Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mentor Stiftung Förderverein e.V. mehr verpassen.

Mentor Stiftung Förderverein e.V.

In der Radstadt Karlsruhe werden "Neue Wege der Suchtprävention" beschritten - Startschuss am 15. Juni

Karlsruhe (ots)

Am 15. und 16. Juni diskutieren nationale und
internationale Experten unter Beisein Ihrer Majestät der Königin von 
Schweden, der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing, Ministerin Dr.
Monika Stolz und Minister Helmut Rau zu den aktuellen Fragen:
Welche Vorbilder haben unsere Kinder und Jugendlichen aktuell? 
Werden die Bemühungen der Experten und Praktiker in der 
Präventionsarbeit durch sogenannte "Vorbilder" zu Nichte gemacht - 
was muss sich ändern damit Kinder nicht in dem Glauben aufwachsen, 
nur Drogen können gesellschaftsadäquate Leistungen hervorbringen?
Am Ende wollen die Verantwortlichen der Mentor Stiftung 
Deutschland und der Universitäten von Heidelberg und Bielefeld 
Perspektiven der Drogenprävention und Ansätze zu Fragen des Dopings 
aufbieten. Doping ist die moderne Form des Drogengebrauchs für die 
leistungsabhängigen Teile der Gesellschaft - für diejenigen, die 
Spitzenleistungen erbringen sollen und jene, die medial daran 
teilhaben möchten. Die in diesen Monaten zu beobachtende Doping-Welle
dürfte nur die Spitze eines Eisbergs und der historische Beginn eines
Prozesses sein. Dieser wird uns dank immer ausgefeilterer Techniken 
zur Körpermanipulation in Zukunft dauerhaft begleiten. Der 
Spitzensport und seine "Steigbügelhalter" in den Fernseh- und 
Printmedien ist längst an seine Grenzen gestoßen. "Die richtige 
Schlussfolgerung wäre aus der Leistungsfixierung auszusteigen und die
Sportförderung auf eine neue Ethik zu gründen: Ästhetik und 
Persönlichkeitsentwicklung müssen mehr zählen als Rekorde und 
Medaillen", sagt Dr. Henrik Jungaberle, Mitglied im Expertenrat der 
Mentor Stiftung Deutschland. Hier stehen gerade die großen Sponsoren 
in der Verantwortung, die sich aus besonders Doping-schwangeren 
Sportarten rasch und demonstrativ zurückziehen sollten, um ihre 
Fördergelder dem Breitensport und Initiativen zur Entwicklung unserer
Kinder zufließen lassen sollten. Prävention darf in diesem Bereich 
keinesfalls auf die Bestrafung der zufällig entdeckten Dopingsünder 
reduziert werden.
Vorbeugung muss bewusstseinsbildend in den Schulen und Medien 
ansetzen - und den Zusammenhang zwischen entspannenden, 
regenerierenden Drogen einerseits und leistungssteigernden Mitteln 
andererseits benennen. Beide gewinnen mehr Raum in den 
Industriegesellschaften.
Auf dem Kongress "Rausch als Risiko und Herausforderung - Neue 
Wege der Suchtprävention" vom 15. bis 16. Juni 2007 in Karlsruhe 
werden sich renommierte Experten mit dieser Frage einer integrierten 
Suchtprävention und Drogenpolitik auseinandersetzen. Dopingmittel, 
Psychopharmaka und Rauschmittel müssen zusammen betrachtet werden: 
sie sind Ausdruck sozialer Missstände, nicht nur Verfehlungen 
einzelner Sportler.
Weitere Informationen zum Kongress: www.kongress.mentorstiftung.de
Pressekontakt:

Pressekontakt:

ad publica Public Relations GmbH
Ulrike Scheurich - Carolin Mehler - Kathrin Heynold
Alter Wandrahm 10 - 20457 Hamburg
Tel.: 040/31766-316 - Fax: 040/31766-301
E-Mail: ulrike.scheurich@adpublica.com

Mentor Stiftung Deutschland
Jerome Braun, Geschäftsführer
Veilchenstr. 23 - 76131 Karslruhe
Tel.: 0721/94 319-23 - Fax: 0721/94 319-24
E-Mail: j.braun@mentorstiftung.de
www.mentorstiftung.de

Weitere Storys: Mentor Stiftung Förderverein e.V.
Weitere Storys: Mentor Stiftung Förderverein e.V.