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MAN Ferrostaal AG

MAN Ferrostaal mit Rekord-Ergebnis

Essen (ots)

- 179 Mio Euro EBIT - Umsatzrendite bei 12,4 Prozent
   - Beteiligungen positiv, strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung
   - Großaufträge in der Petrochemie
MAN Ferrostaal hat 2007 mit einem operativen Gewinn vor Zinsen und
Steuern in Höhe von 179 Mio EUR (VJ.: 119 Mio EUR) das beste Ergebnis
der Unternehmensgeschichte erreicht. Der Umsatz stieg moderat auf 
1.445 Mio EUR (VJ.: 1.378 Mio EUR), während sich die Umsatzrendite 
deutlich auf 12,4  Prozent (VJ.: 8,6 Prozent) erhöhte. Der 
Auftragseingang blieb mit 1.556 Mio EUR erwartungsgemäß unter dem 
außergewöhnlich hohen Vorjahresniveau (VJ.: 1.982), lag jedoch erneut
über dem aktuellen Umsatz. Damit stieg der Auftragsbestand gegenüber 
dem Vorjahr um 3 Prozent und beträgt 2.415 Mio EUR (VJ.: 2.342 Mio 
EUR ).
"Dieses hohe Ergebnis stammt im wesentlichen aus drei Quellen," 
sagte Michael Beck, Finanzvorstand der MAN Ferrostaal, bei einer 
Pressekonferenz am 4. April: "Wir haben das operative Geschäft beider
Sparten, also Anlagenbau und Servicegeschäft, steigern können. Auch 
die Beteiligungen an den Methanol- und Ammoniakanlagen, die wir in 
der Karibik und im Mittleren Osten gebaut haben, leisten stabile 
Beträge zum Gewinn. Wirkung zeigen zum dritten die Maßnahmen zur 
unternehmerischen Neuausrichtung, mit denen wir unser Unternehmen in 
den vergangenen Jahren fit gemacht haben und mit deren Hilfe wir 
Geschäfte mit schwachen oder negativen Ergebnisbeiträgen abgegeben 
haben."
Mit dem gestiegenen Ergebnis verbesserten sich auch die 
Renditekennzahlen des Unternehmens. So erhöhte sich die Umsatzrendite
(ROS) um 44 Prozent auf 12,4 Prozent, nachdem im Vorjahr schon knapp 
eine Verdoppelung des ROS erreicht worden war. Die Rendite auf das 
eingesetzte Kapital (ROCE) stieg von 31,2 Prozent im Jahr 2006 auf 
36,9 Prozent. Die positive Entwicklung schlägt sich auch im Cashflow 
nieder: Der Free-Cashflow konnte deutlich auf 257 Mio EUR gesteigert 
werden.
Der Auftragseingang der MAN Ferrostaal Gruppe lag 2007 bei 1.556 
Mio EUR und damit um 21,5 Prozent unter dem sehr hohen Niveau des 
Vorjahres (1.982 Mio EUR). Dieses war geprägt durch den bislang 
größten Auftrag in der Geschichte des Unternehmens, einen 
petrochemischen Komplex in Trinidad. Die Aufträge 2007 stammen zum 
größeren Teil aus der Sparte Projects, wo Aufträge in Höhe von 849 
Mio EUR in Kraft gesetzt wurden (VJ.: 1.362 Mio EUR). Der 
Auftragseingang der Sparte Services belief sich auf 707 Mio EUR und 
erhöhte sich somit um 14 Prozent gegenüber 2006 (620 Mio EUR). Der 
größte Anteil der Auftragseingänge stammte wieder aus dem Ausland (76
Prozent). Als wichtigste Regionen erwiesen sich Lateinamerika mit 39 
Prozent, die MENA-Region mit 15 Prozent sowie die EU (ohne 
Deutschland) mit 9 Prozent. Auf Deutschland entfielen 24 Prozent der 
Auftragseingänge. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 3 Prozent auf 
2.415 Mio EUR (VJ.: 2.342 Mio EUR), davon 1.443 Mio EUR  in der 
Sparte Projects und 972 Mio EUR in der Sparte Services.
Der Umsatz der MAN Ferrostaal Gruppe lag mit 1.445 Mio EUR um 5 
Prozent über dem Niveau des Vorjahres (1.379 Mio EUR). Zu dieser 
positiven Entwicklung trug insbesondere die Sparte Services bei. Die 
hier erzielten Umsatzerlöse betrugen 751 Mio EUR und lagen um 21 
Prozent über dem Wert des Vorjahres (619 Mio EUR). In der Sparte 
Projects war eine gegenläufige Entwicklung zu verbuchen, der hier 
erzielte Umsatz betrug 694 Mio EUR (VJ.: 760 Mio EUR). Der Umsatz 
wurde 2007 wieder zum größten Teil im Ausland erzielt (81 Prozent). 
Als wichtigste Regionen erwiesen sich Lateinamerika mit 38 Prozent, 
die MENA-Region mit 14 Prozent sowie die EU (ohne Deutschland) mit 8 
Prozent. Auf Deutschland entfielen 19 Prozent des Umsatzes.
Wirtschaftlich dominant ist bei MAN Ferrostaal der Bau von 
Großanlagen. Das Unternehmen hat den Bau einer Methanolanlage im Oman
mit einem Auftragsvolumen von 500 Mio US-$ vor kurzem abgeschlossen 
und arbeitet derzeit an einem der größten Aufträge seiner 
Firmengeschichte: der Errichtung eines petrochemischen Komplexes auf 
Trinidad. Für die dortige Methanol Holdings Trinidad Ltd. hat das 
Unternehmen bislang bereits vier Methanolanlagen gebaut. In dem 
derzeit entstehenden Anlagenkomplex werden Ammoniak, 
Urea-Ammoniumnitrat und Melamin hergestellt. Der Komplex besteht aus 
sieben einzelnen Anlagen und hat ein Investitionsvolumen von über 1,3
Mrd US-$. Der Anteil, den MAN Ferrostaal an diesem Projekt direkt 
verantwortet, beträgt rund 1,1 Mrd US-$. Ein weiteres laufendes 
Großprojekt ist der Bau einer Ammoniakanlage in Venezuela mit einem 
Auftragswert von knapp 500 Mio US-$. Die derzeit in Abwicklung 
befindlichen Projekte im Öl- und Gasgeschäft des Unternehmens 
umfassen insgesamt knapp 600 Millionen EUR.
"Für 2010 peilen wir ein Umsatzvolumen von zwei Mrd EUR an," sagte
Dr. Matthias Mitscherlich, Vorsitzender des Vorstandes der MAN 
Ferrostaal und Vorstand des MAN Konzerns. "Einen wesentlicher Teil 
davon soll weiterhin aus der Sparte Anlagenbau kommen, in dem wir uns
auf Energie, Kraftstoffe und Petrochemie konzentrieren. Derzeit 
richten wir uns auf Erneuerbare Energien aus, speziell auf 
Solarkraftwerke und Biokraftstoffe."
Die MAN Ferrostaal AG, Essen, ist mit 4.200 Mitarbeitern und einem
Umsatz von 1,4 Mrd. Euro (2007) der Industriedienstleister in der MAN
Gruppe. Mit den Sparten "Projects" und "Services" bedient MAN 
Ferrostaal weltweit Kunden in mehr als 60 Ländern. MAN Ferrostaal ist
eine Tochter der MAN Aktiengesellschaft, München. Die MAN Gruppe ist 
eines der führenden Fahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen 
in Europa mit rund 16 Mrd. Euro Umsatz. MAN ist Anbieter von Lkw, 
Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Industriedienstleistungen
und beschäftigt weltweit rund 55.000 Mitarbeiter. Die 
MAN-Unternehmensbereiche halten führende Positionen auf ihren 
Märkten. Die MAN AG, München, ist Mitglied im Deutschen Aktienindex 
DAX der 30 führenden deutschen Aktiengesellschaften.
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MAN Ferrostaal AG
Daniel Reinhardt
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