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STOP PIRACY

STOP PIRACY: Schweizer Plattform gegen Fälschung und Piraterie
Kampagne „STOP PIRACY“: Gemeinsam gegen Fälschungen und Raubkopien

Zürich (ots)

Wirtschaft und Verwaltung bündeln ihre Kräfte im
Kampf gegen Fälscher und Raubkopierer. Dazu wurde die Schweizer 
Plattform gegen Fälschung und Piraterie gegründet. Bei der 
Vorstellung der ersten Öffentlichkeitskampagne dieser Plattform hat 
Bundesrat Christoph Blocher die Wichtigkeit des Schutzes des 
Geistigen Eigentums hervorgehoben und auf die mit Fälschungen 
zusammenhängenden Sicherheits- und Gesundheitsrisiken hingewiesen.
Illegal kopierte Produkte wie zum Beispiel gefälschte Uhren, 
nachgemachte Taschen oder Raubkopien aus dem Internet sind heute 
weit verbreitet. Den Käufern solcher Kopien mangelt es oft an einem 
Unrechtsbewusstsein. Der Grund liegt darin, dass die negativen 
Folgen und Risiken von Fälschungen und Raubkopien in der 
Öffentlichkeit nur mangelhaft bekannt sind.
Bundesrat Blocher wies heute auf die gravierenden Folgen dieses 
Phänomens hin. So gefährden zum Beispiel gefälschte Medikamente oder 
nachgemachte Haushaltapparate die Sicherheit und die körperliche 
Unversehrtheit der Konsumenten. In wirtschaftlicher Hinsicht führt 
die Verletzung der Regeln des Geistigen Eigentums bei den 
Unternehmen nicht nur zu direkten Umsatzeinbussen, sondern sie 
reduzieren auch die Anreize für Forschungs- und 
Entwicklungsaktivitäten. Letzteres wurde von Thomas Pletscher, dem 
Generalsekretär des Schweizer Komitees der Internationalen 
Handelskammer, bestätigt: Die Schweizer Wirtschaft basiert zu einem 
grossen Teil auf immateriellen Werten. Unser Rohstoff liegt im 
Wissen und in der Kreativität. Das macht sowohl den Ruf der Schweiz 
als Wirtschaftsstandort als auch den Ruf unserer Produkte aus. 
Fälschungen und Raubkopien schaden beidem und gefährden damit 
Arbeitsplätze.
Felix Addor vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum 
informierte über das Ausmass des Problems aus Schweizer Sicht und 
stellte die im Rahmen der Patentgesetzrevision vorgesehenen 
Ergänzungen der gesetzlichen Instrumente – wie z.B. die neuen 
Interventionsmöglichkeiten des Zolls – vor. Gesetze alleine genügen 
aber nicht. Deshalb sind das Eidgenössische Institut für Geistiges 
Eigentum (IGE) und das Schweizer Komitee der Internationalen 
Handelskammer (ICC) eine Public-Private-Partnership eingegangen und 
haben die Schweizer Plattform gegen Fälschung und Piraterie 
gegründet. Deren breit abgestützte Mitgliedschaft umfasst die mit 
dem Problem konfrontierten Verwaltungsstellen (wie z.B. die 
Oberzolldirektion oder swissmedic) sowie Verbände und Firmen der 
betroffenen Branchen. Die Plattform will neben der Stärkung der 
Kooperation und Koordination zwischen privatem und öffentlichem 
Sektor das Problem durch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit 
bekämpfen. In diesem Zusammenhang wurde heute eine Plakatkampagne 
vorgestellt, die in den nächsten Tagen gestartet wird.
Weitere Informationen können der heute ebenfalls vorgestellten 
Internet-Seite www.stop-piracy.ch entnommen werden.
Schweizer Plattform gegen Fälschung und Piraterie
Rückfragen:
Caroline de Buman, IGE, Telefon: 031 325 21 00
Urs Furrer, ICC Switzerland, Telefon: 044 421 35 35 
info@stop-piracy.ch
www.stop-piracy.ch

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