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Education International ruft anlässlich des World Teachers' Day 2006 zu Investitionen in qualitativ hochwertige Lehrkräfte auf, damit Bildung für Alle erreicht werden kann

Brüssel, Belgien (ots/PRNewswire)

Regierungen in aller Welt
müssen die Gehälter und Arbeitsbedingungen im Bildungswesen
verbessern, um den prognostizierten Mangel von rund 18 Millionen
Lehrern abzuwehren und das Jahrtausendziel "Bildung für Alle bis
2015" zu erreichen.
Das ist eine der wichtigsten Botschaften in dem von Education
International zum "World Teachers' Day" veröffentlichten Bericht.
Als globaler Gewerkschaftsverband, der 29 Millionen Pädagogen in
über 160 Ländern vertritt, ist EI richtig positioniert, um über
weltweite Probleme im Bildungswesen zu berichten. Im jüngsten Bericht
von EI wird die Umsetzung zweier ILO/UNESCO Dokumente, d.h. der
Empfehlungen hinsichtlich des Status von Lehrern von 1966 und der
Empfehlung zum Status des Personals in der höheren Bildung von 1997,
beurteilt.
"Vierzig Jahre nach der einstimmigen Annahme dieser edlen
Grundsätze durch die internationale Gemeinschaft sind die meisten
Länder noch weit von deren Umsetzung entfernt", sagt Thulas Nxesi,
Präsident von EI.
Nxesi meint, dass Regierungen investieren müssten, um bedeutende
Verbesserungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Lehrer zu
erreichen und die Verschlechterung ihrer Ertragskraft, die unter der
Ertragskraft der meisten anderen Berufe gefallen ist, umzukehren.
"Wenn die Mehrheit der Lehrer in der Welt in Armut lebt, wird es
zunehmend schwieriger, Lehrer einzustellen bzw. zu behalten", so
Nxesi. "Probleme wie Gewalt an Schulen müssen ebenfalls gelöst
werden, um unseren Beruf für junge Akademiker lukrativer zu machen."
Der Bericht fordert die Regierungen dringend auf, Lehrer als
Partner bei der Bestimmung der Richtlinien der Politik anzuerkennen,
sie bei der Führung von Bildungseinrichtungen zu beteiligen und ihre
akademischen Freiheit zu schützen. Ernste Bedenken bezüglich des
zunehmenden Trends zur Privatisierung von Bildungseinrichtungen
bringt der Bericht auch zum Ausdruck.
"Bildung ist ein öffentliches Gut, keine Ware, die gegen Gewinn
gekauft oder verkauft werden sollte", sagt Nxesi. "Die Regierungen
sind es, die die Verantwortung dafür tragen, dass Bildung Allen, und
nicht nur einer Elite von einigen Wenigen zugängig gemacht wird."
Der Bericht stellt fest, dass die HIV/AIDS Krise drastische
Auswirkungen in der Bildung hat, jedoch führen EI und die
Mitgliedsgewerkschaften eine wichtige Kampagne zur Bekämpfung der
Pandemie durch.
"In den vergangenen vier Jahrzehnten wurden zwar beachtliche
Fortschritte im öffentlichen Bildungswesen gemacht, jedoch klafft
noch immer eine grosse Lücke zwischen den in den ILO/UNESCO
Empfehlungen festgeschriebenen Idealen und der Realität in den
Schulen", meint Nxesi. "Die Lehrer brennen darauf, mit Regierungen
und Gruppen der bürgerlichen Gesellschaft bei der Umsetzung des
Traums von qualitativ hochwertiger Erziehung für jedes Kind
zusammenzuarbeiten."
Den vollständigen Bericht finden Sie unter www.ei-ie.org

Pressekontakt:

Anprechpartner Presse: Nancy Knickerbocker, EI Communications
Coordinator, Tel. +32-2-224-0681 (Büro) oder +32-(0)476-850-701
(Mobiltelefon)

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