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Hermann Buhl: Innsbruck setzt dem großen Alpinisten würdiges Denkmal - BILD

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Wien (ots)

Sein Name ist untrennbar mit einer der großen alpinen Herausforderungen der Gegenwart verbunden: Am 3. Juli 1953 gelingt Hermann Buhl die Erstbesteigung des 8.125 Meter hohen Nanga Parbat - nach 41-stündigem Alleingang. Unter Bergsteigern gilt Buhls Gipfelsieg am Nanga Parbat, vor allem wenn man den Stand der damaligen Ausrüstung bedenkt, immer noch als singuläre Leistung

Fast auf den Tag genau 60 Jahre später zollen Buhls Geburtsstadt Innsbruck und der Österreichische Alpenverein diesem international anerkannten Alpinisten Anerkennung. Einheimische und Gäste werden nun an der Station Hungerburg der Innsbrucker Nordkettenbahnen mit Buhls Erfolgsgeschichte vertraut gemacht. Der Vorplatz der Seilbahnstation heißt ab jetzt Hermann-Buhl-Platz. Nicht nur eine Glastafel mit Kurzbio-grafie und Foto, sondern auch das großartige Panorama, das den Blick auf Innsbruck sowie auf Buhls "Trainingslager", die Nordkette mit dem Karwendel, öffnet, sind würdiges Gedenken.

Für den Tourismusverband Innsbruck, auf dessen gemeinsame Initiative mit dem Österreichischen Alpenverein die Platzbenennung zurückgeht, ist diese Ehrung auch eine Anerkennung aller großen Alpinisten und Höhenbergsteiger, die Innsbruck im Lauf der Jahre hervorbrachte. "Innsbrucks Stellung als alpiner Kraftplatz und Zentrum vieler Bergsportarten wird durch die Würdigung von außergewöhnlichen Menschen wie Hermann Buhl hervorgehoben", so Verbandsobmann Karl Gostner. Zwei Ausstellungen in Innsbruck erinnern derzeit an diese Ikone des Alpinismus: das Tirol Panorama widmet ihm eine Vitrine, und jene Schuhe, die Buhl beim Alleingang auf den Nanga Parbat getragen hat, sind in der Alpenvereins-Schau "Berge, eine unverständ-liche Leidenschaft" zu sehen.

Buhls Drang "immer Höheres und Schwereres zu wagen", wie er selbst schreibt, gipfelte in einer weiteren Spitzenleistung. 1957 gelang ihm gemeinsam mit einer österreichischen Expedition die Erstbesteigung des 8.047 Meter hohen Broad Peak im Karakorum. Nur knapp drei Wochen später bezahlte Buhl seine Leidenschaft mit dem Leben, als ihn bei der Besteigung der Chogolisa eine Schneewächte in die Tiefe riss.

Rückfragehinweis:
   Innsbruck Tourismus
   Fritz Kraft
   Tel. +43-512-59850
    office@innsbruck.info
www.innsbruck.info
www.alpenverein.at

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