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ESTRO 2007, Barcelona: Phase-III-Studie mit Lapatinib zur Therapie von Karzinomen im Kopf-Hals-Bereich gestartet

München (ots)

Im Rahmen der diesjährigen Tagung der European
Society for Therapeutic Radiology and Oncology (ESTRO) in Barcelona 
hat GlaxoSmithKline den Start einer Phase-III-Studie zur Überprüfung 
der Wirksamkeit von Lapatinib bei Kopf-Hals-Tumoren bekannt gegeben.
Weltweit, so die Schätzung von Experten, erkranken rund 600.000 
Menschen pro Jahr an dieser Krebsform. Damit sind diese Tumore die 
sechsthäufigste Krebserkrankung. Alleine in Europa wird diese 
Diagnose etwa 100.000 mal pro Jahr gestellt und 40.000 Patienten 
versterben schließlich an dieser Erkrankung.
Die Notwendigkeit neuer Therapieoptionen wird unter anderem durch 
die Tatsache unterstrichen, dass bis zu 33 % aller Patienten, die 
mittels Chirurgie oder Bestrahlung behandelt werden, ein Rezidiv 
erleiden.
In die jetzt vorgestellte klinische Studie werden weltweit 680 
Hochrisiko-Patienten mit lokal fortgeschrittenem Kopf-Hals-Tumor 
eingeschlossen (Stadien II, III und IV), die bereits voroperiert 
sind. Im Rahmen der Studie werden die Patienten innerhalb von vier 
bis sieben Wochen nach dem chirurgischen Eingriff randomisiert und 
entweder mit 1500 mg Lapatinib einmal täglich oder einem Placebo für 
sieben Wochen behandelt. Zusätzlich wird das Studienkollektiv über 
den Studienzeitraum von sieben Wochen mit Cisplatin therapiert und 
erhält eine Strahlenbehandlung. Hieran schließt sich eine weitere 
Studienphase (Erhaltungsphase) über ein Jahr an, in der die Patienten
entweder Lapatinib oder Placebo erhalten.
Primäres Studienziel sind das Gesamtüberleben und die 
krankheitsfreie Zeit. Darüber hinaus wird die Verträglichkeit dieser 
Therapiestrategie untersucht.
Während der Tagung in Barcelona vom 22.-24. Februar 2007 wurden 
auch Ergebnisse einer Phase-I-Dosiseskalationsstudie vorgestellt, bei
der Lapatinib bei 31 Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren in einer 
Dosierung zwischen 500 und 1500 mg appliziert worden war. Wie sich in
dieser Studie zeigte, war die Dosis von 1500 mg am effektivsten. 89 %
der Patienten sprachen auf die Kombinationstherapie aus Lapatinib und
der Bestrahlung an.
Lapatinib ist ein "small molecule". Es hemmt die 
Tyrosinkinase-Komponenten der ErbB1 (EGF)- und ErbB2 
(HER2)-Rezeptoren. Die Stimulation von ErbB1 und ErbB2 spielt eine 
Rolle bei der Zellproliferation und bei verschiedenen Prozessen, die 
zur Tumorprogression, Gewebeinvasion und Metastasierung führen. Die 
Überexpression dieser Rezeptoren wird bei einer ganzen Reihe humaner 
Tumorerkrankungen beobachtet und geht mit einer ungünstigen Prognose 
und verkürzten Gesamtüberlebensdauer einher.
Pressekontakt:

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Arnd Prilipp
PR Manager
Telefon: 089/360 44-8117
Fax: 089/360 44-98117
E-Mail: Arnd.Prilipp@gsk.com

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