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Verband Schweizerischer Strassenbauer VE

Strassenbauer warnen vor Standortnachteilen wegen Sparprogrammen

Zug (ots)

Standortvorteile der Schweiz dürfen nicht Einsparungen
beim Verkehr geopfert werden. Diese Forderung erhob Klaus
Dirlewanger, scheidender Präsident des Verbandes Schweizerischer
Strassenbauunternehmer VESTRA, anlässlich der Generalversammlung der
Verkehrswegbauer in Zug. Die Schweiz verdanke ihre Attraktivität als
Standort neben den Errungenschaften in den Bereichen Wissenschaft,
Technologie, Unternehmertum, Finanzen und Bildung nicht zuletzt der
guten Verkehrsinfrastruktur, führte Dirlewanger aus. “Wenn dieser
Standortvorteil nun erhofften Steuerentlastungen geopfert wird, die
weitere Sparprogramme des Bundes mit sich bringen, behindern wir uns
im internationalen Wettbewerb selber”, warnte Dirlewanger. Er sprach
sich damit deutlich gegen weitere Einsparungen bei den
Verkehrsausgaben des Bundes und gegen eine weitere Zweckentfremdung
von gesetzlich für den Verkehr bestimmten Bundesmitteln aus.
Die Verkehrswegbauer sind sich einig, dass die Verkehrspolitik und
mit ihr die Verkehrsplanung sich in den nächsten Jahren neben der
Sozial- und der Beschäftigungspolitik zu einer der zentralen Fragen
unseres Landes entwickeln wird. Der zur Diskussion stehende
Infrastruktur-fonds, die Güterverkehrspolitik, der Sachplan Verkehr,
die Umsetzung des NFA, die Überprüfung der Bahnprojekte und die
Sparbemühungen des Bundes haben nach Hansruedi Müller, neuer
Präsident der VESTRA, für die Schweiz grösste Bedeutung. Müller
appellierte deshalb an die Wirtschaft und ihre Organisationen, sich
aktiv mit diesen Fragen auseinander zu setzen.
Der Verband Schweizerischer Strassenbauunternehmer VESTRA vertritt
als Fachverband der Verkehrswegbauer die Interessen von rund 200
Mitgliedfirmen mit etwa 12'000 Beschäftigten. Die Branche erzielt
einen Jahresumsatz von rund 7 Milliarden Franken. An ihrer
Berufsschule in Sursee bildete sie letztes Jahr 762 Lehrlinge aus,
mehr als doppelt so viele wie vor acht Jahren.
Hansruedi Müller, neuer Präsident der VESTRA, dipl. Bauing. ETH
und dipl. Wirtschaftsing. FH, ist Mitglied der Gruppenleitung der
Batigroup Holding AG und Leiter der Sparte Infra Mitte. Er war
bislang als Präsident von “Infrastruktur Strasse” verkehrspolitisch
aktiv. Klaus Dirlewanger wurde für die Verdienste während seiner
neunjährigen Tätigkeit zum Ehrenpräsidenten der VESTRA gewählt. Er
engagiert sich als Präsident von Infrastruktur Strasse weiter für die
Branche.

Kontakt:

Präsident Infrastruktur Strasse
Klaus Dirlewanger
Mobile: +41/(0)79/340'70'54

Präsident VESTRA
Hansruedi Müller
Mobile: +41/(0)79/357'75'65

VESTRA Informationsstelle
Heinz Gut
Mobile: +41/(0)79/400'57'09