Alle Storys
Folgen
Keine Story von AmVac AG mehr verpassen.

AmVac AG

AmVacs Impfstoff gegen RSV erreicht nächsten Meilenstein

Schweiz (ots)

Die AmVac AG gibt neue präklinische Daten für ihren Impfstoff AMV602 zur Prävention von RSV-Infekten bekannt. Im vergangenen Herbst hatte das Unternehmen diesen Wirkstoff aus einer Gruppe mehrerer Varianten als aussichtsreichsten Kandidaten für die weitere Entwicklung ausgewählt.

Die renommierte RSV-Expertin Prof.ssa Grazia Cusi und ihr Team an der Universität Siena, Italien, hat in mehreren Studien die hervorragende Sicherheit und Wirksamkeit des Kandidaten bestätigt. Sie hat u.a. gezeigt, dass AMV602 selbst bei verringerter Dosierung zu einem wirksamen Immunschutz gegen RSV-Infekte führen kann. Auch zum Wirkmechanismus wurde die Datenbasis deutlich ausgebaut. Eine detaillierte Analyse zahlreicher immunologischer Parameter belegt die Hypothese, dass der Impfstoff parallel die beiden Hauptachsen der Immunabwehr aktiviert, sowohl die humorale mit Antikörpern, als auch die zelluläre mit Helfer- und zytotoxischen T-Zellen als Hauptakteuren.

"Dieses Wirkprinzip unterscheidet unseren Impfstoff von allen anderen, uns bekannten Entwicklungsprojekten in dem Bereich", so Melinda Karpati, Geschäftsführerin von AmVac. "Es erklärt seine hohe Sicherheit und Wirksamkeit und lässt uns hoffen, dass wir in absehbarer Zeit endlich in der Lage sein werden, Frühgeborene, Babies und andere Risikogruppen effektiv vor RSV-Infekten zu schützen. Die jüngsten Infektionswellen in mehreren Krankenhäusern haben uns dramatisch vor Augen geführt, wie bedrohlich RSV gerade für diese Patienten ist."

RSV (Respiratorisches Synzytialvirus) ist eine der häufigsten Ursachen von Bronchiolitis und Lungenentzündung und einer der häufigsten Gründe für Krankenhausaufenthalte von Kindern weltweit. Insbesondere bei Frühgeborenen und anderen Risikogruppen kann die Infektion lebensbedrohlich verlaufen. Momentan ist eine teure Antikörper-Therapie, die nur begrenzt wirksam ist, die einzige spezifische Behandlungsmöglichkeit.

AmVacs Impfstoff-Kandidat AMV602 beruht auf einer neuen Technologie (Sendai-Vektor-Technologie), die aus dem Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried, stammt und von AmVac weiter entwickelt wurde.

Mehr Informationen über RSV-Erkrankungen

- Weltweit sind rund 64 Millionen Menschen von RSV-Infekten betroffen, etwa 160.000 sterben jedes Jahr an der Erkrankung. (1)

- Nahezu alle Kinder werden bis zum Alter von 2 Jahren mindestens einmal von RSV infiziert. (1)

- Viele Kinder entwickeln nach RSV-Infekten Lungenkrankheiten und / oder Asthma, die lebenslang bleiben und die Betroffen für erneute Infektionen anfällig machen. (1)

- Ein effektiver, ambulant eingesetzter RSV-Impfstoff könnte die Zahl der Krankheits- und Todesfälle deutlich reduzieren und Peak-Sales von mehr als einer Milliarde US-Dollar erzielen. (2)

(1) Quelle: WHO 
www.who.int/vaccine_research/diseases/ari/en/index2.html 
(2) Quelle: Market Analysis Datamonitor 2006

Über AmVac

Die AmVac AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das innovative Impfstoffe entwickelt und vermarktet. Mit Hauptsitz in der Schweiz, Forschungslabors in Deutschland und Italien sowie einer Produktionsstätte in Ungarn bündelt das Unternehmen führende europäische Expertise auf seinem Gebiet. AmVacs Portfolio umfasst derzeit fünf Impfstoffkandidaten und drei Plattformtechnologien - die Lactobazillen-, Sendai- und MALP-Plattform - die von einem ungarischen Partner und deutschen Top-Instituten der Helmholtz- und Max-Planck-Gesellschaft einlizenziert wurden. AmVacs führendes Produkt ist für ausgewählte Indikationen und Regionen bereits zugelassen und wird derzeit breit zur Behandlung besonders häufiger urogenitaler Erkrankungen entwickelt. Es könnte erstmals eine wirksame und praktisch nebenwirkungsfreie Therapie bzw. Prävention von benigner Prostatahyperplasie (BPH), Prostatitis, bakterieller Vaginose und Trichomoniasis ermöglichen. Weitere Impfstoffkandidaten befinden sich derzeit in präklinischer Entwicklung. Zielindikationen sind Atemwegsinfekte sowie saisonale und pandemische Influenza.

Kontakt:

Marie-Christine Kopkow, Head of Operations
Tel.: +41/41/725'32'30
E-Mail: kopkow@amvac.eu

AmVac AG
Metallstrasse 4
6300 Zug, Schweiz
Web: www.amvac.eu

Weitere Storys: AmVac AG
Weitere Storys: AmVac AG
  • 18.06.2010 – 13:06

    AmVac AG erhält ein Europäisches Patent für ProstaVac

    Zug (ots) - Mit Datum vom 9.6.2010 wurde das Europäische Patent EP 1272216B1 mit dem Titel "Impfstoff bestehend aus Lactobazillen zur Behandlung von Entzündungen der Prostata und gutartigen Prostata-Hyperplasien" seitens des Europäischen Patentamts erteilt. Die AmVac AG, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Zug, Schweiz, hält eine Lizenz an obigem Patent. Die Patenterteilung stellt einen großen ...

  • 01.04.2010 – 10:55

    AmVac AG erhält Patent für neue Impfstoffentwicklung

    Zug (ots) - Die Schweizer AmVac AG, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Zug, hat für ihre Tochtergesellschaft, AmVac Research GmbH ein europäisches Patent (EP 1851 239 B1) auf ihre Sendai-Plattform-Technologie erhalten. Die am Forschungsstandort in Martinsried bei München entwickelte, neuartige Technologie für die Erstellung von Impfstoffen, wird somit durch das erteilte Patent vollständig ...