Alle Storys
Folgen
Keine Story von GastroSuisse mehr verpassen.

GastroSuisse

Erste Zwischenergebnisse der BAK-Studie im Auftrag von GastroSuisse und SECO: Die Klein- und Mittelklasshotellerie belebt den Wettbewerb - davon profitieren die Gäste

Zürich (ots)

Die "low & middle-class" Hotellerie ist ein
wichtiges Standbein für den Schweizer Tourismus. Zu diesem Schluss
kommt BAK Basel Economics im Rahmen ihrer neuesten Studie, deren
Zwischenergebnisse am Mittwoch, 16. Mai 2007, in Bern präsentiert
wurden. Die Perspektiven der Klein- und Mittelhotellerie wurden im
Auftrag von GastroSuisse und dem Staatssekretariat für Wirtschaft
SECO untersucht.
"Über 90 Prozent aller Schweizer Hotels gehören der "low &
middle-class" Hotellerie an, die in allen Tourismusregionen eine
relevante Rolle spielt", führte Richard Kämpf, BAK Basel Economics,
anlässlich einer gemeinsam mit GastroSuisse und dem SECO
organisierten Medienkonferenz in Bern aus. Auffallend ist dabei, dass
nicht klassierte Hotelbetriebe mit einem Anteil von zwei Dritteln
klar dominieren.
Wie ausgeprägt eine Marktnachfrage nach "low & middle-class"
Hotels besteht, zeigt sich gemäss Richard Kämpf auch daran, dass mehr
als die Hälfte der Schweizer Gäste in einem Hotelzimmer der
Preisklasse unter 100 Franken übernachten; bei den ausländischen
Gästen betrage dieser Anteil rund 30 Prozent.
Die Klein- und Mittelklasshotellerie ist überdurchschnittlich auf
den Binnenmarkt sowie auf die europäischen Nahmärkte ausgerichtet,
wobei das BAK in seiner Studie für diese Betriebe ein deutliches
Vermarktungsdefizit ausmacht. Nichtsdestotrotz attestiert das BAK
diesen Betrieben viel Potenzial. "Die Marktnachfrage nach "low &
middle-class"-Hotels wird auch in Zukunft gegenüber derjenigen im
Erstklass- und Luxussegment überwiegen", davon ist Richard Kämpf
überzeugt.
"Die kleineren Hotels sind ein wichtiges Glied in der
touristischen Angebotskette", führte Dr. Karl Koch vom
Staatsekretariat für Wirtschaft (SECO) aus, "weil sie eine
flächendeckende Versorgung mit Beherbergungsleistungen
sicherstellen." Der Schweizer Tourismus brauche nicht nur Angebote an
zentralen Orten, sondern auch in den Nischen des ländlichen Raumes
und in den Agglomerationen. Diese Betriebe würden die Wahlmöglichkeit
der Gäste erhöhen und den Wettbewerb beleben. "Eine bunte
Beherbergungswirtschaft ist ein entscheidendes Plus für den Schweizer
Tourismus", so Dr. Karl Koch. Für viele kleine Hotels bestehe die
grösste Marktbarriere jedoch häufig im Marketing. Alleine kaum in der
Lage den internationalen Markt aktiv zu bearbeiten, seien diese
Betriebe auf die Zusammenarbeit und die Hilfe von Verbänden und der
öffentlichen Hand angewiesen.
Zu den Instrumenten des SECO zur Förderung der KMU zählen unter
anderem das KMU-Portal, die Leistungen der Schweizerischen
Gesellschaft für Hotelkredit sowie insbesondere auch das Bundesgesetz
über die Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Tourismus
Innotour.
GastroSuisse hat mit ihrem langjährigen Engagement gerade für die
Klein- und Mittelklasshotellerie ebenfalls viel in Gang gebracht und
wird sich nach Aussage von Zentralpräsident Klaus Künzli auch in
Zukunft überzeugt für dieses Segment einsetzen. "Für die Schweiz ist
es nicht gesund, wenn wir nur noch zum Hort von Superreichen werden",
so Klaus Künzli. "Wir sollten auch Gäste mit bescheideneren Budgets
ansprechen können."
Ein wichtiges Instrument zur Motivation der Klein- und
Mittelklasshotellerie hat GastroSuisse im Herbst 2006 auf den Markt
gebracht: HOT-C. HOTEL CATEGORYCAL BY GASTROSUISSE. "Diese neue
Dienstleistung ist eine Teilantwort auf ein Defizit in der
Unterstützung dieses Segmentes", erklärte Heidi Sigrist, Leiterin
Stab Direktion/Tourismus von GastroSuisse. "Der Ansatz unserer
Hotel-Kategorisierung geht weit über das Abarbeiten einer Checkliste
hinaus", so Heidi Sigrist in Bern. "Es geht im Wesentlichen darum,
letztlich einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung und
-entwicklung zu leisten." Seit der Markteinführung von HOT-C. im
Herbst 2006 haben sich bis heute rund 70 Betriebe kategorisieren
lassen, verteilt über die ganze Schweiz.
Ein ehemals bescheidenes Innotour-Projekt ist "SchweizDirekt" von
GastroSuisse, Hotelführer und Tourismusguide in einem.
GastroSuisse-Direktor Dr. Florian Hew stellte in Bern die soeben
erschienene zehnte Ausgabe dieses Magazins für preiswerte Ferien in
der Schweiz vor - ein Projekt zur Förderung der kleinen und
mittelgrossen Hotelbetriebe. "SchweizDirekt" ermöglicht den derzeit
rund 300 teilnehmenden Hotels die klare Positionierung im
Preiswert-Segment und die Schaffung eines gesamtschweizerischen
Netzwerks in Zusammenarbeit mit starken Partnern.
Wichtiger Hinweis an die Journalisten:
Die vorliegende Medien-Information, die anlässlich der
Medienkonferenz gehaltenen Referate sowie die Zwischenergebnisse der
neuen BAK-Studie sind unter www.gastrosuisse.ch, Rubrik "Medien",
elektronisch verfügbar.

Kontakt:

GastroSuisse
Brigitte Meier-Schmid
Marketing und Kommunikation
Blumenfeldstrasse 20
8046 Zürich
Tel.: +41/44/377'53'53
Fax: +41/44/377'55'82
E-Mail: maco@gastrosuisse.ch

Weitere Storys: GastroSuisse
Weitere Storys: GastroSuisse
  • 25.04.2007 – 11:00

    GastroSuisse-Jahresmedienkonferenz: Das Gastgewerbe im Aufwärtstrend

    Herr und Frau Schweizer gönnen sich wieder vermehrt etwas. Zürich (ots) - "Die positiven Signale verdeutlichen sich", teilte Zentralpräsident Klaus Künzli an der GastroSuisse-Jahresmedienkonferenz vom 25. April 2007 in Zürich mit. Der Umsatz im Gastgewerbe erhöhte sich im ersten Quartal 2007 um 3,3% (Restauration: +1,6 %, Beherbergung: + 5,6%). Im Jahr 2006 ...

  • 01.03.2007 – 11:00

    GastroSuisse fordert praktikablen Passivrauchschutz

    Zürich (ots) - GastroSuisse hat an einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz vom 1. März 2007 in Bern einen umfassenden, praktikablen und landesweiten Passivrauchschutz gefordert. Zentralpräsident Klaus Künzli sprach in diesem Zusammenhang von einem "Entscheid der Verantwortung gegenüber den Mitgliedern, Gästen und Mitarbeitenden". Um rasch vorwärts zu kommen, verlangt der Verband für Hotellerie und ...

  • 27.02.2007 – 11:40

    GastroSuisse: Einladung Medienkonferenz "Passivrauchschutz"

    Donnerstag, 1. März 2007, Beginn 10.00 Uhr "Schmiedstube", Schmiedenplatz 5, 3011 Bern www.schmiedstube.com Zürich (ots) - GastroSuisse hat sich intern intensiv mit der Frage des Passivrauchschutzes auseinandergesetzt. Die bisherigen Lösungsvorschläge und der sich anbahnende Weg über ein revidiertes Arbeitsgesetz auf Basis der eingereichten ...