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MuseumsQuartier Wien

MuseumsQuartier Wien: Weiter steigende Besucherzahlen und internationale Anerkennung des Konzepts

Wien (ots)

Hochgerechnete Jahresbesucherzahl: 2,7 Millionen Menschen
Nach aktuellen Besucherfrequenzmessungen des
Marktforschungsinstitutes Integral sind die hohen Besucherzahlen des
vergangenen Jahres noch einmal gestiegen: Im Mai und Juni kamen
täglich durchschnittlich 9.400 BesucherInnen in das MuseumsQuartier,
dies bedeutet eine Steigerung um 22% Prozent gegenüber Mai/Juni 2004.
Auf Basis der letzten Frequenzzählungen ergibt sich damit eine
hochgerechnete Jahresbesucherzahl von rund 2,7 Millionen Personen,
die das MQ-Areal für die verschiedensten Zwecke und Interessen
nutzen. Die absolute Zahl der BesucherInnen in den MQ Institutionen
im Kalenderjahr 2004 ist im Vergleich zu 2003 leicht gestiegen: von
1,095 Millionen auf 1,14 Millionen.
"Die Besucherzahlen sind kontinuierlich gestiegen, das zeigt, dass
das MuseumsQuartier seine Attraktivität durch seine anspruchsvollen
Kultur- und Freizeitangebote in den Institutionen und in den Höfen
auch langfristig erhalten  kann", freut sich MQ-Direktor Wolfgang
Waldner angesichts der jüngsten Besucherzahlen.
Internationale Studien sehen im MuseumsQuartier einen
Innovationsfaktor für Wien
Im Rahmen einer Studie der European Travel Commission und der
World Tourism Organization wurde das MQ wegen seiner gelungenen
Synthese von Tradition und Moderne als ein Projekt hervorgehoben,
welches das vorwiegend klassische kulturelle Angebot Wiens um ein
neues und "trendiges" Element bereichert. Ein effektives, auf jüngere
Zielgruppen gerichtete Marketing sowie die Einbeziehung der kreativen
Szene ("Creative Industries") seien notwendig, um neben den
kulturhistorischen Attraktionen den Zeitgeist und Lifestyle einer
urbanen Lebenswelt zu vermitteln. Das Beispiel MQ demonstriere damit
jenen Wagemut, den Städte in Zukunft brauchen werden um als blühende
Destinationen des Kulturtourismus erfolgreich zu bleiben.
Das European Institute for Comparative Urban Research (Euricur) in
Rotterdam, das vergleichende Untersuchungen zur Stadtentwicklung
betreibt, kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Euricur hat in einer Studie
über das Kulturleben in Wien und dessen wirtschaftliche Bedeutung für
die Stadt das MuseumsQuartier als wesentlichen und einen der wenigen
innovativen Faktoren in der Entwicklung des kulturellen Lebens in der
Stadt bestätigt. Auch Euricur hebt auf die Einbindung der kreativen
Szene und die Schaffung einer einzigartigen Atmosphäre ab.
quartier21: Das Kulturlabor bewährt sich durch quantitatives und
qualitatives Wachstum
Einen maßgeblichen Beitrag zu diesem innovativen Konzept leistet
das quartier21, das eine Trägerstruktur für kleine und mittelgroße,
unabhängig agierende Kultureinrichtungen innerhalb des
MuseumsQuartier Wien darstellt. Inhaltlich hat sich das quartier21
seit seiner Eröffnung im September 2002 durch seine verschiedenen
Betreibergruppen zu einem Zentrum der medialen Kulturproduktion
entwickelt. Das Spektrum reicht von Verlagen, Radio und TV bis
Medien- und Projektionskunst, von Fotografie, Game culture, Comics,
Filmanalyse und Klangarchitektur bis hin zur Lichtkunst und
Netzkritik. Ein neuer Schwerpunkt hat sich im Bereich Mode mit der
Eröffnung von drei Einrichtungen entwickelt. Im September eröffnet
das designforum MQ als Ausstellungsplattform für verschiedenste
Präsentationen zum Thema Design.
quartier21-Artist-in-Residence-Programm
Durch das Artist-in-Residence-Programm des quartier21 wird ein
internationaler projektgebundener Austausch ermöglicht, der in
Zusammenarbeit mit privaten Sponsoren finanziert wird. Jährlich
können dadurch rund 40 KünstlerInnen aus dem Ausland eingeladen
werden, um vor Ort gemeinsam Projekte mit den ansässigen
Kulturinitiativen zu verwirklichen und damit deren internationale
Vernetzung zu fördern. Seit Start des Programms im Winter 2002/03
waren bereits 86 KünstlerInnen zu Gast, darunter z.B. Zlatan
Vukoslavijevic, der gemeinsam mit Franz West und Heimo Zobernig im
Rahmenprogramm der Biennale in Venedig vertreten ist oder Miroslava
Gaberová, die im Mai 2005 für ihre Arbeiten den Essl Kunstpreis
erhielt.

Rückfragehinweis:

MuseumsQuartier Errichtungs- und BetriebsgesmbH
Yvonne Katzenberger
Tel.: +43/1/523 58 81-1712
E-Mail: denzi@mqw.at; ykatzenberger@mqw.at