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Max Havelaar-Stiftung (Schweiz)

Ein Grund zum Feiern: 15 Jahre Fairtrade-Blumen in der Schweiz

Zürich (ots)

Prekäre Arbeitsbedingungen sowie mangelnder Gesundheits- und Umweltschutz auf Blumenfarmen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben dazu geführt, dass sich die Max Havelaar-Stiftung vor 15 Jahren als Pionierin diesem Problem zusammen mit Marktpartnern angenommen hat. Mehr als eine Milliarde Fairtrade-Rosen wurden seit der Einführung 2001 in der Schweiz verkauft.

In den 90er Jahre machten verschiedene Nichtregierungs-Organisationen auf die oftmals misslichen Zustände auf den Blumenfarmen in Entwicklungs- und Schwellenländern aufmerksam. Die Max Havelaar-Stiftung entschied daher, sich auch bei Blumen für bessere Arbeitsbedingungen und einen umfassenden Gesundheits- und Umweltschutz einzusetzen. In Zusammenarbeit mit den Marktpartnern ist es so gelungen, 2001 die ersten fair gehandelten Blumen aus Kenia und Zimbabwe auf den Schweizer Markt zu bringen. Heute werden in der Schweiz jährlich über 78 Millionen Fairtrade-Blumen gekauft. Die Pionierleistung hat sich gelohnt! 50'000 Angestellte auf Blumenfarmen in Kenia, Tansania, Äthiopien, Zimbabwe, Ecuador und El Salvador profitieren heute von der Fairtrade-Zertifizierung. Auf zertifizierten Farmen werden Blumen nach klar definierten sozialen und ökologischen Standards angebaut. Dazu gehört die nötige Schutzbekleidung, aber auch feste Arbeitsverträge und Überzeitenregelungen. Grosse Wirkung entfaltet ausserdem die Fairtrade-Prämie: Mit ihr realisieren die Beschäftigten selbständig Projekte, die der ganzen Gemeinschaft zugute kommen. So sind Schulbildung für Kinder oder bessere Wasserversorgung wichtige Anliegen. Studien belegen zudem, dass eine eingeflogene Rose aus Kenia weniger CO2 verursacht, als wenn sie mit Kunstlicht und Heizwärme ganzjährig in einem europäischen Gewächshaus gezüchtet wird.

Jubiläums-Event im Zürcher Hauptbahnhof

Am Freitag, 4., und Samstag, 5. März, feiert Max Havelaar zusammen mit Coop das 15-Jahre-Jubiläum von Fairtrade-Blumen. Während diesen zwei Tagen kommt Farbe in den HB Zürich! Wir zeigen auf, weshalb der faire Handel bei Blumen essenziell ist und dass man mit Fairtrade-Blumen doppelt Freude schenken kann. Wie sich das Engagement hier bei uns für die Arbeiterinnen und Arbeiter auf den Blumenfarmen im Süden lohnt, wird die kenianische Blumenpflückerin Grace Mwangi direkt vor Ort berichten. Highlight des Events ist der grosse Wettbewerb unter Floristen-Lernenden mit überdimensionalen Blumen-Werkstücken rund um das Thema "Fair durchs Leben". Diese Kunstwerke werden am Freitag live im HB gesteckt. Vorbeikommen lohnt sich - insbesondere zum moderierten Schlussspurt von 16 bis 17 Uhr.

Am Samstag von 14 bis 16 Uhr wird zudem Ex-Bachelor Rafael Beutl beim Rosenverteilen helfen.

Auch sonst steht der Samstag, 5. März, ganz im Zeichen der Fairtrade-Rose: Im Rahmen der Ökumenischen Kampagne von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein verkaufen Freiwillige in der ganzen Schweiz Fairtrade-Rosen für einen guten Zweck.

Weitere Informationen zu Fairtrade-Blumen und zum Event im Hauptbahnhof unter: www.maxhavelaar.ch/blumen

Bilder unter:

www.maxhavelaar.ch/pressebilder

Für Interviews und Hintergrundgespräche stehen Ihnen gerne zur Verfügung: Die kenianische Blumenpflückerin Grace Mwangi (Donnerstag/Freitag/Samstag) Nadja Lang, Geschäftsleiterin Max Havelaar-Stiftung (Freitag im HB)

Die Max Havelaar-Stiftung (Schweiz)

Die 1992 von sechs grossen Schweizer Hilfswerken gegründete Max Havelaar-Stiftung ist eine Non-Profit-Organisation, die in der Schweiz das Fairtrade-Label für nachhaltig angebaute und fair gehandelte Produkte vergibt. Als Mitglied von Fairtrade International verbessert Max Havelaar durch fairen Handel das Leben von Kleinbauern und Plantagenarbeiterinnen in Entwicklungs- und Schwellenländern, betreibt aber selbst keinen Handel. Hauptaufgaben der Max Havelaar-Stiftung sind die Schaffung von Marktzugang für Fairtrade-Produkte sowie die Informations- und Sensibilisierungsarbeit für den fairen Handel in der Schweiz.

Kontakt:

Katrin Dorfschmid, Tel. 044 278 99 17, E-Mail:
k.dorfschmid@maxhavelaar.ch
Florie Marion, Tel. 044 278 99 21, E-Mail: f.marion@maxhavelaar.ch
(Auskünfte auf Französisch)
Elie Peter, Tel. 044 278 99 23, E-Mail: e.peter@maxhavelaar.ch

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