Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Sozialarbeit im Stadion. Kommentar von Ralf Birkhan

Essen (ots)

Die Düsseldorfer Altstadt und das Stadion in Düsseldorf werden auch am Samstag noch stehen, wenn die Problemfans des Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden längst wieder vom Auswärtsspiel bei der Fortuna zurück in Sachsen sind. Die Polizei ist vorbereitet auf mögliche Krawalle und weiß, wie sie reagieren muss.

Mehr als ärgerlich ist allerdings, dass solch massive und kostenintensive Einsätze überhaupt nötig sind. Ein geringer Prozentsatz von Krawallbrüdern unter den normalen Fans von Dynamo diskreditiert einen gesamten Verein.

Politiker und Fußball-Funktionäre schießen unter dem Eindruck der wüsten Bilder weit übers Ziel hinaus und fordern drastische Verbote. In der Wunschliste der Verbote tauchte sogar der Gedanke auf, Gästefans komplett aus fremden Stadien zu verbannen.

Etwas mehr Besonnenheit kann der überhitzten Diskussion nicht schaden. Natürlich müssen Kriminelle bestraft werden. Aber Dynamo zeigt, was zudem nötig ist. Der Verein will einen zweiten Sozialarbeiter anstellen, der sich hauptamtlich um die Fans kümmert. Eine langfristige Lösung, und eine gute.

Kontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 03.11.2011 – 19:30

    Kein Platz für Häme. Kommentar von Achim Beer

    Essen (ots) - Was haben wir gelacht 1991. Da hatte Mercedes gerade seine Riesen-S-Klasse W 140 auf den Markt gebracht. Und nun stellten die ersten Kunden fest, dass sie damit nicht auf den Autoreisezug passten, mit dem man zum Beispiel nach Westerland fährt. Sylt tabu für dicke Daimler, das war nun wirklich eine hübsche Pointe. Überhaupt nicht zum Piepen ist hingegen, dass unsere Autos inzwischen fast alle zu ...

  • 03.11.2011 – 19:30

    Athener Chaos. Kommentar von Walter Bau

    Essen (ots) - Kommando zurück! Das griechische Volk darf nun also doch nicht über europäische Rettungspakete oder gar über einen Austritt aus der Euro-Zone abstimmen. An der Côte d'Azur atmen die Merkels, Sarkozys und Junckers erleichtert auf. Alles wieder in Ordnung, also? Mitnichten. Der Kampf um die Rettung der angeschlagenen Gemeinschaftswährung wird auch nach dem Referendums-Rückzieher von Athens Premier ...

  • 03.11.2011 – 19:30

    Tief in der Schuldenfalle. Kommentar von Theo Schumacher

    Essen (ots) - Der Staat macht es vor - und viele Verbraucher machen es nach, stürzen sich leichtfertig in eine Verschuldung, die sie irgendwann nicht mehr unter Kontrolle haben. Übertrieben? Sicher, für den maßvollen Umgang mit Geld ist jeder Erwachsene selbst verantwortlich. Aber öffentliche, also politisch legitimierte Spendiermentalität taugt eben nicht dazu, privaten Schuldnern den richtigen Weg zu weisen. ...