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GfK Switzerland: HarmoS scheitert am frühen Eintrittsalter der Kinder - alle anderen Inhalte stossen auf breite Zustimmung

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Hergiswil (ots)

- Hinweis: Die Studie "Chartsfrage des Monats Oktober" kann   
     kostenlos im pdf-Format unter     
     http://ww.presseportal.ch/de/pm/100010243 
     heruntergeladen werden -
Eine repräsentative Umfrage von IHA-GfK zeigt:
Ein einheitliches Schulsystem tösst auf breite Zustimmung: 93% der
Schweizer sind für ein einheitliches Schulsystem, eine einheitliche
Ausbildung der Lehrer und einheitliche Lehrpläne. Einziger
Knackpunkt: das frühe Eintrittsalter der Kinder. Daran ist HarmoS in
Luzern gescheitert.
Kanton Luzern, September 2008: HarmoS wird mit grosser Mehrheit
abgelehnt. Bei 44% Wahlbeteiligung stimmten 61,4% der Urnengänger mit
Nein. Eine repräsentative Befragung von IHA-GfK bei 1000
Schweizerinnen und Schweizern zeigt allerdings, dass die Diskussion
um HarmoS offenbar am Kern der Sache völlig vorbeiging: Im Detail
gefragt, wollen über 90% der befragten Schweizerinnen und Schweizer
genau das, wofür Harmos steht: eine einheitliche Ausbildung der
Lehrer, ein einheitliches Schuleintrittsalter, ein einheitliches
Schulsystem sowie gleiche Lehrpläne für alle 26 Kantone.
Kritisch äussern sich die Befragten einzig zur Früherziehung der
Kinder: 58% aller Schweizerinnen und Schweizer sind gegen einen
Kindergarteneintritt im 4. Altersjahr. Am stärksten gegen die frühe
Einschulung sind diejenigen, die das alles schon hinter sich haben:
Familien mit Kindern, die das Schulsystem bereits durchlaufen haben
(68%).
Das Zünglein an der Abstimmungswaage? Das ideale
Schuleintrittsalter
Ein Jahr macht den Unterschied aus - und hat offensichtlich über
den Ausgang der  HarmoS-Abstimmung im September in Luzern unabhängig
von den Kernanliegen von HarmoS die entscheidende Rolle gespielt:
Befragt nach dem idealen Schuleintrittsalter, sprechen sich
schweizweit 72% für ein Eintrittsalter von 5 Jahren oder älter aus.
46% der Westschweizer können sich einen Schuleintritt auch bereits
mit vier Jahren vorstellen.
Schweizer sind grundsätzlich zufrieden mit ihrem Bildungssystem
Knapp 50% der Befragten beurteilen das Bildungssystem der
schweizerischen Volksschulen im Vergleich zu anderen europäischen
Ländern klar besser. 32% stufen es als gleichwertig ein und nur 12%
taxieren unser System als schlechter als dasjenige unserer
Nachbarländer. Die Deutschschweizer (52%) zeigen sich wesentlich
zufriedener als die Westschweizer (43%).
Die Ergebnisse der Studie basieren auf einer repräsentativen
Bevölkerungsbefragung, die IHA-GfK im Oktober bei 1'000
SchweizerInnen und Schweizer durchgeführt hat.

Kontakt:

Ruedi Kaufmann
Leiter Medien- und Sozialforschung IHA-GfK AG Custom Research
Tel.: +41/41/632'94'53
E-Mail: Ruedi.Kaufmann@gfk.com

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