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International Transport Forum

Neues Denken im Zeichen der Wirtschaftskrise gefordert

Paris und Berlin (ots/PRNewswire)

- Programm des Weltverkehrsforums 2009 vorgestellt, dem
weltweit bedeutenden Verkehrstreffen mit 52 Ministern und führenden
Wirtschaftsvertretern in Leipzig
"Schwierige Zeiten erfordern neues Denken", sagte der
Generalsekretär des Weltverkehrsforums (International Transport Forum
- ITF) Jack Short am Freitag in Berlin, denn im Zeichen der
Wirtschaftskrise sehe sich das globale Verkehrssystem heute grossen
Herausforderungen gegenüber. Gleichzeitig eröffneten sich aber auch
Chancen für einen nachhaltigen Wandel, so Short weiter. Gemeinsam mit
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und dem türkischen
Verkehrsminister Binali Yildirim stellte der Generalsekretär das
Programm des diesjährigen Weltverkehrsforums vor, das unter dem Motto
"Verkehr für eine globale Wirtschaft: Herausforderungen & Chancen in
der Wirtschaftskrise" vom 26. bis 29. Mai 2009 in Leipzig stattfinden
wird.
Minister Tiefensee bekräftigte: "In der globalisierten Welt kommt
es ganz besonders darauf an, dass die Nationalstaaten sich vernetzen
und zusammenarbeiten. Die Finanzkrise hat dies in Besorgnis
erregendem Masse verdeutlicht. Der aktuelle Konjunktureinbruch
schlägt sich auch in zurückgehenden Frachtaufkommen und damit auch in
der bisherigen Wachstums- und Erfolgsbranche Verkehr und Logistik
nieder. Das Weltverkehrsforum bietet für den Verkehrssektor eine
einzigartige Möglichkeit, Handlungskonzepte zu diskutieren. Denn: Wir
wollen uns von den Veränderungen nicht treiben lassen, sondern sie
gemeinsam gestalten."
Als Präsident des Forums 2009 war auch der türkische
Verkehrsminister Yildirim nach Berlin gekommen. "Zweifellos ist die
Transportbranche als entscheidendem Akteur der Weltwirtschaft vom
derzeitigen Abschwung besonders hart getroffen. Als Weltverkehrsforum
sollten wir Lehren aus der gegenwärtigen Krise ziehen und der Branche
als Leitbild für das Entwerfen und Implementieren notwendiger
Massnahmen dienen, um die aktuellen Herausforderungen zu bestehen.
Als Präsident des diesjährigen Forums, das Akteure der Branche mit
politischen Entscheidern zusammenbringt, glauben wir, dass das Forum
eine gute Gelegenheit ist, gemeinschaftlich Lösungsansätze und
Verpflichtungen zur Überwindung der Krise einzugehen." Selbst vor dem
schwierigen Hintergrund bestünden neue Chancen für positives Handeln,
ergänzte Short. "Sicher ist, dass sich der internationale Handel
wieder beleben wird - die Frage ist nicht ob, sondern wie und wann
dies geschieht."
Um den wirtschaftlichen Aufschwung in Gang zu setzen, nutzten
Regierungen rund um die Welt alle ihnen zur Verfügung stehenden
Instrumente. Vielfach zeigten sich in nationalen Volkswirtschaften
bereits erste Ergebnisse. "Der Verkehrssektor kann und wird eine
wichtige Rolle in diesen Konjunkturpaketen spielen", zeigten sich
Generalsekretär, Gastgeber und Präsident des Weltverkehrsforums
gleichermassen überzeugt. "Dabei sollten die Massnahmen zur
wirtschaftlichen Erholung auch zu einem grundlegenden Überdenken von
Verkehrsprogrammen führen, um der globalen Mobilität im 21.
Jahrhundert den Weg zu bereiten." Ein effizienter gestaltetes
Verkehrswesen könne einen erheblichen Beitrag zur Ankurbelung des
Wachstums und des Vertrauens in die Weltwirtschaft leisten.
Protektionistische und rein nationale Antworten auf die Krise dürften
das Problem dagegen mittelfristig eher verschärfen. Deshalb müssten
internationale Lösungen gefunden werden. "Das Forum 2009 in Leipzig
bietet die Chance, an diesem gemeinsamen Anstoss zur Veränderung
mitzuwirken."
Neben den Ministern der Mitgliedstaaten werden beim diesjährigen
Forum in Leipzig u.a. der Wirtschaftswissenschaftler und Autor
Jacques Attali und der Vizepräsident der Europäischen Kommission
Antonio Tajani zu den Gästen sprechen. An den Panels und Workshops
nehmen u.a. die CEOs Peter Bakker, TNT, Tim Clark, Emirates, Stélios
Hagji-Ioannou, Easyjet, Joachim Hunold, Air Berlin, Leif Östling,
Scania, Scott Price, DHL Europe sowie Ron Widdows, NOL, teil.
Das Weltverkehrsforum bringt 52 Verkehrsminister zusammen. Die
weltweite, überstaatliche Organisation ist eine einzigartige
Plattform, auf der über die entscheidende, heutige und künftige Rolle
des Verkehrssektors strategisch nachgedacht wird. Gemeinsam mit
führenden Vertretern von Regierungen, Industrie und Wissenschaft
bietet das Forum in diesem Jahr die Gelegenheit, einige der
drängenden Fragen zu analysieren, die sich aufgrund der volatilen
globalen Entwicklung stellen.
Das vollständige Programm sowie Informationen zur Anmeldung
finden Sie unter http://www.internationaltransportforum.org/2009
Contact: Michael Zirpel, Direktor von Kommunikationen,
International Transport Forum, Tel. +33(0)1-45-24-9596, Assistant:
Tel +33(0)1-45-24-95-88 - Fax. +33(0)1-45-24-13-22, 
michael.zirpel@oecd.org

Pressekontakt:

Contact: Michael Zirpel, Direktor von Kommunikationen, International
Transport Forum, Tel. +33(0)1-45-24-9596, Assistant: Tel +
33(0)1-45-24-95-88- Fax. +33(0)1-45-24-13-22, michael.zirpel@oecd.org

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