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GastroSuisse

GastroSuisse - Food-Moduling - das Menü der Zukunft

Bern (ots)

"Die Strategie Orange by GastroSuisse" - Standortbestimmung und
Zukunftsszenarien für die Restauration
Der Durchschnitts-Gast ist tot; an seine Stelle
tritt ein gut informierter Konsument, der Wahlfreiheit und
Individualität sucht. Das Drei-Mahlzeiten-Denken ist passé; gegessen
wird überall und jederzeit. Diesen Herausforderungen muss sich die
Restauration rechtzeitig stellen und sich für die Zukunft rüsten. Der
führende Branchenverband GastroSuisse hat zu diesem Zweck ein
Instrumentarium entwickelt, das gastgewerblichen Unternehmern helfen
soll, sich auch in Zukunft zu behaupten: Die Strategie Orange.
"Der Gast, um dessen Gunst das Gastgewerbe buhlt, hat seine
Gewohnheiten verändert", stellte GastroSuisse-Zentralpräsident Klaus
Künzli anlässlich einer Medienkonferenz vom 26. Juni 2007 fest. Für
die erfolgreiche Bewältigung der Zukunft bedarf es rechtzeitig neuer
Denkansätze und Handlungsweisen.
GastroSuisse hat sich in mehrmonatiger Arbeit fundiert mit der
Frage auseinandergesetzt, wohin die Reise geht. Heute wurde in Bern
das Ergebnis präsentiert: die sogenannte Strategie Orange. Im
kompakten und leicht zu lesenden Booklet sind Trends, Szenarien und
Strategieoptionen zusammengestellt. Sie berücksichtigen die
Entwicklungen in der Gesellschaft, im Beruf, in der Freizeit und auch
in der Familie.
"Das neue Werk ist ein Kompendium für den Schnellleser über die
relevanten Einflussfaktoren beim Ausserhaus-Konsum aus Sicht des
Gastgewerbes", präzisierte Klaus Künzli. Eine nützliche,
übersichtliche Anleitung oder ein Ideen-Pool für den interessierten
Gastro-Unternehmer.
"Die Veränderung des Essverhaltens wird kurzfristig eher
überschätzt, mittel-langfristig jedoch unterschätzt", leitete Daniel
C. Jung, Autor der Studie und Leiter Berufsbildung GastroSuisse die
Präsentation ein.
Der neue Gast
Der Durchschnitts-Gast ist (schon heute fast) tot. An seine Stelle
tritt ein schwer kategorisierbarer Ich-Gast. Hinzu kommt, dass die
Bedarfsverpflegung je länger, je mehr vom Zeit- und Finanzbudget
diktiert wird. "Auch wenn die Lunch-Pille den Siegeszug noch nicht
angetreten hat, gehören zur Vielfalt der Gästebedürfnisse doch immer
mehr kompakte Instant-Mahlzeiten, welche zum sofortigen und
sekunden-schnellen Verzehr bereit stehen - wie Multivitamindrinks und
ähnliches", führte Daniel Jung aus. Die Sensibilisierung auf die
Gesundheit und, damit verbunden, individuelle Ernährungspläne werden
in Zukunft noch mehr im Vormarsch sein. Der moderne Gast erwartet
zudem Speiseangebote per SMS und bezahlt per Handy, so ein weiterer
Trend, der dadurch unterstützt wird, dass die Geräte der
Konsumelektronik immer multifunktioneller und handlicher werden.
Die Anbieter kämpfen
Es ist davon auszugehen, dass die gastgewerbliche Betriebsdichte
in Ballungszentren und an Attraktionspunkten weiter zunimmt, in
weniger dicht besiedelten Gebieten jedoch sinkt. Die Chancen der
Gruppenbetriebe und der Systemgastronomie werden tendenziell steigen.
Die herkömmlichen Schweizer Einzelbetriebe müssen ihr Angebot
anpassen, wollen sie nicht zu den Verlierern gehören.
Es lebe das modulare Angebot
"Der Zeitpunkt für ein neues Konzept im gastronomischen
Kernbereich, dem Food-Angebot, ist gekommen", stellte Daniel Jung mit
aller Deutlichkeit fest. "Die Gastro-Ikone "Menü" muss sterben."
Die bisherigen Strukturen der Ernährung sind im Begriff, sich
aufzulösen. Neben dem Drei-Mahlzeiten-Denken sei auch das Denken in
Menüs mit Vor-, Haupt- und Nachspeise für die Zukunft ungeeignet. An
deren Stelle tritt das Food-Moduling mit gleichwertigen Komponenten,
deren Wahl, Kombination, Reihenfolge und Anzahl der Gast selber
bestimmt. Die Vorteile für den Gast: dieser kombiniert nach Lust und
Laune, hat die freie Wahl bezüglich Menge und bezahlt, was er
konsumiert.
Die Philosophie des Food-Moduling ist eine Zukunftsvision. Zwei
Gastro-Unternehmer legten in Bern dar, was sie in der Praxis bereits
beobachten: Peter Rosenberger, Inhaber und Geschäftsführer der
Gastronomiebetriebe Vorderer Sternen, Zürich, und Präsident Leaders
Club Schweiz, bezeichnete Food-Moduling als eine Möglichkeit für
Betriebe, sich erfolgreich abzuheben. An einigen wenigen
Hochfrequenzstandorten gebe es bereits Ansätze dieser Art von
Angebotsgestaltung, gerade natürlich in Selbstbedienungskonzepten.
"Wir werden in einer Testphase in einem unserer Outlets Food-Moduling
anwenden." René F. Maeder, Waldhotel Doldenhorn und Landgasthof
Ruedihus in Kandersteg und Präsident Schweizerische Gilde etablierter
Köche, hielt aus eigener Erfahrung überzeugt fest: "Unser
Küchenangebot wurde im letzten Jahr angepasst und ausgebaut. Der Gast
kann je nach Lust und Appetit sein Menü selbst zusammen stellen. In
Zukunft werden die Portionen im Sinne von Food-Moduling noch
differenzierter angeboten werden. Schliesslich ist auch die
kompromisslose Qualität und ein kompromissloses Profil entscheidend
für den Erfolg."
Orange, die Farbe des Aufbruchs
Mit "Die Strategie Orange by GastroSuisse" verbreitet der führende
nationale Verband für Hotellerie und Restauration Aufbruchstimmung.
Die Farbe Orange ist stimulierend, sie steht für die Bereitschaft,
Neues zu entdecken, wobei sie gleichzeitig auch polarisiert. "Die
Orange erklärt aber auch sehr einleuchtend, dass ein Problem "in
Schnitze aufteilbar" ist, und sie steht damit für verdaubare
Häppchen", beschrieb Klaus Künzli, Zentralpräsident GastroSuisse, die
Wahl des Namens des neuesten Produktes aus dem Hause GastroSuisse,
das der Branche den erfolgreichen Weg in die Zukunft zeigen soll.
Hinweis an die Journalisten:
Die vorliegende Medien-Information und die anlässlich der
Medienkonferenz gehaltenen Referate sind unter www.gastrosuisse.ch,
Rubrik "Medien", elektronisch verfügbar.
Das Booklet "Die Strategie Orange by GastroSuisse" kann beim
InfoCenter GastroSuisse, Telefon 0848 377 111, bezogen werden. Es
kostet für Nichtmitglieder  Fr. 49.- und für Mitglieder GastroSuisse
Fr. 39.-; für Journalisten kostenlos. 
ots Originaltext: GastroSuisse
Internet: www.presseportal.ch

Kontakt:

GastroSuisse
Brigitte Meier-Schmid, Marketing und Kommunikation,
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
Tel.: +41/44/377'53'53
Fax: +41/44/377'55'82
E-Mail: maco@gastrosuisse.ch

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