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HANNOVER Finanz GmbH

HANNOVER Finanz Gruppe sieht Renaissance bei Nachfolgeregelungen und erhöhte Nachfrage von Familienunternehmen

Hannover (ots)

Mittelständler verfolgen Strategie der Nachhaltigkeit bei Nachfolge und Wachstum - HANNOVER Finanz meldet rege Investitionstätigkeit - Veräußerungsgewinne verdoppelt - 30 Millionen Euro an Investoren ausgeschüttet

Der Eigenkapitalpartner für den Mittelstand mit Sitz in Hannover meldet eine starke Nachfrage von Familienunternehmen. Mittelständische Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen regeln derzeit ihre Nachfolge und stellen ihren Gesellschafterkreis mit Unterstützung der HANNOVER Finanz breiter auf. HANNOVER Finanz punktet bei mittelständischen Unternehmen mit maßgeschneiderten Lösungen sowie der Bereitschaft zu langfristigen Engagements. Mit ihren Partnerschaften, die durchschnittlich 8 Jahre dauern, liegt HANNOVER Finanz weit über dem Durchschnitt der Branche mit 4,5 Jahren Haltedauer. Die Beteiligungsgesellschaft kann ihren Investitionsfokus selbst bestimmen und auf die Situation der Unternehmen individuell eingehen. Für die HANNOVER Finanz Gruppe stehen Partnerschaften mit dem wachstumsstarken Mittelstand weiterhin im Mittelpunkt ihrer Investitionspolitik. Im Zuge des konjunkturellen Aufschwungs seit Anfang letzten Jahres konnte das Private-Equity-Haus wieder kräftig investieren und 2011 fünf sowie 2012 bisher zwei neue Partnerschaften eingehen - vier davon stehen im Zusammenhang mit Nachfolgeregelungen. Die gleichbleibend hohe Anzahl qualitativ hochwertiger Anfragen - insbesondere von Familienunternehmen - dokumentiert das Vertrauen der Unternehmer in die Hannoveraner Beteiligungsgesellschaft. Ganz aktuell meldet HANNOVER Finanz die Beteiligung an dem Hamburger Familienunternehmen Mackprang Holding GmbH & Co. KG (siehe http://www.presseportal.de/pm/51454/hannover_finanz_gmbh). 204 Millionen Euro stehen für weitere Neuinvestitionen bereit.

Mittelstand sucht zunehmend Eigenkapitalpartnerschaften

"Der deutsche Mittelstand hat sich wieder als robust erwiesen und ist der unsicheren weltweiten Wirtschaftslage mit einer Strategie der Nachhaltigkeit begegnet. Wir beobachten, dass mittelständische Unternehmen in der Nachfolge oder bei Wachstumsvorhaben ihre Eigenkapitalbasis stärken und immer öfter mit einer Beteiligungsgesellschaft zusammenarbeiten wollen. Die Unabhängigkeit von Bankkrediten und die rechtzeitige Lösung von Nachfolgefragen stehen dabei ganz oben auf der Agenda", fasst Andreas Schober, Sprecher des Vorstandes der HANNOVER Finanz Gruppe, seine Eindrücke aus den Anfragen zusammen. "Während der Markt für große Beteiligungsgesellschaften wenig hergab, profitieren auf den Mittelstand spezialisierte Beteiligungsgesellschaften. Die HANNOVER Finanz Gruppe verzeichnet nach wie vor einen stetigen Zufluss (Dealflow) qualitativ hochwertiger Anfragen aus dem Mittelstand in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Insbesondere Familienunter-nehmen sprechen auf die Bereitschaft der HANNOVER Finanz zu langfristigen Engagements an."

Nachhaltige Investitionspolitik - stabiler Dealflow mit hochwertigen Anfragen

"Während laut neuester Erhebung des Branchenverbandes der Private-Equity-Branche BVK e.V. die Haltedauer der Beteiligungen im Durchschnitt 4,5 Jahre beträgt, dauern unsere Partnerschaften durchschnittlich 8 Jahre - also fast doppelt so lang. Damit kommen wir dem mittelständischen Denken sehr entgegen", erklärt Andreas Schober die ungebrochen hohe Nachfrage auch während der schwierigen Wirtschaftslage in den letzten zwei Jahren. "Mit unserer Investitionspolitik des langen Atems und unserer flexiblen Vorgehensweise hängt sicher auch zusammen, dass wir vermehrt Anfragen von Familienunternehmen erhalten, die mit uns als Eigenkapitalpartner gemeinsam rechtzeitig eine Lösung für ihre Nachfolgeregelung suchen. Als Beispiel dafür können die beiden gerade eingegangenen Partnerschaften mit dem Ski- und Radsportbekleidungshersteller Ziener und mit dem 1878 gegründeten Hamburger Familienunternehmen Mackprang Holding gelten. Wir sehen uns als Partner des Mittelstands in unserem Geschäftsmodell bestätigt", so Andreas Schober weiter. Die Beteiligungsgesellschaft sieht sich gegenüber vielen anderen Marktteilnehmern mit ihrem in über 30 Jahren gewonnenen Erfahrungsschatz und aus rund 180 abgeschlossenen Beteiligungsfällen klar im Vorteil. Seit ihrer Gründung 1979 stellte HANNOVER Finanz dem deutschen Mittelstand bisher über eine Milliarde Euro Eigenkapital zur Verfügung.

Investoren schätzen Nachhaltigkeit - 30 Millionen Euro ausgeschüttet

Die Stimmung am deutschen Private-Equity-Markt hat sich laut Stimmungsbarometer des Branchenverbands BVK wieder aufgehellt. "Wir erwarten 2012 weitere Anfragen aus dem soliden Mittelstand ab einer Umsatzgröße von 20 und bis zu 800 Millionen Euro", so Schober. Er fügt im Hinblick auf die Investoren hinzu: "Die Unternehmen profitieren von unserer stabilen finanziellen Basis. Das liegt auch an unseren Investoren - meistens Versicherungsgesellschaften. Sie sind ebenfalls an einer Strategie der Nachhaltigkeit interessiert. Ihr Geld fließt in unsere Evergreen-Fonds, also in unbegrenzte Langzeitfonds, die die sichere Basis unserer Finanzkraft bilden", so Andreas Schober. "Wir können so gemeinsam mit dem Unternehmer langfristig an der Wertsteigerung des Unternehmens arbeiten. Das hat sich im letzten Jahr auch für unsere Investoren wieder ausgezahlt: Wir konnten 30 Millionen Euro an sie ausschütten."

Ergebnis 2011 auf gleich hohem Niveau - Veräußerungsgewinne verdoppelt

Die HANNOVER Finanz Gruppe verzeichnete 2011 trotz des schwierigen Marktumfelds wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis und konnte die Veräußerungsgewinne verdoppeln. Die Gruppe tätigte fünf Neuinvestitionen in Höhe von 54,9 Millionen Euro. Dazu gehören der Chemiedistributeur Biesterfeld AG, der Spezialist für die Hochleistungsbeschichtung von Zerspanwerkzeugen CemeCon AG, der Anbieter von Dokumentenmanagementsystemen DICOM International AG, der Online-Händler für Druckerzubehör Media-Concept Bürobedarf GmbH und der Hersteller für Kabelschutz- und Leitungsschutzsysteme FLEXA GmbH & Co KG. In drei Folgeinvestitionen flossen 8,2 Millionen Euro. Die Beteiligungsgesellschaft konnte außerdem in einem schwierigen Marktumfeld einen erfolgreichen Verkauf am mittelständischen Beteiligungsmarkt verbuchen: Die HANNOVER Finanz Gruppe verkaufte den Telekommunikationsausrüster KEYMILE International GmbH nach vier Jahren erfolgreicher Weiterentwicklung gemeinsam mit dem Gründer an die Beteiligungsgesellschaften Riverside und Halder. Insgesamt konnte HANNOVER Finanz zwei Veräußerungen in Höhe von rund 27 Millionen Euro und 5 Teilrückführungen in Höhe von rund 20 Millionen Euro realisieren. Das investierte Kapital erhöhte sich von 365 Millionen Euro auf aktuell 380 Millionen Euro bei derzeit 49 Unternehmen.

Die HANNOVER Finanz Gruppe konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr auf gleichem Niveau halten und einen Jahresüberschuss in Höhe von 25,6 Millionen Euro (Vorjahr: 30,7 Millionen Euro) verzeichnen. Die Veräußerungsgewinne konnte die Gruppe auf rund 24 Millionen Euro mehr als verdoppeln (Vorjahr: 11 Millionen Euro). Die Beteiligungserträge lagen bei rund 33 Millionen Euro (Vorjahr: rund 41 Millionen Euro) und spiegeln die Ertragskraft des breit aufgestellten Portfolios mit seinem umfassenden Branchenmix auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wider. Alle 49 der sich derzeit im Portfolio befindlichen Unter-nehmen erwirtschafteten 2011 zusammen überschlägig 4,5 Milliarden Euro und beschäftigten rund 20.000 Mitarbeiter.

2012 bisher zwei neue Beteiligungen - vorwiegend Nachfolgeregelungen

Die HANNOVER Finanz Gruppe setzte 2012 die rege Investitionstätigkeit des Jahres 2011 fort. HANNOVER Finanz-Vorstand Jürgen von Wendorff dazu: "Dabei wandten sich insbesondere Familienunternehmen verstärkt an uns, die eine Lösung für ihre Nachfolge erarbeiten und den Gesellschafterkreis breiter aufstellen wollten. Beispiele dafür sind die 2012 gerade erst erworbenen Firmen Mackprang und Ziener sowie die 2011 eingegangenen Beteiligungen an Media-Concept und FLEXA. Im Rahmen der Nachfolgeregelung ist für den Unternehmer oft die Stärkung der Eigenkapitalbasis von großer Bedeutung. Daher suchen insbesondere Familienunternehmen einen Eigenkapitalpartner als Minderheitsgesellschafter. So kann die Unternehmerfamilie weiterhin die Kontrolle behalten. In den letzten zwei Jahren konnten wir einen Anstieg der Nachfrage nach Minderheitsbeteiligungen registrieren. Wir sind nach wie vor eine der wenigen Beteiligungsgesellschaften, die Minderheitsbeteiligungen mit flexibler und langfristiger Haltedauer anbieten", so von Wendorff weiter.

Zusätzlich führte er aus: "Inhabergeführten Unternehmen ist ebenfalls an einer Partnerschaft mit HANNOVER Finanz gelegen. Im Fall der Firma Biesterfeld hat die Unternehmerfamilie mit Unterstützung der HANNOVER Finanz das weitere Wachstum mit Eigenkapital untermauert und die Finanzen neu geordnet, um so die größtmögliche Unabhängigkeit von Banken zu erlangen." Das Unternehmen wächst über dem Branchenschnitt. HANNOVER Finanz kann zukünftig über das direkte Umtauschrecht in Aktien an der Steigerung des Unternehmenswertes teilhaben, berichtet von Wendorff.

Bei der 2011 eingegangenen Beteiligung an dem Online-Händler Media-Concept Bürobedarf GmbH ist unter anderem die langjährige Erfahrung der HANNOVER Finanz mit individuellen Beteiligungsmodellen ausschlaggebend gewesen. In diesem Fall handelte es sich um einen Owners-Buy-Out und die Übergabe des Unternehmens durch den Gründer an das Management und die HANNOVER Finanz. Auch sei das Know-how der HANNOVER Finanz im Handel ausschlaggebend gewesen. "Inzwischen spielt E-Commerce im Handel eine sehr wichtige Rolle, wie wir aus unserer Beteiligung an dem Sportschuh-Fachhändler Runners Point wissen."

Und zur Beteiligung an CemeCon sagte von Wendorff: " Die Firma wurde im Rahmen eines Restrukturierungsverfahrens von der HANNOVER Finanz erworben und ist inzwischen wieder auf Wachstumskurs."

Die nachhaltige Weiterentwicklung der Unternehmen stehe für HANNOVER Finanz ganz oben auf der Agenda. "Doch auch bei einer Partnerschaft mit HANNOVER Finanz erfolgt auf der Basis einer erfolgreichen Entwicklung am Ende der Beteiligungszeit die Veräußerung der Unternehmensanteile und der Schritt in eine Zukunft mit neuen Partnern oder der Rückkauf der Anteile durch den Unternehmer ", so von Wendorff. Auch für das Jahr 2012 plant HANNOVER Finanz weitere Veräußerungen von Unternehmen, die sich während der Partnerschaft mit dem Eigenkapitalpartner gut entwickelt haben.

Über die HANNOVER Finanz Gruppe

Unabhängig von Konzernen oder Banken und mit institutionellen Investoren im Hintergrund verfügt die 1979 gegründete HANNOVER Finanz Gruppe über 30 Jahre Erfahrung. Die Engagements reichen von traditionellen Industrien über Handel bis hin zu neuen Technologien. Seit der Gründung wächst das Private Equity-Unternehmen kontinuierlich und mit ihm die Anzahl der erfolgreich abgeschlossenen Beteiligungen. Beteiligungsanlässe sind hauptsächlich Wachstumsfinanzierungen und Nachfolgeregelungen solider mittelständischer Unternehmen mit Umsatzgrößen von 20 und bis zu 500 Millionen Euro. Neben Mehrheitsbeteiligungen übernimmt die HANNOVER Finanz Gruppe als eine der wenigen Beteiligungsgesellschaften in Deutschland auch Minderheiten.

40 Mitarbeiter beschäftigt die Gruppe derzeit in Hannover, sechs weitere in Wien bei der österreichischen Tochter HANNOVER Finanz Austria. Kern und Keimzelle der HANNOVER Finanz Gruppe ist die HANNOVER Finanz GmbH, die als Management-Gesellschaft der Gruppe agiert und ebenfalls über ein eigenes Beteiligungsportfolio verfügt. Größte Gesellschafter der HANNOVER Finanz GmbH sind mit jeweils 25 Prozent das Management und die Hannover Rück. Grundlage der auf Langfristigkeit angelegten Beteiligungen bei mittelständischen Unternehmen sind die derzeit neun aktiven Evergreen-Fonds mit unbegrenzter Laufzeit.

Kontakt:

Jantje Salander, Leiterin Unternehmenskommunikation
HANNOVER Finanz Gruppe, Günther-Wagner-Allee 13, 30177 Hannover
Telefon: (0511) 2 80 07-89, Mobil: (0160) 6 33 72 04, Telefax: (0511)
2 80 07-37
E-Mail: salander@hannoverfinanz.de, Internet: www.hannoverfinanz.de

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