsatz- und Ergebnisprognose 2009 Henkel erwartet, dass die derzeit 
in der Realwirtschaft und auf den Finanzmärkten vorherrschenden 
schwierigen Marktbedingungen auch im weiteren Verlauf des Jah-res 
2009 Bestand haben werden. Die gesamtwirtschaftliche Situation und 
die weitere Entwicklung sind nur schwer einschätzbar. Dennoch ist 
Henkel zuversichtlich, sich beim organischen Umsatzwachstum, also 
bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments wieder 
besser als seine Märkte entwickeln zu können. Im operativen Bereich 
wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, von denen Henkel 
im Jahresverlauf positive Impulse erwartet. Diese Maßnahmen sowie die
Entspannung bei den Rohstoffpreisen werden die Entwicklung des 
betrieblichen Ergebnisses (EBIT) und des Ergebnisses je Vorzugsaktie 
(EPS) - jeweils bereinigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie
Restrukturierungsaufwendungen - stützen. Sobald für die Märkte von 
Henkel tragfähige Annahmen vorliegen, wird Henkel quan-tifizierte 
Aussagen kommunizieren.
* Vor Kaufpreisallokation
Fotomaterial zum Download ist verfügbar unter 
http://henkel.de/presse. Weitere Detailangaben zu den Zahlen des 
Geschäftsjahres 2008 finden Sie im Internet unter: 
http://www.henkel.de/ir
Diese Information enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf den 
gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unter-nehmensleitung 
der Henkel AG & Co. KGaA beruhen. Mit der Verwendung von Worten wie 
erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, 
glauben, schätzen und ähnlichen Formulierungen werden 
zukunftsgerichtete Aussagen ge-kennzeichnet. Diese Aussagen sind 
nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen 
auch als richtig erwei-sen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von 
der Henkel AG & Co. KGaA und ihren Verbundenen Unternehmen 
tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von 
Risiken und Unsicherheiten und können daher wesentlich von den 
zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren 
liegen außerhalb des Einflussbereichs von Henkel und können nicht 
präzise vorausgeschätzt werden, wie z.B. das künftige wirtschaftliche
Umfeld sowie das Verhalten von Wett-bewerbern und anderen 
Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen 
ist weder geplant noch über-nimmt Henkel hierzu eine gesonderte 
Verpflichtung.
Presse-Kontakt:
Lars Witteck
Wulf Klüppelholz
Telefon: +49-211-797-2606
Telefon: +49-211-797-1875
Telefax: +49-211-798-9208 
press@henkel.com
Henkel AG & Co. KGaA
Leiter Unternehmenskommunikation:
Ernst Primosch, Corporate Vice President

Rückfragehinweis:

Irene Honisch
Assistant Corporate Communications
Tel. +49 211 5668

Branche: Konsumgüter
ISIN: DE0006048432
WKN: 604843
Index: DAX, CDAX, HDAX, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Hamburg / Freiverkehr
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