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Krankenkasse: Die Versicherten stehen der Einführung einer Gebühr von 30 Franken für jeden Arztbesuch kritisch gegenüber

Lausanne (ots)

Der Gesundheitsminister, Herr Couchepin, schlägt
die Einführung einer Gebühr von 30 Franken für jeden Besuch beim Arzt
vor, mit dem Ziel, die globalen Gesundheitskosten zu reduzieren. 
Obwohl der Bundesrat diese Massnahme befürwortet, betrachtet die 
Öffentlichkeit den Vorschlag mit Skepsis.
Mit dem Ziel zu erfahren, wie die Versicherungsnehmer über die 
Einführung einer Besuchsgebühr von 30 Franken denken, hat die 
Vergleichsseite www.bonus.ch eine Umfrage* unter mehr als 2'400 
Personen durchgeführt.
Auf der Basis von vier Fragen im Zusammenhang mit dieser 
vorgeschlagenen Massnahme, zeigt das Resultat ganz deutlich folgende 
Punkte:
1. Befürworten Sie die Einführung einer Behandlungsgebühr von 30 
Franken?
85% der Befragten haben ganz klar gesagt "nein", wir sind nicht 
davon überzeugt, dass sich diese Massnahme günstig auf die 
Gesundheitskosten auswirkt. Nach ihrer Meinung kann die Einführung 
einer Behandlungsgebühr von 30 Franken die Anzahl ungerechtfertigter 
Arztbesuche nicht einschränken und folglich das Ansteigen der 
Gesundheitskosten nicht aufhalten.
2. Wird eine solche Gebühr eine wichtige Auswirkung auf die 
Gesundheitskosten haben?
77% der Teilnehmer meinen, dass die Einführung einer 
Behandlungsgebühr keine signifikante Auswirkung auf die globalen 
Gesundheitskosten hat.
3. Werden die Patienten eher nachdenken, bevor sie einen Arzt 
konsultieren?
Mehr als die Hälfte aller Teilnehmer denkt jedoch, dass eine 
solche Gebühr dazu führt, dass Patienten mehr darüber nachdenken, ob 
sie zu ihrem Arzt gehen sollten.
Das Ergebnis einer Umfrage zum Thema "Welche Erstmassnahmen 
ergreifen Sie im Krankheitsfall?", die bonus.ch bereits im September 
2007 durchgeführt hatte, zeigt jedoch, dass sich mehr als 50% der 
Befragten schon verantwortungsvoll verhalten. Für leichte Beschwerden
oder solche die normalerweise mit Fieber, Migräne, Grippe, Angina, 
Schnupfen und Husten einhergehen, wendet sich die Mehrheit der 
Umfrageteilnehmer zuerst an ihren Apotheker und nicht an den Arzt.
4. Schätzen Sie, dass Personen mit bescheidenem Einkommen auf eine
Konsultation verzichten?
80% der Teilnehmer glauben, dass Personen mit geringem Einkommen 
am meisten von dieser Massnahme betroffen sein werden, denn es ist 
wahrscheinlich, dass sie auf den Arztbesuch verzichten und damit ihre
Gesundheit gefährden.
Aus Kostengründen auf den Arztbesuch verzichten und damit seine 
Gesundheit gefährden, ist das die Zukunft des Gesundheitssystems in 
der Schweiz? Wird der Arztbesuch zum Privileg?
Hätten unsere Leser ein Wörtchen mitzureden, wäre dies ein ganz 
klares « NEIN » zur Einführung einer Behandlungsgebühr.
Detaillierte Tabellen und Grafiken :
http://www.bonus.ch/Donnees/News-Sources/2009/Pdf/ComPresse30_D.pdf
* Diese Umfrage beruht auf Basis Daten, die über die 
Vergleichsseiten  bonus.ch, comparez.ch, vergleichen.ch und 
compara.ch gesammelt wurden.
** Umfrage vom September 2007, auf Basis Daten, die über die 
Vergleichsseiten  bonus.ch, comparez.ch, vergleichen.ch und 
compara.ch gesammelt wurden.
http://www.bonus.ch/News/Konsum-Vergleich/Gesundheit-Versicherung/idNews_20071122_2teDjLs0Y6wzO.aspx

Kontakt:

bonus.ch S.A.
Eileen-Monika Schuch
Ch. de Rovéréaz 5
1012 Lausanne
Tel.: +41/21/312'55'91
E-Mail: schuch@bonus.ch

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