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Fatih Akin: "Ich gehe zu Erdogan und Gül"

Hamburg (ots)

Filmregisseur Fatih Akin plant einen Besuch bei
dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem 
frisch gewählten Staatspräsidenten Abdullah Gül, um gegen eine 
gigantische Mülldeponie an der Schwarzmeerküste zu protestieren. "Ich
war bereits bei Umweltminister Osman Pepe zu Gast, aber der hat 
abgeblockt", erklärte der 34-Jährige in der neuesten Ausgabe des in 
Hamburg erscheinenden Greenpeace Magazins.
Das Dorf Camburnu, aus dem Akins Großeltern stammen, wehrt sich 
seit Jahren vergeblich gegen die Deponiepläne der türkischen 
Regierung. Über den Kampf der Dorfbewohner dreht der Regisseur nun 
einen Dokumentarfilm. Erst durch dieses Projekt habe der 
Umweltskandal in der Türkei öffentliches Aufsehen erregt, erklärte 
der in Hamburg lebende Filmemacher im Gespräch mit dem Greenpeace 
Magazin: "Der Dokumentarfilm hat das Recht, Position zu beziehen."
"Die Türkei befindet sich auf EU-Kurs, und dabei geht es auch 
darum, Umweltstandards einzuhalten. Die Mülldeponie läuft diesem 
Anspruch total zuwider", sagte Akin weiter. Die 
islamisch-konservative AKP, Partei von Ministerpräsident Erdogan, 
sehe er "entspannt". Seit Erdogan regiere, sei die Türkei "so liberal
wie nie", sagte der Regisseur, in dessen preisgekrönten Filmen es 
immer auch um sein Verhältnis zur Türkei geht.

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