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International Campaign for Tibet

Europäisches Parlament fordert Peking zur Fortsetzung der Dialogbemühungen mit Vertretern des Dalai Lama auf

Berlin/Straßburg (ots)

Das Europäische Parlament hat gestern in
einer Entschließung die chinesische Staatsführung aufgefordert, den 
Dialog mit den Vertretern des Dalai Lama "ohne Vorbedingungen" 
wiederaufzunehmen und fortzuführen. Zuvor hatten Vertreter der im 
Parlament vertretenen Fraktionen auch auf die schlechte 
Menschenrechtslage in Tibet und auf die Alternativlosigkeit der 
Dialogbemühungen hingewiesen. "Die Entschließung ist ein wichtiges 
Signal zu einem Zeitpunkt, da die Dialogbemühungen ins Stocken 
geraten zu sein scheinen", erklärte hierzu Kai Müller, 
Geschäftsführer der International Campaign for Tibet Deutschland 
(ICT). Das Parlament forderte ferner die EU und ihre Mitgliedsstaaten
auf, die Tibetfrage bei den Verhandlungen über das neue 
Partnerschafts- und Kooperations-Rahmenabkommen zwischen der EU und 
China zu berücksichtigen.
Schon vor Annahme der Entschließung hatte die Vertretung der 
Volksrepublik China in Brüssel Anfang dieser Woche in einer 
Pressemitteilung scharfe Kritik am Resolutionsentwurf geäußert und 
die "Internationalisierung der Tibetfrage" kategorisch abgelehnt.
Vertreter des Dalai Lama sind seit 2002 zu fünf Gesprächsrunden 
mit den Vertretern der chinesischen Staatsführung zusammengekommen. 
Das letzte Gespräch hatte im Frühjahr 2006 in China stattgefunden.
Pressekontakt:

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Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
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Tel.: +49 (0) 30 27879086
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