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PwC-Studie "Not-for-profit Excellence Survey 2016"

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Zürich (ots)

Staatliche Gelder sind für Not-for-Profit-Organisationen (NPOs) in der Schweiz nicht die Haupteinnahmequelle. Frauen sind in den Vorständen von kleineren NPOs am häufigsten vertreten. Zwei Drittel der NPOs empfinden Internetkriminalität als grosses Risiko. Um ihre Programme effektiver zu machen, setzen immer mehr NPOs Datenanalysen ein. Dies sind Erkenntnisse der Studie "Not-for-profit Excellence Survey 2016" von PwC Schweiz.

Öffentliche Sammelaktionen, Unternehmensspenden und Eigenmittel sind die drei meistverbreiteten Einkommensquellen unter den befragten NPOs. Staatliche Gelder sind eher ungewöhnlich. Etwa ein Drittel der befragten NPOs konnte über 70 Prozent an freien Mitteln für ihren allgemeinen Einsatz sammeln. Eher selten wird für konkrete Projekte gespendet. "Der Anteil der Betriebskosten ist bei den meisten NPOs höher als die 10 bis 15 Prozent, welche die Spender zu zahlen bereit sind", erklärt Moritz Oberli, Leiter des Öffentlichen Sektors, PwC Schweiz.

Geschlechtergleichheit und ordentliche Revision

Vorstandsmitglieder von NPOs haben ein grosses Wissen über die Strategie und die Zielsetzungen ihrer Organisationen. In kleineren NPOs ist die Führungsspitze nach Geschlechtern ausgewogener als in grösseren NPOs. Nur in 20 Prozent der Vorstände sitzen gleich viele Männer wie Frauen.

Die klassische Revision nach Schweizer Recht reicht für die befragten NPOs, um gegenüber Spendern eine verantwortungsvolle Führung zu demonstrieren. Marc Secretan, Leiter Not-for-Profit-Organisationen, PwC Schweiz: "Nur einzelne NPOs benutzen noch strengere Rechnungslegungsnormen, externe Zertifikate und Labels, um das Vertrauen der Spender zu erhöhen." Die ordentliche Revision ist die am häufigsten gewählte Revisionsart unter den befragten NPOs. Die Offenlegung nach dem Obligationenrecht wird öfter von kleineren NPOs gewählt, grössere NPOs setzen bei der Berichterstattung auf Swiss GAAP FER. Eine grosse Mehrheit der befragten NPOs bevorzugt ein standardisiertes internes Kontrollsystem. Risiken wie die Bedrohung der Internetsicherheit beschäftigen zudem zwei Drittel der NPOs.

Leistungs- und Erfolgskontrolle

Die Mehrheit der befragten NPOs hat das System für die Mitarbeiterbeurteilung mit der Organisationsstrategie abgestimmt. "Fast 50 Prozent der kleineren NPOs haben noch kein solches System eingeführt", fügt Gill Sivyer, globale Leiterin International Development, PwC, an. Beinahe alle NPOs evaluieren regelmässig ihre Programme und Projekte, und fast die Hälfte der befragten NPOs vergleicht sich mit ihren Konkurrenten. Eine steigende Anzahl NPOs benutzt Datenanalysen, um ihre Programme effizienter zu machen.

Über die Studie

Zwei Jahre nach der ersten Ausgabe führte PwC Schweiz die Umfrage bei NPOs erneut durch, weitete aber das Einzugsgebiet auf die französisch sprechende Schweiz aus. Die Führungsspitzen von fast 150 NPOs in der Schweiz nahmen an der Umfrage teil. Über ein Drittel der Teilnehmer hat ein jährliches Betriebsbudget von über zehn Millionen Schweizer Franken. Die Befragung fand zwischen Juni und August 2016 statt.

Kontakt:

Gill Sivyer, globale Leiterin International Development, PwC
ch.linkedin.com/in/gillsivyer
gill.c.sivyer@ch.pwc.com

Moritz Oberli, Leiter des Öffentlichen Sektors, PwC Schweiz
ch.linkedin.com/in/moritzoberli
moritz.oberli@ch.pwc.com

Marc Secretan, Leiter Not-for-Profit-Organisationen, PwC Schweiz
ch.linkedin.com/in/marcsecretan
marc.secretan@ch.pwc.com

Nadja Häberli, Communications Senior Manager, PwC Schweiz
ch.linkedin.com/in/nadjahaeberli
nadja.haeberli@ch.pwc.com

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