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Jungbär Bruno's Tötung weiterhin sanktioniert
Generalstaatsanwaltschaft München verwirft Beschwerde der Tierschutzorganisationen

Ahrweiler bei Bonn (ots)

Am vergangenen Wochendende wurde den
Tierschutzorganisationen von Ihren Rechtsvertretern mitgeteilt, dass 
die Münchner Generalstaatsanwaltschaft die dutzenden von Beschwerden 
gegen die Einstellungsverfügung der Münchener Staw II vom 7. Juli 
2006, gegen die Täter und Auftraggeber der berühmt gewordenen Tötung 
des Jungbären Bruno JJ6 aus der bayrischen Staatsregierung und 
Verwaltung kein Ermittlungsverfahren einzuleiten, ebenfalls 
abgewiesen hat. Die Tierschützer, federführend die Gesellschaft für 
Artenschutz und Menschenrechte hat heute daraufhin sofort das 
Klageerzwingungsverfahren gegen diesen Bescheid eingeleitet. Die 
Argumente der Generalstaatsanwalt, der Jungbär fiele nicht unter 
Jagdsschutzgesetze, weil er nicht explizit als Tierart aufgeführt 
sei, halten sie nach wie vor für rechtswidrig. Außerdem bestreiten 
Sie weiter die Behauptung der GenStaw München, es sei bei Politik und
Verwaltungsorganen eine "fachgerechte Prüfung aller Umstände" vor 
Erteilung der Abschussgenehmigung durchgeführt worden. Genau gegen 
diese Behauptung können die Tierschutzorganisationen eine ganze Reihe
von Zeugen benennen. Diese wurden aber während der dreimonatigen 
Entscheidungsfindung überhaupt nicht gehört!
Fast schon selbstverständlich empfanden die Beschwerdefüherer, 
dass die Strafanzeigen gegen die bayrischen Minister Schnappauf und 
Beckstein als verantworliche Entscheidungsträger des Bärenabschusses 
keinerlei Erwähnung finden.
Das Klageerwzingungsverfahren wird von umfassenden Protest- und 
Demonstrationsmaßnahmen begleitet werden. Immer noch führen die 
Tierschützer regelmäßig Mahnwachen für den getöteten Jungbären und 
gegen das rechtswidrige Handeln der bayrischen Regierung vor der 
Staatskanzlei München durch und am Abschussort von "Bruno" im Gebiet 
Schliersee/Spitzingsee/Obb. pilgern immer noch hunderte Tierfreunde 
zu seiner Gedenktafel in den Bergen.
Pressekontakt:

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Dr. Thomas Kaiser
presse@gaum-br.org

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