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Liberty Alliance

Liberty Alliance veröffentlicht Schnittstellen-Spezifikation für Identitäts-basierte Web-Dienste: Präsenz, Kontaktbuch und Geo-Lokalisierung

San Francisco (ots/PRNewswire)

- Dienst-Schnittstellen bieten Schutz der Privatsphäre,
Personalisierung und Sicherheitsvorteile für den Anwender
Liberty Alliance, das weltweite Konsortium für offene föderale
Identitäts-Standards und Identitäts-basierte Web-Dienste, gab heute
die Veröffentlichung der Schnittstellen-Spezifikation bekannt, die
die Web-Dienste Präsenz, Kontaktbuch und Geo-Lokalisierung
unterstützen. Diese Spezifikationen, die auf Libertys Identity Web
Services Framework (ID-WSF) einsetzbar sind, bieten Unternehmen und
Dienstanbietern neue Funktionalitäten sowie Schutz der Privatsphäre,
Personalisierung und Sicherheitsvorteile für den Endanwender.
"Identität ist für erfolgreiche Web-Dienste unabdingbar. Solange
die Identität nicht festgestellt und abgesichert werden kann, wird
kein Unternehmen Web-Dienste ausserhalb der eigenen vier Wände
einsetzen wollen", sagte George Goodman, Präsident der Liberty
Alliance und Direktor des Platform Virtualization Lab bei Intel. "Als
grundlegender Rahmen bietet Liberty ID-WSF Unternehmen eine erprobte
Vorlage, um ihre Architekturen zu einem föderalen Web-Dienst Modell
auszubauen, das vertrauenswürdigen Partnern, Kunden und Lieferanten
Zugang zu wichtigen Ressourcen und Informationen über die
Unternehmensgrenzen hinweg gibt. Die neuen
Schnittstellen-Spezifikationen machen diesen Rahmen noch wertvoller,
weil auf diese Weise personalisierte Dienste mit hoher Sicherheit und
Mechanismen zum Schutze der Privatsphäre möglich sind".
LAP Dienste unterstützen den Schutz der Privatsphäre, Sicherheit
und nahtloses Zusammenspiel
Kontaktbuch, Geo-Lokalisierung und Präsenz sind die ersten, von
der Services Group entwickelten, Spezifikationen. Die Services Group
ist eine Expertengruppe innerhalb der Liberty Alliance, die
Spezifikationen unter Ausschöpfung der Liberty ID-WSF entwickelt. Die
von dieser Gruppe spezifizierten Schnittstellen sind so nah wie
möglich an den Anforderungen spezieller Branchen, Anwendungen und
Geschäftsmodellen und für eine schnelle Umsetzung definiert worden.
  • Schnittstelle zum Kontaktbuch-Dienst: Eine allgemeine Methode, die es dem Anwender ermöglicht, unabhängig von Adressbuchanbietern, Geschäftskontakte zu verwalten, gemeinsam zu nutzen und die es dem Dienstanbieter ermöglicht, auf Anforderung des Anwenders, auf Informationen wie z.B. Rechnungsstellungs- oder Lieferadressen zuzugreifen, bzw. diese automatisch zu aktualisieren.
  • Schnittstelle zum Geo-Lokalisierungs-Dienst: Eine vollständig kompatible Möglichkeit, auf Anforderung des Anwenders automatisch den Aufenthaltsort einer Person festzustellen, um Dienste, wie z.B. Wetterberichte, Nachrichten, Reise- oder Währungsinformationen oder Wegbeschreibungen zu vorgegebenen Orten, zu ermöglichen.
  • Schnittstelle zum Präsenz-Dienst: Ein allgemeines Verfahren, damit Anwender Präsenzinformationen mit jedem Dienstanbieter zum Zwecke der Verfügbarkeitsprüfung gemeinsam nutzen können. So z.B. die Information, ob ein Anwender gerade online, offline, am Telefon oder in einer Besprechung ist.
Die drei Schnittstellen sind so konzipiert, dass sie einzeln aber
auch nahtlos gemeinsam funktionieren. Wie bereits bei ID Personal
Profile und ID Employee Profile, den zuvor herausgegebenen
Dienst-Schnittstellen der ersten Version von ID-WSF, ist jede
einzelne Schnittstelle so definiert worden, dass der Anwender in
einer die Privatsphäre schützenden Art und Weise eine weitgehende
Kontrolle über die aufgerufenen Web-Dienste hat.
So könnte ein Anwender z.B. den Geo-Lokalisierungs-Dienst über
sein Mobiltelefon nutzen, um eine Kino zu finden. Der Dienstanbieter
"erkennt" einfach, wo sich der Anwender befindet und liefert die
gesuchte Information. Der Anwender kann dann selbst entscheiden,
seine Freunde über den Kontaktbuch-Dienst wissen zu lassen, wo er
sich befindet und eine einzige Nachricht an 20 Leute verschicken. Der
Kontaktbuch-Dienst könnte dann den Präsenz-Dienst aufrufen, um
festzustellen auf welchem Wege die Freunde des Anwenders Kontakt
aufnehmen wollen (z.B. über das Mobiltelefon, den Laptop, usw.).
Einige könnten z.B. angeben, dass sie über das Mobiltelefon in
Kontakt treten möchten. Andere wiederum könnten es vorziehen, über
den Laptop in Kontakt zu treten. Der Präsenz-Dienst kümmert sich
darum, die Botschaften an die gewünschten Geräte weiterzuleiten. Der
Kontaktbuchdienst könnte auch genutzt werden, um den
Geo-Lokalisierungs-Dienst aufzurufen, wenn der Anwender Freunde
innerhalb eines bestimmten Radius erreichen möchte.
Vom Standpunkt der Personalisierung aus gesehen, bieten diese
Dienste dem Endanwender vielfältige Vorteile, weil er in der Lage
ist, die gelieferte Information direkt zu beeinflussen und zu
kontrollieren. Vom Standpunkt des Schutzes der Privatsphäre her
betrachtet, ist die gegenseitige Kontrolle ebenfalls gegeben. So
verfügt der Geo-Lokalisierungs-Dienst z.B. von vornherein über
Privatsphären Überwachungsmassnahmen mit einer benutzerfreundlichen
Bedienoberfläche und entsprechenden Kontrollmöglichkeiten. Über einen
Anwender-Interaktions-Dienst kann ein Lokalisierungs-Anbieter beim
Anwender in Echtzeit anfragen, ob er die Lokalisierungsinformation
weitergeben darf. Dadurch ist der Anwender sicher, dass heikle Daten
den Regeln entsprechend geschützt sind.
"Schnittstellen-Standards für Web-Dienst Anwendungen sind ein
wichtiger Schritt, damit Unternehmen sicherere und an Funktionen
reichere Web-Dienste einsetzen könne", sagte Ray Wagner,
Vizepräsident von Gartner Research. "Diese Spezifikationen sind dazu
angetan, Dienstanbietern die Möglichkeit zu geben, Anwendern
weitergehende Optionen für die Verwaltung von Identitätsinformationen
innerhalb eines sicheren Web-Dienst-Rahmens an die Hand zu geben".
Die Spezifikationen der drei Dienst-Schnittstellen sind zur Zeit
als Entwurf unter
https://www.projectliberty.org/resources/specifications.php#box3
verfügbar. Wie bei allen technischen Spezifikationen der Liberty
Alliance, ist die Öffentlichkeit eingeladen, die Spezifikationen zu
überarbeiten und zu kommentieren. Weitere Informationen zu den
Spezifikationen sind auch in den Anwendungsfallbeispielen verfügbar.
Informationen zu Liberty ID-WSF
Der Liberty Identity Web Services Framework (ID-WSF) Standard
unterstützt die Entwicklung von Web-Diensten. Web-Dienste brauchen
typischerweise eine Reihe von Standardfunktionen, wie z.B.
Authentifizierung, Sicherheit, Dienstermittlung und die Kommunikation
über die Verfahrensweise des Dienstes. Liberty ID-WSF bietet diese
Funktionalität und ermöglicht somit die Entwicklung sicherer, die
Privatsphäre respektierender, reichhaltiger und vollständig
kompatibler Web-Dienste.
Informationen zur Liberty Alliance
Liberty Alliance (http://www.projectliberty.org) ist eine Allianz
von mehr als 150 Unternehmen, gemeinnützigen und staatlichen
Organisationen rund um den Globus. Das Konsortium hat die Aufgabe,
einen offenen Standard für föderale Netzwerk-Identität zu entwickeln,
der alle aktuellen und zukünftigen Netzwerkeinheiten unterstützt.
Föderale Identität bietet Unternehmen, Regierungen, Mitarbeitern und
Verbrauchern einen bequemeren und sichereren Weg, die eigenen
Identitäts-Informationen in der heutigen digitalen Wirtschaft unter
Kontrolle zu haben; das ist eine Schlüsselkomponente beim
Vorantreiben des E-Kommerzes, personalisierter Datendiensten sowie
Web-basierten Dienste. Die Mitgliedschaft steht allen kommerziellen
und nicht-kommerziellen Organisationen offen.
Website: http://www.projectliberty.org

Pressekontakt:

Russ DeVeau von The devComm Group im Auftrag der Liberty Alliance,
Tel.:+1-718-263-1762 (Büro), oder Tel.: +1-908-251-1549
(Mobiltelefon), E-Mail: russ@devcommgroup.com, oder Jane Gideon von
Incendio International im Auftrag der Liberty Alliance, Tel.:
+1-415-682-9292 (USA), Tel.: +44-0-1483-549-035 (Grossbritannien),
E-Mail: jane@incendiopr.com

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