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ElringKlinger AG

euro adhoc: ElringKlinger AG
Geschäftszahlen/Bilanz
Produktneuanläufe sorgen in 2007 bei ElringKlinger für zweistelliges Wachstum

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
Jahresgeschäftsbericht
27.03.2008
Dettingen/Erms (Deutschland), 27. März 2008  +++  Die 
ElringKlinger-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz und den 
Ertrag erneut zweistellig gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um 15,0
% auf 607,8 (528,4) Mio. Euro. Das Jahresergebnis erhöhte sich um 
29,7 % auf 80,3 (61,9) Mio. Euro. Für 2008 plant der 
Automobilzulieferer weitere Umsatz- und Ertragszuwächse.
Zum Umsatzanstieg haben alle Segmente des Konzerns beigetragen. Im 
Erstausrüs-tungsgeschäft mit den Fahrzeugherstellern erhöhten sich 
die Umsatzerlöse trotz der in 2007 deutlich schwächeren 
Fahrzeugverkäufe in den USA und stagnierender europäischer 
Automobilmärkte um 16,5 % auf 435,5 (374,0) Mio. Euro. Im 
Ersatzteilgeschäft haben der Ausbau des Lieferprogramms sowie die 
starke Nachfrage aus Osteuropa und dem Nahen und Mittleren Osten 
wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Umsatz um 13,0 % auf 94,8 
(83,9) Mio. Euro erhöhte. In der Kunststofftechnik, die für 
verschiedene Branchen Komponenten aus dem Hochleistungskunststoff 
PTFE herstellt, wurde der Umsatz um 10,2 % auf 64,8 (58,8) Mio. Euro 
gesteigert. Mit 18,6 % Wachstum gewannen die internationalen Märkte 
weiter an Bedeutung. In Südamerika stiegen die Umsätze um 23,6 % 
während die Erlöse in Nordamerika um 16,7 % wuchsen. Das Geschäft in 
China und Korea entwickelte sich ebenfalls erfreulich.
Die Aufwendungen für die Entwicklung neuer Produkte und Technologien 
erhöhte ElringKlinger in 2007 auf 29,8 (26,0) Mio. Euro. Die 
Schwerpunkte bei den Investitionen lagen auf der Ausweitung der 
Fertigungskapazitäten und der Vorbereitung von Produktionsanläufen 
mit neuen Produkten. Insgesamt lagen die Auszahlungen für 
Investitionen in Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene 
Immobilien sowie in immaterielle Vermögenswerte in der Gruppe bei 
95,0 (49,6) Mio. Euro.
Der anhaltende Anstieg der Materialpreise und die hohen Energiekosten
belasteten die Ertragsentwicklung. Die Umsatzkosten im Konzern 
erhöhten sich um 18,1 %. Die Investitionen in die weitere 
Automatisierung und Verbesserung der Prozesse an allen Standorten der
Gruppe sowie die hohe Auslastung der Anlagen und der steigende Anteil
neuer Produkte haben dazu beigetragen, dass das EBIT (Ergebnis vor 
Steuern und Zinsen) unter Einbeziehung von negativen 
Währungskurseinflüssen um 29,6 % auf 121,0 (93,3) Mio. Euro 
gesteigert werden konnte. Nach Abzug einmaliger Gewinne aus 
Versicherungsleistungen in Folge des Brands in einem deutschen Werk, 
in Höhe von 5,0 Mio. Euro vor Steuern, lag der Anstieg bei 24,3 %. 
Das Ergebnis vor Ertragsteuern fiel um 31,1 % höher aus und stieg von
87,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 114,9 Mio. Euro.
Aufgrund der vom deutschen Gesetzgeber beschlossenen 
Unternehmensteuerreform war eine Neubewertung der latenten 
Steueransprüche und -schulden vorzunehmen. Dies führte für 2007 zu 
einem Steuerertrag von 5,5 Mio. Euro, der mit den 
Ertragsteueraufwendungen verrechnet wurde. Die Ertragsteuerquote des 
Konzerns lag daher bei 30,1 % (29,4 %). Hier ist zu berücksichtigen, 
dass sich - ebenfalls in Folge der Unternehmensteuerreform - bereits 
in 2006 eine Körperschaftsteuergutschrift in Höhe von 5,3 Mio. Euro 
steuermindernd ausgewirkt hatte.
Das Jahresergebnis des Konzerns erhöhte sich um 29,7 % auf 80,3 
(61,9) Mio. Euro. Das um die beiden genannten Sondereffekte - Ertrag 
aus Versicherungsleis-tung in Höhe von 3,2 Mio. Euro nach Steuern 
sowie Einmalertrag aus der Neube-wertung der latenten 
Steuerpositionen in Höhe von 5,5 Mio. Euro - bereinigte 
Jahresergebnis stieg auf 71,5 (56,6) Mio. Euro und übertraf das 
ebenfalls um den Steuersondereffekt bereinigte Ergebnis des Vorjahres
um 26,3 %. Nach Abzug der Gewinne, die auf Minderheitsanteile 
entfallen, lag der Ergebnisanteil der Aktionäre der ElringKlinger AG 
(Konzerngewinn) bei 75,9 (57,8) Mio. Euro und übertraf das Vorjahr um
31,4 %. Der um Einmaleffekte bereinigte Konzerngewinn stieg um 28,0 
%. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 3,01 Euro auf 3,95 Euro.
Die Aktionäre sollen mit einer erhöhten Dividende am 
Unternehmenserfolg betei-ligt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der 
ElringKlinger AG werden der Hauptver-sammlung für das Geschäftsjahr 
2007 eine Dividende von 1,40 (1,25) Euro je Aktie vorschlagen.
ElringKlinger startet mit einem soliden Auftragsbestand ins neue 
Geschäftsjahr. In der Erstausrüstung lag der Auftragsbestand zum 
Geschäftsjahresende 2007 um 17,7 % über dem Vorjahresniveau. Die 
Auftragseingänge stiegen um 15,4 %.
In 2008 plant ElringKlinger, den Konzernumsatz um 5 bis 7 % zu 
steigern. ElringKlinger plant, bei sich bietenden günstigen 
Gelegenheiten über das organi-sche Wachstum hinaus durch Zukäufe zu 
wachsen. Der angekündigte Erwerb des Schweizer Spezialisten für 
thermische und akustische Abschirmsysteme SEVEX-Gruppe steht kurz vor
dem Abschluss. Das Unternehmen sieht bei den Ma-terialkosten und 
Energiepreisen noch keine Entlastung. Mit Kosteneinsparungen und 
neuen Produkten plant ElringKlinger, den Konzerngewinn - exklusive 
Son-dereffekte - im Geschäftsjahr 2008 überproportional zur 
Umsatzausweitung zu steigern.

Rückfragehinweis:

Stephan Haas
Investor Relations Manager
Telefon: +49(0)7123 724-137
E-Mail: stephan.haas@elringklinger.de

Branche: Auto
ISIN: DE0007856023
WKN: 785602
Index: SDAX, CDAX, Classic All Share, Prime All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse München / Freiverkehr
Börse Stuttgart / Regulierter Markt

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