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WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V.

Todeskampf der Wale dauert zu lang
Neues Filmmaterial bestätigt die Grausamkeit des Walfangs

Bonn (ots)

Rechtzeitig zur diesjährigen Tagung der
Internationalen Walfangkommission veröffentlichen Tierschützer neues
Filmmaterial. Es zeigt: Ein Wal ist nicht schnell und schmerzlos auf
See zu töten. Selbst unter besten Wetterbedingungen dauert der
Todeskampf der Tiere viel zu lang.
Das bisher unveröffentlichte Filmmaterial wurde vor einem Monat
vor der norwegischen Küste von Hamningberg von Ermittlern der WSPA
Welttierschutzgesellschaft und der Environmental Investigation Agency
EIA aufgenommen. Es zeigt wie eine Sprengharpune auf einen Zwergwal
abgefeuert wird. Trotz bester Wetterbedingungen dauert es zweieinhalb
Minuten bis der Wal tot ist.
"Ein zweieinhalb Minuten dauernder Todeskampf ist für eine Kuh
viel zu lang. Warum gilt das nicht auch für einen Wal, das größte
lebende Säugetier?" fragt Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA
Welttierschutzgesellschaft in Deutschland. "Solch ein langsames
Sterben ist unendliche grausam und unakzeptabel. Aller kommerzieller
und wissenschaftlicher Walfang muss deshalb gestoppt werden."
EIA-Sprecherin Jennifer Lonsdale ergänzt: "Die Dokumentation
unterstreicht, wie brutal der moderne Walfang ist. Ein ungenauer
Schuss von einem schwankenden Schiff aus abgegeben, verursacht
unermessliche Leiden."
Meistens werden Wale heute mit der so genannten
Penthrit-Sprengharpune bejagt. Sie dringt tief in den Wal ein und
explodiert im Körperinneren. Dabei reißt sie eine mindestens 20 cm
große Wunde in die Walhaut. Widerhaken bohren sich ins Fleisch des
Tieres und vergrößern die Wunde auf das Dreifache. Oft tötet die
Sprengharpune den Wal aber nicht sofort. Der Todeskampf kann bis zu
einer Stunde dauern.
WSPA und EIA sind Mitglieder von Whalewatch, einer Koalition aus
140 Tier- und Naturschutzorganisationen, die sich für ein Ende des
unnötigen und grausamen Walfangs einsetzen.

Pressekontakt:

Weitere Informationen, Fotos und sendefähiges Filmmaterial:
WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V.
Martin Riebe, Tel.: 0228/956 34 55, mobil: 0171/656 79 54
Website: http://www.wspa.de

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