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Binder+Co Aktiengesellschaft

euro adhoc: Binder+Co Aktiengesellschaft
Geschäftszahlen/Bilanz
Binder+Co steigert Jahresergebnis um 25 %

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht
05.03.2008
Gleisdorf, 05. März 2008. Bei der heutigen Präsentation des 
Geschäftsberichts für das Jahr 2007 konnte Binder+Co erneut mit 
positiven Zahlen überzeugen. Mit einem Plus von 25,2 % steigerte der 
steirische Spezialist für Aufbereitungs-, Umwelt- und 
Verpackungstechnik seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf EUR 53,4 
Mio., das EBIT konnte um 25,7 % auf EUR 4,9 Mio. verbessert werden. 
Auch der Auftragseingang lag mit EUR 57,5 Mio. um 25,0 % über dem 
Vorjahreswert.
Dynamische Entwicklung in allen Bereichen Die gute Entwicklung der 
Bau- und Bauzulieferindustrie, der Eisen und Stahl erzeugenden 
Industrie sowie der Recyclingbranche in Europa und der Boom in der 
petrochemischen Industrie in Asien sorgten für entsprechende Dynamik 
in den von Binder+Co bearbeiteten Märkten. Dieses positive Umfeld 
konnte in allen drei Geschäftsbereichen von Binder+Co für Zuwächse 
genutzt werden.
Neben dem allgemein guten wirtschaftlichen Umfeld bildet die hohe 
Kompetenz von Binder+Co als Systemanbieter einen klaren 
Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen. Dadurch konnte sowohl der 
Absatz von Einzelmaschinen und Komplettanlagen als auch das Geschäft 
im Bereich des After Sales Service deutlich ausgeweitet werden. 
Gleichzeitig baute  die Binder+Co in allen Segmenten ihre 
Marktposition weiter aus.
Entwicklung in den einzelnen Produktsegmenten Das Segment 
Aufbereitungstechnik profitierte 2007 von der starken Nachfrage aus 
West- und Osteuropa sowie aus Asien. Der hohe Bedarf in CEE und GUS 
wurde vom Bereich Industriemineralien und von der Baustoffindustrie 
getragen. Die Märkte Südostasien und Indien waren von der anhaltend 
guten Nachfrage aus der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie 
geprägt. Damit bestätigte sich die Entscheidung zum 
schwerpunktmäßigen Ausbau der Aktivitäten in diesen Märkten. Der 
Segmentumsatz betrug im Berichtszeitraum EUR 24,98 Mio. (46,7 % des 
Gesamtumsatzes), der daraus resultierende EBIT-Beitrag belief sich 
auf EUR 3,59 Mio. (73,4 % des Gesamt-EBIT). Der Auftragseingang in 
diesem Segment war durchwegs von Einzelmaschinenaufträgen geprägt und
erreichte bis Jahresende insgesamt EUR 25,81 Mio.
Die Umwelttechnik war in der ersten Jahreshälfte 2007 vom 
Einzelmaschinengeschäft im Glasrecycling geprägt, in dem zahlreiche 
Aufträge über Umbauprojekte in EU-Europa sowie für erste Anlagen in 
Osteuropa eingingen. In der zweiten Jahreshälfte wurden mehrere 
Aufträge über Gesamtanlagen hereingebracht, vor allem aus Westeuropa 
und Nordamerika. Zum absoluten Spitzenprodukt entwickelt sich die 
neue Generation der Produktfamilie CLARITY PLUS, die durch den 
Einsatz von Multisensortechnik nun auch den Bereich der 
Sonderglassortierung abdecken kann. Ein vor allem für die 
Hoffnungsmärkte in Zentral- und Osteuropa bedeutendes Referenzprojekt
setzte dieses Segment im Berichtszeitraum mit dem 
Glasrecycling-Center in Pila, Polen, um. Das Segment lag mit einem 
Umsatz von EUR 15,11 Mio. (28,3 % Umsatzanteil) um 16,0 % über dem 
Vorjahresniveau. Als EBIT-Beitrag lieferte der Bereich EUR 1,09 Mio. 
(22,3 % des Gesamt-EBIT). In Summe konnten EUR 15,74 Mio. an neuen 
Aufträgen hereingebracht werden.
Im Segment der Verpackungstechnik entwickelte sich die Absatzlage im 
Berichtszeitraum äußerst positiv. In Indien und Südostasien 
profitierte das Segment von der steigenden Nachfrage nach 
Komplettsystemen für Hochleistungsverpackung und -palettierung in der
petrochemischen Industrie. Aus Europa, Afrika und Australien gingen 
zahlreiche Aufträge für Einzelmaschinen ein. Nur in Amerika 
limitierte der hohe Euro-Kurs das Auftragsvolumen. Auf Basis 
zahlreicher Einzelmaschinenaufträge erzielte das Segment 
Verpackungstechnik einen Umsatz von EUR 13,35 Mio. (25,0 % 
Umsatzanteil). Er lag um 76,4 % über dem Vorjahreswert. Aufgrund 
margenschwacher Systemaufträge lag das EBIT dieses Segments mit EUR 
0,21 Mio. (4,3 % des Gesamt-EBIT) allerdings unter dem 
Vorjahresniveau. Besser als im Jahr 2006 entwickelte sich in diesem 
Segment der Auftragseingang mit insgesamt EUR 15,94 Mio.
Innovation als wichtiger Erfolgsfaktor Mit einer durchschnittlichen 
Innovationsrate von 30 % zeigt Binder+Co hohe Innovationskraft. Dies 
bedeutet, dass etwa ein Drittel der neuen Aufträge auf Innovationen 
der vergangenen drei Jahre beruhen. Besonders zukunftsweisend ist 
angesichts des anhaltenden Trends in Richtung Recycling und 
Ressourcenschonung der Geschäftsbereich Umwelttechnik. Mit CLARITY 
PLUS hat Binder+Co die weltweit erste Drei-Wege-Lösung zur farblichen
Sortierung von Altglasscherben auf den Markt gebracht. Im Bereich der
Produktinnovation wird derzeit an der Entwicklung von optischen 
Trenngeräten für Mineralien, Kunststoff und Papier gearbeitet. 
Weiters ist eine neue Produktreihe im Offensackbereich geplant.
Weiteres Wachstum angestrebt Binder+Co verfolgt eine klare 
Wachstumsstrategie. Ausgehend von der starken Position als 
Technologie- und Marktführer in wichtigen Produktbereichen und 
Märkten setzt das Unternehmen dabei vor allem auf vier 
Wachstumssäulen: Innovation und Produktentwicklung ("Product 
Leadership"), fokussierte Marktbearbeitung ("Market Reach"), 
Optimierung der Prozessabläufe ("Operational Excellence") sowie 
gezielte Akquisitionen.
Ausblick 2008 2008 wird Binder+Co die Bearbeitung der Zukunftsmärkte 
Zentral- und Osteuropas sowie Asiens mit den Schwerpunkten Indien und
Südostasien intensivieren. Dabei setzt das Unternehmen auf die rasche
Umsetzung aktueller Entwicklungsprojekte, den weiteren Ausbau des 
Vertriebsnetzes in Zentral- und Osteuropa und die kontinuierliche 
Steigerung der Produktivität am Standort Gleisdorf. Der 
Auftragsbestand von EUR 20,07 Mio. zu Beginn des Jahres bildet eine 
gute Basis für die angestrebte weitere Erhöhung von Umsatz und 
Ergebnis.
Auch den weiteren Ausbau der Technologieführerschaft bei 
Kernprodukten wird Binder+Co vorantreiben. Darüber hinaus soll die 
System- und Anlagenbaukompetenz weiter forciert werden. Dies dient 
einerseits dem Ausbau der Kernbereiche des Einzelmaschinengeschäfts, 
andererseits aber auch dem Angebot von Gesamtleistungspaketen.
Binder+Co Aktie Gute Entwicklung verzeichnete Binder+Co auch in ihrem
ersten Jahr an der Wiener Börse. Mitte 2007 wechselte sie als eines 
der ersten Unternehmen in das neu geschaffene mid-market Segment. 
Kurz darauf gelang im Juli auch das Umlisting in den Geregelten 
Freiverkehr.
Hinsichtlich der Aktienperformance blickt das Unternehmen im 
Berichtszeitraum ebenfalls auf eine sehr solide Entwicklung zurück: 
Ausgehend von einem Niveau von EUR 10,30 zu Anfang des Jahres stieg 
der Kurs bis zum 31. Dezember 2007 um 25,2 % auf EUR 12,90.
Neben der sehr erfolgreichen operativen Unternehmensentwicklung 
erhält die Aktie von Binder+Co zusätzliche positive Impulse durch den
Rückzug der Waagner-Biro Beteiligungsverwaltungs GmbH, die ihren 
Anteil am Grundkapital an der Binder+Co AG im Zuge der Konzentration 
auf Stahl- und Bühnenbau mit 28.2.2008 verkauft hat. Damit wird die 
Liquidität des Unternehmens und dessen Attraktivität für Anleger 
deutlich erhöht.

Rückfragehinweis:

Vst. Dir. Dr. Karl Grabner
Tel.: 03112/800-363

Branche: Maschinenbau
ISIN: AT000BINDER3
WKN:
Index: mid market
Börsen: Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr

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