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Continental AG

Reifendruckkontrollsysteme sollen Pflicht werden

Hannover (ots)

- EU-Kommission macht sich für Verkehrssicherheit und Umweltschutz
     stark
   - Reifendruckkontrollsysteme sollen ab 2012 in neuen 
     Fahrzeugmodellen Pflicht werden
   - Continental setzt sich für Systeme ein, die zuverlässig und 
     reifenindividuell bei einem Minderdruck von zehn Prozent den 
     Fahrer informieren
   - Continental warnt vor Systemen mit zu niedriger Messgenauigkeit
   - Die Betriebskosten der europäischen Pkw könnten mit einer 
     genauen Reifendrucküberwachung jährlich um 3,4 Milliarden Euro 
     gesenkt werden
Reifendruckkontrollsysteme sollen nach dem Willen der 
EU-Kommission ab 2012 Pflicht in neuen Fahrzeugmodellen werden. Damit
will die Kommission sowohl den Umweltschutz stärken als auch die Zahl
der Unfälle durch Reifenausfälle zurückdrängen. Der Hintergrund: Nur 
der korrekte Luftdruck sichert den Kraftstoff sparenden niedrigen 
Rollwiderstand, schleichender Luftverlust ist die Hauptursache von 
Reifenausfällen. Der internationale Automobilzulieferer Continental 
empfiehlt dabei dringend, genau messende Systeme vorzuschreiben, die 
schon bei geringem Luftverlust Alarm geben. Bereits kleine Schäden am
Reifen können gravierende Folgen haben.
Mit ihrem Vorschlag kommt die EU-Kommission der Forderung von 
Automobilclubs und Autofachleuten nach. So unterstreicht auch Enno 
Pflug, Sprecher der Continental-Division Interior, den hohen 
Sicherheitsgewinn solcher Systeme: "Reifenplatzer werden gerade bei 
hohen Geschwindigkeiten zum Risiko für Verkehrsteilnehmer", 
beschreibt er das Problem. "Wenn ein Fahrer deshalb die Kontrolle 
über den Wagen verliert, sind sofort auch viele andere 
Verkehrsteilnehmer stark gefährdet." Continental, betont er, hat 
lange Erfahrung mit Reifendruckkontrollsystemen. "Rund 90 Prozent 
aller Reifenausfälle werden durch langsamen Druckverlust ausgelöst", 
erläutert er. Ursache können kleine Durchstiche von Schrauben und 
Nägeln oder schadhafte Ventile sein. Wenn der Autofahrer durch ein 
genau messendes Kontrollsystem rechtzeitig gewarnt wird, kann er 
entweder Luft nachfüllen oder - wenn nötig - einen neuen Reifen 
montieren lassen. Jeder dritte Wagen ist in Deutschland mit falschem 
Luftdruck unterwegs, weiß Pflug. Wenn alle Pkw mit richtigem 
Reifendruck unterwegs wären, könnten die Pkw-Betriebskosten allein in
Europa um jährlich 3,4 Milliarden Euro gesenkt werden. Durch zu 
niedrigen Luftdruck steigt der Rollwiderstand deutlich an, so dass 
unnötig Kraftstoff verbraucht und mehr CO2 als nötig in die Umwelt 
entlassen wird, zusätzlich verlängern sich die Bremswege vor allem 
auf nasser Straße.
Fahrwerk- und Reifenexperten raten dringend dazu, die 
Alarmschwelle bei der Unterschreitung der Normwerte niedrig zu 
halten, um die Sicherheit vor Reifenausfällen zu erhöhen. Continental
setzt sich dafür ein, dass ein verpflichtendes 
Reifendruckkontrollsystem den Fahrer sofort informiert, wenn der 
tatsächliche Luftdruck in wenigstens einem Reifen um zehn Prozent vom
optimalen Luftdruck abweicht. Die Continental-Experten warnen 
gleichzeitig vor einer zu weich ausgelegten technischen Richtlinie: 
Würde die Gesetzgebung eine Alarmschwelle bei Erreichen eines um 25 
Prozent reduziertem Reifendruck erlauben, so würden immer mehr 
Autofahrer mit einem deutlich zu niedrigen Reifendruck fahren, da das
selbständige Kontrollieren dann aus Bequemlichkeit vernachlässigt 
werden würde. Dies ginge dann zu Lasten der Betriebskosten, des 
Kraftstoffverbrauchs und der Sicherheit.
Der Continental-Konzern gehört mit einem anvisierten Umsatz von 25
Mrd Euro im Jahr 2008 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern.
Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb 
und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, 
Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt 
das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei. 
Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der 
vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt 
derzeit rund 146.500 Mitarbeiter an nahezu 200 Standorten in 36 
Ländern.
Pressekontakt:

Pressekontakt:

Enno Pflug
Externe Kommunikation Division Interior
Continental Automotive GmbH
Sodener Straße 9
65824 Schwalbach am Taunus
Tel.: 06196 87-2515
enno.pflug@continental-corporation.com

Alexander Lührs
Leiter Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen
Continental AG
Büttnerstraße 25
30165 Hannover
Tel.: 0511 938-2615
alexander.luehrs@conti.de

Mediendatenbank im Internet:
www.mediacenter.continental-corporation.com

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