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Koelnmesse

Anuga FoodTec präsentiert Lebensmittel- und Getränketechnologie
Branche investiert weltweit in neue Technologien

Köln (ots)

Wer als älterer Mensch schon mal mit Dosen, verschweißten
Fleischpackungen oder auch in Plastik verpacktem Käse gekämpft hat,
um das Lebensmittel endlich genießen oder zubereiten zu können, der
wird sich darüber freuen, dass die Verpackungsindustrie neue Konzepte
zum Thema vorstellt. Auf der vom 4. bis 7. April in Köln
stattfindenden Internationalen Messe Anuga FoodTec zeigt die Branche
neben vielen anderen innovativen Technologien Lösungen für die
Alltagsprobleme, mit denen Senioren im Umgang mit der Verpackung zu
kämpfen haben.
Haptik, Schrift- und Verpackungsgröße oder eine im Alter
veränderte Farbwahrnehmung machen viele der herkömmlichen
Verpackungen für diese immer größer werdende Käufergruppe nur bedingt
alltagstauglich, erklärte Herbert Buckenhüskes von der Deutschen
Landwirtschafts-Gesellschaft am Donnerstag im Vorfeld der Messe.
Die Anuga FoodTec findet als Fachmesse für Lebensmittel- und
Getränketechnologie zum vierten Mal statt und bietet der
Ernährungsbranche eine Informations- und Beschaffungsplattform, die
den gesamten Technologie- und Investitionsbedarf für die Produktion
aller Bereiche der Lebensmittelindustrie abdeckt. Zwei Wochen vor dem
Start haben sich bereits 1.150 Aussteller aus 42 Ländern angemeldet,
erklärte Koelnmesse-Geschäftsführer Wolfgang Kranz am Donnerstag vor
der Presse. In den neuen, riesigen Messehallen werden derzeit
gewaltige Maschinen aufgebaut, die zeigen, zu was sie in der
Produktion von Lebensmitteln oder deren Verpackung in der Lage sind.
Themenschwerpunkte der Anuga FoodTec sind neben der Verpackungs-
und Abfülltechnik auch die Lebensmittelsicherheit, die Hygiene,
Lagerung, Umwelttechnik und Bio-Technologie, erklärte Kranz weiter.
Auch die technologischen Entwicklungen rund um flüssige oder pastöse
Produkte wie Getränke, Molkerei- und Fruchtsaftprodukte oder auch
Suppen werden präsentiert. Auf einem Kongress parallel zur Messe geht
es nach Angaben von Buckenhüskes unter anderem auch um
Convenience-Produkte als Kombinationserzeugnisse aus Fleisch- und
Backwaren.
Lebensmittelindustrie will weiter investieren
In einer Sonderschau in der Halle neun wird unter nahezu
realistischen Produktionsbedingungen die vollautomatisierte
Herstellung und Verpackung von Würsten vorgeführt. 200 Stück pro
Minute schafft die Anlage mit Einsatz von Industrie-Robotern unter
Ausschaltung von Hygienerisiken und möglichen Kontaminationsquellen.
Dabei sind laut Buckenhüskes "alle Arbeitsschritte bis hin zur fertig
bepackten und für den Weitertransport gesicherten Palette erledigt."
Die deutschen Hersteller von Lebensmittel- und
Verpackungsmaschinen nehmen, so Buckenhüskes, in Europa "eine
absolute Führungsrolle" ein. Das Produktionsvolumen der Branche
schätzte der Experte der DLG am Donnerstag für das vergangene Jahr
auf rund 8,7 Milliarden Euro. Die Exportquote liegt bei rund 80
Prozent, hieß es. Mit einem Umsatz von 5,7 Milliarden Euro hatten die
deutschen Unternehmen im Jahr 2004 einen Anteil von 26,8 Prozent am
Welthandel mit Lebensmittel- und Verpackungsmaschinen. Für 2006 gab
sich die Branche im Vorfeld der Messe optimistisch. Rund 70 Prozent
aller Unternehmen des Nahrungs- und Genussmittelgewerbes wollen
schließlich im laufenden Jahr weiter investieren, hieß es am
Donnerstag.
Auch die weitere Zunahme von Convenience-Produkten für die
Verbraucher sorgt weiter für gute Stimmung. "Viel Convenience für
qualitätsbewusste Kunden erfordert viel Know-how an Prozess- und
Verpackungstechnik", erklärte ein Branchensprecher. Und diese
Technik, die die "bequemen" Fertiggerichte ermöglicht, ist auf der
Anuga FoodTec vom 4. bis 7. April in Köln zu sehen.

Pressekontakt:

Koelnmesse GmbH
Volker De Cloedt
mailto:v.decloedt@koelnmesse.de
Telefon: +49 (o) 221 821-2960

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