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Lungenliga beider Basel

Volksinitiativen für rauchfreie Restaurants in Basel-Stadt und Basel-Landschaft: "Schutz vor Passivrauchen"

Basel (ots)

Die Lungenliga beider Basel und die Krebsliga beider
Basel sehen täglich, welche Folgen das Rauchen und das Passivrauchen
haben können. Beide Vorstände haben deshalb einstimmig beschlossen,
in beiden Kantonen eine Volksinitiative für rauchfreie Restaurants zu
lancieren. Bis heute haben weder die Regierung noch das Parlament der
Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft wirksame Massnahmen zum
Schutz vor Passivrauchen getroffen. Jährlich sterben in der Schweiz
jedoch mehrere hundert Menschen an den Folgen des Passivrauchens.
Die Lungenliga beider Basel und die Krebsliga beider Basel reichen
in Basel-Stadt und in Basel-Landschaft je eine Volksinitiative mit
folgendem Inhalt ein: "In öffentlich zugänglichen Räumen ist das
Rauchen verboten. Zum Zweck des Rauchens eigens abgetrennte,
unbediente und mit eigener Lüftung versehene Räume (sog. Fumoirs)
sind vom Rauchverbot ausgenommen. Auf Rauchverbote ist deutlich
hinzuweisen." Die Sammelfrist für die Unterschriftenbögen läuft bis
am 14. Juni 2007.
Breite Abstützung der beiden Volksinitiativen
Politikerinnen und Politiker aus beinahe allen Parteien,
Fachärztinnen und Fachärzte sowie Vorstandsmitglieder der Lungenliga
und Krebsliga bilden die Initiativkomitees der beiden
Volksinitiativen. Zusammen mit der Lungenliga und der Krebsliga
wollen diese Personen nicht mehr länger untätig bleiben und setzen
sich für einen wirksamen, einheitlichen Schutz vor Passivrauchen in
Gastrobetrieben ein, zu Gunsten von allen - Raucherinnen und
Rauchern, Nichtraucherinnen und Nichtrauchern, Angestellten und
Gästen. Essen ohne Rauch bedeutet nicht nur mehr Lebensqualität
sondern auch besseren Schutz der Gesundheit.
Ungenügender Schutz in Basel-Stadt und Basel-Landschaft
Im Oktober 2006 hat sich der Grosse Rat Basel-Stadt mit der
Verabschiedung des Verhaltenskodex gegen eine klare Regelung für
rauchfreie Restaurants entschieden. Im Kanton Basel-Landschaft hat
der Landrat vor gut zwei Jahren eine Motion zum Schutz vor
Passivrauchen überwiesen. Der zuständige Regierungsrat hat seither
keine konkreten Schritte unternommen. Da die Politik bis heute keine
wirksame Regelung zum Schutz vor Passivrauchen verabschiedet hat,
haben die Vorstände der Lungenliga beider Basel und der Krebsliga
beider Basel einstimmig beschlossen, in beiden Kantonen eine
Volksinitiative für rauchfreie Restaurants zu lancieren.
Rauchfreie Restaurants entsprechen dem Wunsch der Bevölkerung
Die Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich rauchfreie Restaurants.
Meinungsumfragen zeigen das seit langem deutlich. Seit den
Volksabstimmungen im Tessin (79% Ja) und in Solothurn (56% Ja)
bestehen keine Zweifel mehr. Auch die kantonale und internationale
Entwicklung spricht eine deutliche Sprache. Ende 2006 waren in 21
Kantonen Geschäfte zum Schutz vor Passivrauchen in Bearbeitung oder
hängig. Diverse Regierungen haben ihren Parlamenten Gesetzesentwürfe
vorgelegt oder in Vernehmlassung geschickt. In den Kantonen Genf,
Zürich, Freiburg, Waadt und Neuenburg wurden bereits erfolgreich
Volksinitiativen eingereicht. In vielen europäischen Ländern sind
Massnahmen zum Schutz vor Passivrauchen bereits eine
Selbstverständlichkeit. Diese haben weder zu Umsatzeinbussen noch zu
einem Abbau an Arbeitsplätzen geführt. In der Schweiz und in Europa
hat in den letzen Jahren ein Paradigmenwechsel stattgefunden, nicht
so in den Regierungen der beiden Basel.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.llbb.ch und
http://www.klbb.ch

Kontakt:

Urs Brütsch
Geschäftsführer Lungenliga beider Basel
Krebsliga beider Basel
Tel: +41/61/927'91'16
Mobile: +41/79/469'20'72
E-Mail: Urs.Bruetsch@llbb.ch

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